Regeln für den Anschluss eines RCD an ein einphasiges Netzwerk mit Erdung: Anweisungen zur Durchführung der Arbeiten

Elektrische Energie wird im Wohnungs- und Wirtschaftsbereich umfassend und aktiv genutzt. Dabei handelt es sich um eine der wichtigsten Energieressourcen, deren Nutzung jedoch völlig unsicher ist.Um die Sicherheit zu gewährleisten, werden verschiedene Schutzmethoden eingesetzt.

Insbesondere verhindert der Anschluss eines FI-Schutzschalters an ein einphasiges Netzwerk mit Erdung einen Stromschlag für Personen, einen Geräteausfall und einen Brand der elektrischen Leitungen. Damit das Gerät diese Aufgaben jedoch erfüllen kann, ist es notwendig, die richtige Schutzeinrichtung auszuwählen und diese korrekt in das Stromnetz zu integrieren.

Unser Artikel widmet sich der Lösung dieser Probleme. Wir erklären Ihnen, welche Parameter bei der Auswahl eines FI-Schutzschalters zu beachten sind, erläutern die Anforderungen für die Installation des Geräts und beschreiben auch die Vorgehensweise zum Anschluss des Geräts an ein einphasiges Netzwerk.

Welche Schutzmaßnahmen bietet das RCD?

Natürlich geht die Einführung von Schutzeinrichtungen in das Stromversorgungssystem mit bestimmten Regeln einher. Betrachten wir diese im Zusammenhang mit der Installation RCD.

Das Schutzmodul aus einer Reihe ähnlicher Geräte ist als Universalgerät konzipiert, daher sind die meisten Modelle zum Schutz vor verschiedenen negativen Erscheinungen bei der Nutzung elektrischer Netze konzipiert.

Der RCD arbeitet in drei Schutzrichtungen:

  • Verhinderung von Stromschlägen;
  • Ausfall von Stromkreisen mit anschließendem Leckstrom zum Gerätegehäuse;
  • elektrischer Kurzschluss.

Zu beachten ist: Alle drei Schutzrichtungen wirken am effektivsten, wenn das Gerät an einen geerdeten Stromkreis angeschlossen wird.

Tatsächlich ist ein System ohne Beteiligung des „Bodens“ nicht ausgeschlossen (und wird häufig verwendet). Allerdings wird bei dieser Option die Effizienz des Gerätes deutlich reduziert.

Installation eines einphasigen RCD-Netzwerks
Elektrische Schutzausrüstung ist unter modernen Bedingungen der Elektrizitätsnutzung bereits ein fester Bestandteil des Alltags. Solche Geräte werden stetig weiterentwickelt und sind mittlerweile in der Lage, vielfältige Schutzfunktionen zu erfüllen.

RCD-Geräte gelten als obligatorischer Bestandteil elektrischer Verteilertafeln für jeden Zweck – fest installiert, temporär, tragbar.

Oftmals in Steckdosenausführungen eingebaut oder Stecker zum Anschließen von Werkzeugen und elektrischen Haushaltsgeräten, die in feuchten, staubigen Umgebungen betrieben werden.

Auswahl eines Geräts unter Berücksichtigung von Designparametern

Der Prozess der Planung elektrischer Anlagen durch spezialisierte Planungsorganisationen dürfte eine ziemlich komplexe Aufgabe sein Auswahl geeigneter RCDs aus dem Sortiment des Elektrogerätemarktes.

Arten von RCDs
Die Vielfalt der RCD-Geräte auf dem kommerziellen Markt zwingt den zukünftigen Benutzer dazu, den Prozess der Geräteauswahl sorgfältig anzugehen. Das breite Angebot bietet eine vielfältige Auswahl, garantiert jedoch nicht die Qualität und Einhaltung der Parameter

Diese Aufgabe ist wirklich schwierig. Der moderne Markt für Elektrogeräte, einschließlich RCDs, zeichnet sich durch ein einzigartiges Sortiment aus. Dies ist auf die fehlende strenge Qualitätskontrolle seitens staatlicher Stellen zurückzuführen.

Es gibt viele verschiedene Geräte auf dem Markt, die von einer Vielzahl von Herstellern hergestellt werden und von denen sich viele nicht immer an die aktuellen Vorschriften halten.

Dem potenziellen Eigentümer des RCD bleibt nichts anderes übrig, als die Angaben des Geräteherstellers zu akzeptieren. Die Garantie wird durch ein Konformitäts- und Brandschutzzertifikat ergänzt.

Das Fehlen solcher Dokumente für das verkaufte Produkt stellt ein direktes Installations- und Betriebsverbot gemäß den Anforderungen der geltenden Normen dar.

RCD-Konformitätszertifikat
Ein solches Dokument, eine Konformitätsbescheinigung, muss jedem zum Verkauf angebotenen Gerät beiliegen. Verfügt das RCD-Gerät über kein Konformitätszertifikat, ist dies bereits ein klarer Grund für die Kaufverweigerung (+)

Bei der Auswahl eines FI-Schutzschalters müssen immer auch die Betriebsparameter und -eigenschaften berücksichtigt werden, die maßgeblich die Qualität und Zuverlässigkeit des Geräts bestimmen.

Es müssen die nominalen Indikatoren berücksichtigt werden:

  • Spannung;
  • aktuell;
  • Differential-Abschaltstrom.

Diese Hauptmerkmale müssen den technischen Parametern der zu planenden elektrischen Anlage oder des betriebenen Stromkreises entsprechen.

Die Qualität und Zuverlässigkeit eines RCD wird durch bestimmte Indikatoren bestimmt, deren allgemeine physikalische Bedeutung oft kaum verstanden wird.

Bei diesen Parametern handelt es sich zunächst um den bedingten Bemessungskurzschlussstrom und den Bemessungs-Ein-/Ausschaltstrom.

Grundparameter von RCD
Die wichtigsten Betriebsparameter von Geräten wie RCDs werden traditionell direkt auf dem Bedienfeld des Geräts selbst angezeigt. Allerdings gibt es neben den Hauptparametern auch eine Reihe eher sekundärer Parameter, die ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Funktion der Geräte haben (+)

Es kommt sehr selten vor, dass RCD-Hersteller alle genannten Eigenschaften in den Unterlagen zu den Geräten vermerken. Daher ist es notwendig, alle vorhandenen Vor- und Nachteile der ausgewählten Geräte richtig einzuschätzen.

Aus technischer Sicht wird ein RCD traditionell als Schaltgerät charakterisiert, dessen Betrieb durch den Standby-Modus bestimmt wird.Das Gerät verfügt über keine Funktionen, die eine visuelle Beurteilung der Arbeitsqualität ermöglichen.

Es gibt jedoch ein einziges Prinzip, nach dem solche Geräte auf die gleiche Weise funktionieren. Das Gerät ist an den Betriebsstromkreis angeschlossen und wenn ein Leckstrom mit einem bestimmten Wert über dem eingestellten Wert auftritt, öffnet der RCD einfach den Stromkreis.

Funktionsprinzip von RCD
Trotz der Vielfalt der Bauformen von RCDs bleibt das Funktionsprinzip dieser Geräte eintönig. Das Hauptfunktionsprinzip des Geräts besteht darin, den Stromkreis im Falle einer Verletzung des eingestellten Leckstromparameters (+) abzuschalten.

Wie korrekt wird die Eröffnung durchgeführt? Nur durch spezielle Tests ist es möglich, die Leistung des Gerätestromkreises, die Schaltleistung, die Lebensdauer und andere wichtige Parameter zu bewerten.

Regeln zum Anschließen des Geräts

Es gibt Normen, die normale Bedingungen für die Installation und den anschließenden Betrieb von RCDs definieren. Diese Standards werden insbesondere in den Dokumenten GOST R 51326.1-99 und R 51327.1-99 festgehalten.

Daher müssen beim praktischen Einsatz von RCDs folgende Kriterien beachtet werden:

  • optimaler Umgebungstemperaturbereich -5 + 40°C;
  • Der Wert der relativen Luftfeuchtigkeit beträgt nicht mehr als 50 % bei +40 °C und nicht mehr als 90 % bei +20 °C;
  • Der Grenzwert der Höhe über dem Meeresspiegel beträgt 2000 m;
  • Fehlen starker Magnetfelder in unmittelbarer Nähe des Geräts.

Wie GOST R 50571.3-94 angibt, ist für Anschlusspläne in Gebäuden eine wichtige und notwendige Voraussetzung für den normalen Betrieb eines FI-Schutzschalters als Teil der Elektroinstallation eines Gebäudes das Fehlen jeglicher Verbindung in seinem Wirkungsbereich neutraler Arbeitsleiter mit den geerdeten Elementen der Elektroinstallation und dem „Erde“-Schutzleiter PE.

RCD-Abdeckungsbereich
Während des Betriebs überwacht jedes Gerät die Leckage innerhalb bestimmter Grenzen. Dies wird als Empfindlichkeitsbereich der RCD-Schutzeinrichtung bezeichnet. In dieser Zone ist jegliche Verbindung zwischen der Nullschiene und dem Schutzleiter ausgeschlossen

Für das TN-C-S-Erdungssystem sollten in den Verteilern elektrischer Anlagen an den Stellen, an denen der PEN-Leiter getrennt wird, separate Klemmen oder Sammelschienen für den neutralen Arbeits-N- und den neutralen Schutz-PE-Leiter vorgesehen werden.

Da das RCD-Gerät auf „Erd“-Leckströme sowohl des Neutral- als auch des Phasenleiters reagiert, sollte es in der Regel an den Leitungen installiert werden automatische Sicherheitsschalter.

Geerdete Ausführung Typ TN-C-S
Das klassische Design des TN-C-S-Schaltkreises, bei dem der Erdungsbus ein unverzichtbares Merkmal der Kollektion ist. Nach Ansicht vieler Experten gilt diese Schaltung als die beste Option für den Einsatz eines RCD (+)

Durch die Einführung von automatischen Leistungsschaltern können Sie den fehlerhaften Abschnitt des Stromkreises schnell ermitteln, indem Sie einzelne Leitungen nacheinander abschalten.

Dank der automatischen Maschinen entfällt die Demontage der ASU, wenn ein fehlerhafter Abschnitt erkannt wird, einschließlich eines Abschnitts mit einem Leck entlang des Neutralleiters.

GOST R 50571.9-94 enthält spezifische Anweisungen zur Durchführung von Maßnahmen zum Schutz der Nullarbeits- und Nullschutzleiter.

Ausführung von Arbeiten durch professionelle Dienstleistungen

Theoretisch und praktisch, auch unter Mitwirkung von Spezialisten, geht es bei der Installation eines RCD darum, Maßnahmen zur Bestimmung der Ansprechschwelle des Gerätes zu ergreifen.

Regeln für die Installation von RCD-Geräten
Die Anleitung zum Einbau von Schutzgeräten der RCD-Serie erfordert immer eine bestimmte Montagereihenfolge. Das erste Element in der Sequenz ist normalerweise ein Leistungsschalter. Dann kommen der Stromzähler, der RCD und andere Netzwerkelemente (+)

Es gibt festgelegte Regeln – eine Art Anweisung, in der der gesamte Handlungsablauf in solchen Fällen festgehalten wird.

Arbeitsfortschritt:

  1. Zunächst wird der Lastkreis in Phase und Null vom Gerät getrennt, wofür ein automatischer Schalter verwendet wird.
  2. Als nächstes wird ein Diagramm zum Anschluss von Messgeräten und Einstellelementen (Potentiometer) an den RCD verwendet.
  3. Durch Ändern des Widerstands des Potentiometers wird das Gerät aktiviert und die aktuellen Messwerte werden auf dem Messgerät aufgezeichnet.

Der vom Messgerät im Moment des Betriebs angezeigte Wert ist der Differenzstrom des RCD. Der aufgezeichnete Stromwert muss innerhalb des angegebenen Bereichs liegen.

Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, ist der Einbau einer Schutzeinrichtung in den Stromkreis verboten. Es ist notwendig, eine andere Kopie auszuwählen, die den Parametern entspricht.

Installation und Konfiguration von Geräten
Das Einrichten eines bereits installierten Geräts ist ein klassisches Phänomen für professionelle Dienstleistungen. Dank präziser Abstimmung wird ein optimaler Schutz eingestellt, der sich erheblich auf die Gesamtsicherheit auswirkt

Beim Anschluss von Schutzgeräten wie RCDs an die Erdung sehen die Vorschriften auch Arbeiten vor, die auf die Messung des Ableitstroms innerhalb der Grenzen der Schutzzone des Geräts abzielen.

Typischerweise sind bei der Installation elektromechanischer Geräte folgende Maßnahmen erforderlich:

  1. Die Last ist über den Leistungsschalter mit dem Schutzgerät verbunden.
  2. Entsprechend der Prüfschaltung ist an das Gerät ein Messkreis bestehend aus einem Widerstandsspeicher und einem Amperemeter angeschlossen.
  3. Durch Ändern des Widerstandsspeichers wird das Gerät aktiviert und die Amperemeterwerte werden aufgezeichnet.
  4. Der Leckstrom wird nach folgender Formel berechnet: Iу = I – Ia, wobei I der Abschaltstrom des Stromkreises und Ia der Messwert des Amperemeters ist.

Der resultierende Wert von Iу sollte den Nennwert des Differenzstroms des RCD nicht um mehr als ein Drittel überschreiten.

Leckstrommessung
Der Aufbau wird durch Messungen von Strömen in verschiedenen Modi begleitet. Zur Messung werden Amperemeter mit hoher Ablesegenauigkeit eingesetzt. Nur Spezialisten können diese Art von Arbeit durchführen.

Wird eine solche Überschreitung festgestellt, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass innerhalb der Schutzzone des Gerätes ein defekter Bereich vorliegt. Für solche Fälle verlangen die Vorschriften des PES die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen zur Beseitigung des Ableitstroms.

Anleitung für die Hausinstallation

Die Einführung von RCDs in das Stromnetz für Haushaltszwecke erfolgt, sofern sie auf die Parameter des Stromnetzes abgestimmt sind, unter Einhaltung einer Reihe von Anforderungen.

Liste der zwingenden Regeln:

  1. Das Gerät sollte an der Eingangsleitung montiert und erst nach dem Leistungsschalter angeschlossen werden. Normalerweise ist das Zwischenglied zwischen zwei Geräten auch ein Stromzähler.
  2. Die Installationsarbeiten werden bei komplett spannungsfreier Versorgungsleitung durchgeführt.
  3. Der Nennstrom der Maschine wird gleich oder geringfügig kleiner als der Wert des Differenzstroms des Geräts gewählt.
  4. Die Anschlüsse müssen in strikter Übereinstimmung mit den Herstellerangaben und dem beigefügten Diagramm erfolgen.
  5. Zunächst werden lastseitig Anschlüsse hergestellt, wobei die Phasen- und Neutralleiterschienen an die entsprechenden Klemmen des Geräts angeschlossen werden.
  6. Ziehen Sie die Klemmschrauben mit etwas Kraft an, die ausreicht, um die Anschlüsse zu sichern, aber ohne übermäßige Kraft.
  7. Nachdem die Zuverlässigkeit aller Verbindungen und die Fehlerfreiheit überprüft wurden, wird das Gerät abschließend an die Ausgangsklemmen der Maschine angeschlossen.

Die Einstellung zur Installation, Konfiguration und Inbetriebnahme einer Schutzeinrichtung duldet keine Formalitäten. Alle Maßnahmen müssen sorgfältig, mit genauen Berechnungen und doppelten Kontrollen durchgeführt werden.

Überprüfung der RCD-Installation
Nach Abschluss aller Installations- und Abstimmungsarbeiten wird eine Backup-Analyse im Betriebsmodus des Stromkreises durchgeführt. Alle gemessenen Parameter werden in Fachzeitschriften festgehalten

Unter den Betriebsbedingungen von Heimnetzwerken versuchen sie oft, das Problem zu lösen Anschluss von RCDs und Automaten allein.

Diese Option garantiert jedoch keine Sicherheit. Sie sollten sich immer für eine professionelle Installation entscheiden – unter Beteiligung von Spezialisten.

Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

Dieses Video erklärt und demonstriert anschaulich, wie das Schutzgerät in den Stromkreis eingebunden wird. Es werden verschiedene Konzepte in Betracht gezogen:

Nachdem Sie sich mit den Regeln für den Anschluss eines FI-Schutzschalters und dem Verfahren zur Durchführung der Arbeiten sowie den Merkmalen der Installation in einem einphasigen Netzwerk mit Erdung vertraut gemacht haben, können Sie versuchen, alles selbst zu erledigen.

Diese Option ist jedoch nur dann gerechtfertigt, wenn Sie über eine konfigurierte Schutzeinrichtung und bestimmte Fähigkeiten bei der Durchführung elektrischer Arbeiten verfügen. Andernfalls wäre es die beste Lösung, einen Elektriker einzuladen.

Haben Sie selbst Erfahrung mit dem Anschluss eines FI-Schutzschalters? Bitte informieren Sie die Leser über die Nuancen bei der Auswahl eines geeigneten Schutzgeräts und die Merkmale seiner Installation. Kommentieren Sie den Beitrag, beteiligen Sie sich an Diskussionen und fügen Sie Fotos Ihrer selbstgemachten Produkte hinzu. Der Feedbackblock befindet sich unten.

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