Was ist der Unterschied zwischen Parkett und Laminat: detaillierte Vergleichsanalyse, Vor- und Nachteile
Die Wahl des richtigen Bodenbelagsmaterials war noch nie einfach, auch wenn Sie bestimmte Vorlieben haben. Meistens handelt es sich bei dem Bodenbelag um Holz oder ein Material, dessen Eigenschaften natürlichem Holz ähneln. Was soll verlegt werden, Parkettbretter bzw Laminatboden, und was ist der Unterschied zwischen Parkett und Laminat? Es gibt viele Nuancen und Sie können verwirrt werden.
Der Inhalt des Artikels:
Was ist der Unterschied zwischen Parkettdielen und Laminat?
Tatsächlich handelt es sich hierbei um zwei unterschiedliche Arten von Bodenbelägen, die sich nur äußerlich im Design ähneln. Der wesentliche Unterschied zwischen Parkett und Laminat liegt in der Herstellungsweise. Verschiedene Technologien und Materialien verwendet. Auch wenn es nach der Verlegung auf dem Boden schwierig sein kann, den Unterschied zwischen Parkett und Laminat zu erkennen, gibt es doch Unterschiede, und zwar erhebliche.
Laminat besteht aus gepressten Zellulosefasern. Parkett unterscheidet sich dadurch, dass der obere vordere Teil immer aus Naturholz besteht.
Unterschiede:
- Parkettbretter können aus mehreren Schichten bestehen, es gibt jedoch auch Möglichkeiten, wenn das Parkett (Dielen) aus einem Massivholz geschnitten wird. Laminat hat immer einen mehrschichtigen Aufbau.
- Lamellen (laminierte Bretter) können eine Länge von 6 m und eine Breite von bis zu 40 cm erreichen, Parkett wird in Dielen von 70 mm bis 180 mm und maximal 250 cm Länge hergestellt. Wenn es sich um quadratische Platten handelt, dann 40 x 40 cm oder 60 x 60 cm.
- Die oberste Parkettschicht besteht immer aus Holz, meist aus verleimtem Furnier mit einer Dicke von 2,5 bis 5 mm.Beim Laminat handelt es sich um eine dicke Polyester- oder Polyurethanfolie, die auf eine Basis aus gepressten Zellulosefasern geklebt ist;
- Parkettdielen sind sehr dick; dünner als 13 mm findet man praktisch nie, meist 25 mm. Laminat kann bis zu 12 mm dick sein.
Bei preiswerten Laminatmarken kann die Unterlage aus Faserplatten bestehen, bei günstigen Marken aus Spanplatten. Bei teuren Laminaten besteht eine spezielle Basis aus gepressten Fasern, die mit einem Silikonbindemittel imprägniert sind. Dadurch erhält das Material eine erhöhte Flexibilität, nimmt kein Wasser auf und vor allem sind die Schlösser sehr langlebig.
Preiswerte Parkettmarken (Rustikal- oder Country-Klasse) bestehen aus Eichenfurnier, das auf wärmebehandeltes Kiefernholz geklebt ist. Hochwertiges Parkett (ausgewählte Klasse wird aus einzelnen Baumstämmen geschnitten) wird fast immer stückweise hergestellt, mit individueller Anpassung der Dielen an Faserfarben und -größen. Es kann aus Eiche, Buche hergestellt werden, es können aber auch wertvollere Arten verwendet werden – Wenge, afrikanische Eiche, Kork.
Das Einzige, was beide Bodenbeläge gemeinsam haben, ist die Art der Verlegung. Notwendigerweise auf einem Untergrund, kann der Bodenbelag mit dem Boden verklebt oder mit speziell konstruierten Endverschlüssen montiert werden.
Auch hinsichtlich der Lebensdauer gibt es einen Unterschied zwischen Parkett und Laminat. Wenn wir in Bezug auf die Haltbarkeit vergleichen, wird Parkett der Spitzenreiter sein. Stück- oder Stapelparkett (verlegt aus Dielen 40x250x18mm) ist langlebig und verschleißfest. Es kann bis zu 40 Jahre dauern. Hochwertiges Laminat hält 12–15 Jahre.
Vor- und Nachteile von Laminat
Das Material ist schlicht und leicht. Manchmal wird Laminat fälschlicherweise als Büroboden eingestuft, aber das ist nicht ganz richtig.Es ist überall zu finden, es ist erschwinglich und dank der riesigen Farbauswahl ist die Beliebtheit des Materials enorm. Der einzige Ort, an dem kein Laminatboden verlegt wird, sind Einkaufszentren.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil von Laminat besteht darin, dass das Material kleinere Fehler bei der Installation verzeiht. Das bedeutet, dass Sie den Bodenbelag ohne Qualitätseinbußen selbst verlegen können.
Es gibt zwei wichtige Nachteile: Laminatböden sind nicht sehr beständig gegen verschüttetes Wasser. Bei Nässe muss oft die komplette Beschichtung erneuert werden. Laminatböden können nur in kleinen Bereichen durch den Austausch von 1-2 Lamellen repariert werden.
Der zweite Nachteil ist das Knarren, das entsteht, wenn die Lamellen auf einem falsch geschnittenen Untergrund verlegt werden. Der Umgang mit knarrenden Böden ist schwierig. Quietschen bedeutet in der Regel, dass die Schlösser den Bodenbelag nicht sichern. Es wird nicht lange dauern, bis die Nut-Feder-Verbindung bricht.
Laminatböden lassen sich leichter austauschen oder pflegen. Bei Bedarf kann der Boden demontiert und versucht werden, ihn zu trocknen. Eine solche Lösung ist jedoch nur bei hochwertigen wasserdichten Lamellen möglich. Billigmarken sind in der Regel nicht langlebig.
Es gibt spezielle Laminatmarken mit hitzebeständiger Beschichtung und gummierten Schlössern. Nach dem Zusammenbau hält dieses Material dem Kontakt mit verschüttetem Wasser eine halbe Stunde lang stand, und die Polyurethanfolie ist äußerst hitzebeständig und hält einem heruntergefallenen brennenden Streichholz oder sogar einer Kerze problemlos stand.
Die Verschleißfestigkeit der Deckbeschichtung ist so hoch, dass das Material an überfüllten Orten eingesetzt werden kann, an denen normalerweise Fliesen- oder Betonböden verlegt werden.
Vor- und Nachteile von Parkettdielen
Parkett zählt neben Stückfliesen aus Naturstein oder Mosaikböden zu den repräsentativen Bodenbelägen. Noch vor 20 bis 25 Jahren konnten Parkettböden nur mit gesägten Dielen der Größe 50x320x22 mm verlegt werden.
Gleichzeitig war das Verlegen der Beschichtung arbeitsintensiv und erforderte das Können und die Erfahrung eines Handwerkers. Dieser Boden diente bei entsprechender Pflege 30-40 Jahre lang.
Nachteile moderner Parkettdielen:
- Die meisten Parkettmarken, auch teure Markenparketts, sind maschinell bearbeitete Bretter, die möbeltechnisch verleimt und furniert werden. Daher sind moderne Parkettböden kostengünstig und für den Durchschnittsverbraucher zugänglich.
- Die Materialauswahl für Parkettdielen erfolgt aus gewöhnlichem Holz. Es erfolgt keine Auswahl nach Anbauort, Alter oder Faserstruktur des Baumes. Sogar die Marke Select ist einfach ein hochwertiger Feststoff, der an einer bestimmten Stelle im Kofferraum ausgeschnitten ist. Dementsprechend weicht die Qualität eines solchen Parketts von der allgemein anerkannten Meinung über die Festigkeit und Verschleißfestigkeit von Parkettböden ab.
- Der Einsatz einer Vielzahl von Imprägnierungen und Klebstoffen zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Parkettdielen. Anstelle herkömmlicher harmloser Wachsmastixe und Ölpolituren werden Lackmaterialien mit komplexer chemischer Zusammensetzung verwendet.
- Modernes Parkett unterscheidet sich optisch kaum von den besten Laminatmarken und ist in der Vielfalt der Fasermuster sogar minderwertig.
Allerdings hat Parkettboden mehrere positive Eigenschaften, die ihn beliebt und gefragt machen. Das Gehen darauf ist wesentlich angenehmer als auf Laminat und insbesondere Linoleum. Parkett ist, auch wenn es (aufgrund der Abnutzung und Abnutzung des Holzes) eine gewisse Menge Staub produziert, unbedenklich.Parkettböden weisen eine geringe Elektrostatik auf, sodass sich im Gegensatz zu Kunststoffböden kein Staub daran festsetzen kann.
Bei richtiger Pflege hält Naturparkett lange und verliert weder Farbe noch Oberflächenstruktur. Darüber hinaus unterscheiden sich hochwertige Parkettböden von Kunststoffböden durch die Fähigkeit, die Farbe und das Muster von Holzfasern wiederherzustellen.
Detaillierter Vergleich
Der einfachste Weg, die beste Option auszuwählen, besteht darin, beide Bodenbeläge ungefähr derselben Klasse zu vergleichen, die Punkte auszuwählen, in denen sie sich unterscheiden, und die wichtigsten Positionen zu bestimmen.
Preis
Parkett wird immer einen höheren Preis haben. Die Laminatproduktionstechnologie ist viel günstiger. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um einen Faserplattenstreifen, auf den eine Dekorfolie mit Fasermuster geklebt und anschließend heißgepresst wird (oder mehrere Schichten MDF-Lack). Es ist nicht schwer zu verstehen, was billiger ist, schon allein deshalb, weil Laminat als Nachahmung von Parkettbrettern angesehen werden kann.
Die Laminatproduktion zeichnet sich durch ihren „Allesfresser“-Charakter aus. Produkte verschiedener Klassen unterscheiden sich lediglich in der Dicke der Folie (Anzahl der Schichten), der Gestaltung der Verbindungsschlösser und dem Vorhandensein einer Silikondichtung im Nut-Feder-System und auf der Rückseite des Sockels.
Die Herstellung von Parkettdielen ist ein komplexer technologischer Prozess. Die Werkstücke werden so sortiert, dass sich benachbarte Dielen oder verleimtes Furnier in Farbe oder Maserung um maximal 1-2 % unterscheiden.
Installation
Das Laminatboden-Montagesystem ermöglicht das Verlegen der Lamellen mit eigenen Händen, ohne fremde Hilfe. Paneele verschiedener Fabrikate und Marken können sich in der Ausführung der Endverriegelungen unterscheiden, die Vorgehensweise ist jedoch fast immer die gleiche:
- Die erste Lamelle wird mit Kleber auf einen Untergrund oder direkt auf den Boden gelegt.
- Das zweite Brett ist in einem Winkel geneigt (45-60°).Ö) auf eine waagerechte Fläche, greifen Sie in das bereits verlegte Paneel ein und bringen Sie es in eine waagerechte Position.
- Nachdem Sie das Ende mit einem Holzhammer durch den Gummiabstandshalter geschlagen haben, können Sie mit der nächsten Lamelle fortfahren.
Vor dem Verlegen von Laminat oder Parkett muss der Untergrund so geplant und nivelliert werden, dass der Höhenunterschied auf 1 Laufmeter nicht mehr als 2 mm beträgt. Anschließend wird eine Unterlage aus Polyethylen oder gepressten Kiefernnadeln verlegt.
Das Verlegen von Parkett ist komplizierter. Auch normale Parkettdielen werden auf einem Untergrund verlegt, allerdings sind die Anforderungen an den Untergrund höher. Darüber hinaus müssen Sie die richtigen Farbtöne auswählen, da es innerhalb derselben Charge Parkettdielen geben kann, die sich in der Sättigung des Musters unterscheiden. Der Mangel ist erst nach der Installation erkennbar.
Blockparkett ist am schwierigsten zu verlegen. Die Matrizen werden auf Mastix oder eine spezielle viskose Masse geklebt. Zum Schluss werden sie mit einer Mühle abgekratzt und mit Lack geöffnet. Dieser Bodenbelag zeichnet sich durch höchste Strapazierfähigkeit aus.
Welcher Boden lässt sich leichter demontieren?
Preiswertes Laminat kann maximal 1-2 Mal demontiert werden. Der Vorgang ist einfach, Sie müssen in umgekehrter Reihenfolge wie beim Zusammenbau vorgehen. Wenn Sie versuchen, es ein drittes Mal zu zerlegen, wird die Hälfte der Schlösser kaputt gehen. Einige teure Markenlaminat-Marken der Spitzenklasse (Klasse 33) können nicht zerlegt und wieder verlegt werden, es gibt jedoch Modelle hochwertiger Laminatböden, bei denen das Verriegelungsdesign es ermöglicht, die Verbindung zu öffnen und die Lamellen zu demontieren.
Unverklebtes Parkett auf einer Unterlage lässt sich einfacher demontieren, das erneute Verlegen der Diele kann jedoch schwierig sein. Schlösser an Parkettdielen unterscheiden sich von denen an Laminatdielen und sind in der Regel nicht für die Wiederverwendung konzipiert.Daher muss das Parkett ein zweites Mal mit dem Boden verklebt werden.
Was ist langlebiger?
Bei richtiger Pflege kann ein Massivholzparkettboden 2-3 Generationen hochwertiger Laminatböden „überleben“. Vor allem, wenn es Eiche oder Buche, Wenge, Ebenholz ist. Normales furniertes Parkett auf Sperrholzbasis hält nicht länger als hochwertiges Laminat.
Parkett kann aufgrund starker Schlösser als langlebiger angesehen werden, allerdings nur bei sorgfältiger und regelmäßiger Behandlung der Beschichtung mit Schutzmastix. Wenn Sie die Parkettdiele nicht pflegen, entstehen schnell Risse an der Stirnfläche, die zur Zerstörung von Matrizen und Platten führen.
Laminat zeichnet sich dadurch aus, dass es keiner besonderen Pflege bedarf – es genügt, das Material richtig zu verlegen und die Risse mindestens einmal im Jahr mit Schutzwachs zu behandeln, um die Ansammlung von Schmutz und Wasser in den Schlössern zu verhindern.
Entflammbarkeit
Aufgrund des hohen Anteils an reiner Zellulosefaser sind Lamellen weniger widerstandsfähig gegen offenes Feuer und heiße Gegenstände. Als maximale Temperatur werden bis zu 120℃ angenommen, danach beginnt der Schutzfilm aufzuweichen und aufzuquellen.
Bei kurzzeitigem Kontakt, auch mit offenem Feuer, weist das Laminat eine spürbare Haltbarkeit auf. Wenn Sie ein heißes Bügeleisen, einen Lötkolben oder eine brennende Kerze (Streichholz) auf den Boden fallen lassen und den Gegenstand innerhalb weniger Sekunden aufheben, bleibt nur ein dunkler Fleck auf der Oberfläche zurück.
Laminatboden brennt besser als Dielenboden oder Parkett, sodass Sie weder einen Dickbauchofen noch einen Wohnungskamin auf den Boden stellen können.
Parkett ist sehr hitzebeständig – es brennt nicht, selbst wenn der Prozess der Verkohlung des Holzes oder der Sperrholzbasis begonnen hat. Sie müssen jedoch berücksichtigen, dass alle Marken von Parkettbrettern (außer Stückholz) mit speziellen Verbindungen imprägniert sind.
Daher werden beim Verbrennen der Beschichtung große Mengen giftiger Gase (einschließlich Kohlenmonoxid) freigesetzt, die zum Ersticken und sogar zu Vergiftungen führen können.
Stärke
Wenn wir es hinsichtlich der Dauerfestigkeit vergleichen, ist das Laminat langlebiger. Aufgrund ihrer elastischeren Basis sind Laminatplatten flexibel. Das bedeutet, dass leicht fehlerhaft verlegte Böden und falsch platzierte Möbel dazu führen, dass der Boden knallt oder quietscht. Im Extremfall entsteht eine kleine Blase, das Laminat bleibt jedoch intakt.
Parkett verzeiht keine Fehler – wenn der Belag auch in einem kleinen Bereich in der Luft „schwebt“, kommt es zu gebrochenen Schlössern an den Fugen.
Andererseits weist Parkett eine hohe Kontaktfestigkeit auf. Auf der Verkleidung können Sie einen schweren Schrank auf dünnen Beinen oder sogar eine gusseiserne Badewanne installieren, und das Holz hält dem Druck stand. Vor allem, wenn es sich um Stückparkett handelt.
Laminat hat eine geringe Kontaktfestigkeit – falsch platzierte Möbel können zum Bruch des Schlosses führen.
Welches Material ist verschleißfester?
Sie können zwei Bodenbelagsarten nur innerhalb derselben Verschleißfestigkeitsklasse vergleichen:
- Das schwerste Laminat (für Cafés, Minimärkte, Büros) Klasse 33 ist sehr verschleißfest. Sie liegt höher als bei gutem Tafelparkett mit zusätzlicher Oberflächenlackierung.
- Mittelklasse-Laminat 31-32 entspricht in etwa den Eigenschaften eines hochwertigen Parkettbodens. Es wird in Wohnungen und Privathäusern als Hauptbodenbelag verwendet.
- Parkett der Budgetklasse ist preiswerten Laminatböden in allen Belangen überlegen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Verschleißfestigkeit von Parkett maßgeblich von zwei Faktoren abhängt – der Beschaffenheit des Holzes und der Pflege der Beschichtung. Bei Laminat ist die Wiederherstellung des Schutzfilms schwierig und nicht immer möglich, während Parkett mehrere größere Reparaturen mit Wiederherstellung des Aussehens und der Textur der Oberfläche „überstehen“ kann.
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Feuchtigkeitsbeständigkeit
Bei Parkett ist jeglicher Kontakt mit Feuchtigkeit unerwünscht, im Gegensatz zu Dielen oder Faserplatten. Auch wenn der Bodenbelag regelmäßig gepflegt, mit Mastix oder Wachs behandelt wird, findet auf dem Boden verschüttetes Wasser Risse und fließt unter den Untergrund. Dies erfordert jedoch mindestens 10-15 Minuten.
Wenn die Waschmaschine ausgelaufen ist oder ein Behälter mit Wasser auf dem Parkettboden umgefallen ist, müssen Sie die Flüssigkeit sofort von der Oberfläche entfernen und den Boden nach Möglichkeit trocknen. Wenn die Wohnung von Nachbarn überflutet wird oder das Dach undicht ist, trocknen Sie das Parkett dringend und verlegen Sie höchstwahrscheinlich einen Teil davon neu.
Herkömmliche Laminatmarken vertragen auch den Kontakt mit Wasser nicht so gut, vielleicht sogar schlechter als Parkett. Aber wasserdichte Modelle von Laminatböden mit Gummidichtungen in den Schlössern können bei einem neuen Boden eine Stunde und bei einem alten, abgenutzten Boden 20 bis 30 Minuten im Wasser stehen, ohne Schaden zu nehmen.
Welches ist wärmer
Auf jeden Fall speichert ein Laminatboden die Wärme aufgrund der geringeren Wärmeleitfähigkeit des Materials besser. Zusätzlich kann unter das Laminat ein dicker Kork- oder Nadelholzuntergrund (8-12 mm) gelegt werden. In diesem Fall können Sie den Boden sogar barfuß betreten, selbst wenn das Material direkt auf der Betonbodenplatte verlegt wird.
Parkett ist kühler, dichtes und schweres Holz leitet die Wärme besser.Unter den Platten kann kein dicker Untergrund verlegt werden.
Daher werden für Betonuntergründe Sperrholzuntergründe verwendet, optional können auch Korkböden verlegt werden. Es hat keine Angst vor Wasser und seine Wärmeleitfähigkeit ist sogar geringer als die von Laminat auf der dicksten Trägerschicht.
Schalldämmung
Parkett ist definitiv das „resonanteste“ Material. In puncto Schalldämmung ist es nicht nur Laminat, sondern sogar gewöhnlichen PVC-Fliesen unterlegen. Wenn die Nachbarn oben Parkett verlegt haben, sind nicht nur Schritte zu hören, sondern sogar das Geräusch eines auf den Parkettboden fallenden Gegenstandes.
Korkparkett hat eine gute Schalldämmung, während Beschichtungen aus Eiche, Buche und Ebenholz sehr laut sind. Manchmal werden die Fugen zwischen den Platten zur Geräuschdämmung mit einer Silikonmasse behandelt – dadurch lässt sich der Geräuschpegel um 20 % senken.
Außerdem kann es sein, dass Laminat keine gute Schalldämmung aufweist, wenn das Material beispielsweise ohne Träger auf einen Betonboden geklebt wird. Solche Systeme werden jedoch hauptsächlich in Kantinen und öffentlichen Einrichtungen eingesetzt, wo es auf eine Verlängerung der Lebensdauer ankommt. Seltsamerweise hält Laminat ohne weiche Unterlage länger.
Pflege
Hochwertiges Laminat erfordert nur minimale Wartung; 1-2 Mal im Jahr müssen Sie die Fugen von angesammeltem Staub reinigen und sie mit Silikonöl behandeln, um Feuchtigkeit aus den Schlössern zu drücken.
Nach 3-4 Dienstjahren werden Budgetmarken regelmäßig mit einem speziellen Polyurethanlack geöffnet. Dadurch können Sie den Schutzfilm teilweise wiederherstellen und die Fugen vor Feuchtigkeit schützen.
Nach der Nassreinigung muss der Laminatboden getrocknet werden. Handelt es sich um einen warmen Boden, dann wird die Heizleistung innerhalb von 20-25 Minuten auf 80 % erhöht. Auf normalen Böden reicht es aus, Fenster und Tür zu öffnen, damit ein Luftzug (auch kalte Luft) die Beschichtung trocknen lässt.
Bei der Pflege von normalem Parkett müssen die Fugen mindestens einmal im Monat mit Wachsmastix behandelt werden. Stückparkett hat einen erhöhten Pflegeaufwand. Mindestens alle zwei Wochen müssen Sie den Boden mit Mastix einreiben und die Oberfläche bei Bedarf polieren. Diese Behandlung garantiert einen zuverlässigen Schutz vor Kratzern und Feuchtigkeit.
Alle 5 Jahre wird die Oberfläche des Stückparketts abgekratzt oder geschliffen, um die Oberfläche zu nivellieren. Durch die Abnutzung der obersten Holzschicht bilden sich „Wege“ auf der Oberfläche, außerdem entstehen an den Brettern selbst Kanten, die abgeschnitten werden müssen.
Diese Anforderungen gelten jedoch am häufigsten für alte und preiswerte Parkettmarken. Beispielsweise werden Ebenholz- oder Wengeböden nicht abgekratzt. Es zeichnet sich durch eine hohe Abriebfestigkeit aus, so dass die erste Reparatur im Bedarfsfall frühestens nach 15 Betriebsjahren durchgeführt werden kann.
Umweltfreundlichkeit des Materials
Parkett gilt definitiv als eine sauberere und sicherere Oberfläche. Vor allem, wenn es sich um Stückstempel handelt und nicht um zusammengeleimte Bretter aus mehreren verschiedenen Holzarten. Parkettböden zeichnen sich dadurch aus, dass der vordere Teil des Holzes praktisch keiner Tiefenbearbeitung unterzogen wird.
Ausgenommen sind Hitzetrocknung oder Druckverdichtung. Alle anderen Oberflächen werden mit Schutzimprägnierungen behandelt. Nach der Montage bleiben sie aber verschlossen und stellen keine Gefahr für den Menschen dar.
Bei Laminat ist die Situation umgekehrt. Die äußere Schicht besteht aus einer Polymerfolie und einem Papier mit aufgetragenen Textur- und Faserfarben. Beide Materialien unterliegen einer Hygiene- und Hygienekontrolle, sodass kein Grund zur Sorge besteht.
Auf preiswerten Laminatmarken tritt manchmal Staub auf, der durch einen Luftstrom durch die Schleusen von der Betonoberfläche ausgeschleudert wird.
Solche Probleme sind typisch für Beschichtungen, die auf den billigsten Polyethylenschaumsubstraten verlegt werden. Auf Kork- oder Nadelholz-Auskleidungsmaterialien kommt es zu keiner Staubbildung.
Welches ist besser für Fußbodenheizungen?
Die Wärmeleitfähigkeit von Parkett ist etwas höher als die von Laminat. Daher eignet sich ein Belag aus Dielen besser für die Gestaltung einer Fußbodenheizung.
Darüber hinaus zeichnet sich die Struktur des Parkettbodens durch eine Vielzahl von Fliesen und Fugen zwischen ihnen aus. Das bedeutet, dass der Parkettboden aufgrund der Vielzahl an Nähten flexibler ist und auch bei starker Erwärmung, beispielsweise bei Verwendung einer Kabel-Fußbodenheizung, keine „Blasen“ bildet.
Für Laminat werden leichtere Systeme auf Basis von Carbon-Graphit-Folie empfohlen.
Doch Parkettdielen haben einen Nachteil: Sie haben einen hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Bei starker und längerer Erhitzung kann Holz, selbst thermisch stabilisiert und lackiert, seine Größe verändern und sogar Risse bekommen. Daher müssen Sie bei der Auswahl der besten Fußbodenheizung das Heizschema berücksichtigen.
Den Unterschied zwischen Parkett und Laminat können Sie nur aus eigener Erfahrung verstehen. Der komplexeste und kapriziöseste Charakter eines Parkettbodens. Daher muss bei der Auswahl der Dielen, der Verlegung des Materials und der Pflege sorgfältig vorgegangen werden. Und Laminat kann als vorübergehender Ersatz in Betracht gezogen werden. Obwohl sich die meisten modernen Laminatböden nicht so sehr von billigem Parkett unterscheiden.
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Mein Großvater kommt mit Rheuma zu mir.Er sagt, wenn ich zu Hause auf dem Parkett laufe, geht es meinen Füßen gut, deine Füße liegen auf Laminat und nach einem Tag tun sie schon weh. Aus irgendeinem Grund mögen Hunde übrigens keine Laminatböden; sie versuchen, alles zu zerkratzen.
Parkett hat längst ausgedient. Was bringt es, verrücktes Geld auszugeben und mit Holzklötzen herumzuspielen, wenn es coole schwedische Laminatmarken gibt, die Parkett überlegen sind? Sowohl die Qualität als auch das Design, alles stimmt. Ich kann sogar eine Zigarette auf dem Boden ausdrücken, und ihm passiert nichts.