So verlegen Sie Pflastersteine ​​richtig: Methoden zum Verlegen von Fliesen + Anleitung zur Durchführung der Arbeiten

Fast jeder Besitzer eines Landhauses steht früher oder später vor dem Problem, Gehwegplatten zu verlegen. Natürlich können Sie die Dienste von Profis in Anspruch nehmen, aber wenn Sie Zeit und Lust haben, können Sie diese Arbeit auch selbst erledigen.

In diesem Material erklären wir Ihnen, wie Sie Gehwegplatten richtig verlegen, damit sie dem Grundstückseigentümer jahrzehntelang Freude bereiten. Um eine glatte Oberfläche zu erhalten, müssen Sie lediglich bestimmte Regeln befolgen, die wir im Folgenden besprechen.

Merkmale der Materialauswahl

Gehwegplatten gehören zu den beliebtesten Materialien zur Abdeckung von Wegen und Eingängen zu Gebäuden. Dieses Material ist schön, ästhetisch, einfach zu verwenden, langlebig und darüber hinaus kostengünstig.

Das Verlegen von Fliesen ist einfach, diese Arbeit kann problemlos mit den eigenen Händen erledigt werden. Aber nicht jeder weiß, wie man Gehwegplatten verlegt, und das führt oft zu zahlreichen Problemen.

Farbige Pflastersteine
Bei der Auswahl von Gehwegplatten sind die meisten Käufer vor allem am Preis-Leistungs-Verhältnis interessiert. Billige Fliesen sehen in der Regel nicht besonders ansprechend aus und versagen schnell, für hochwertiges Material muss man jedoch mehr bezahlen

Damit der Weg aber viele Jahre lang hält, ist es besser, nicht zu sparen und sofort hochwertige Fliesen zu kaufen, als jahrelang die falsche Wahl zu bereuen.

Es ist wichtig, die Dicke der Fliesen zu bestimmen, die Sie auf der Baustelle verlegen möchten. Fußgängerwege werden in der Regel mit 40 Millimeter dicken Fliesen belegt, für die Verlegung eines Parkplatzes benötigt man deutlich stärkere Fliesen – von 60 bis 80 Millimeter. Die gleichen Fliesen werden auf der Straße in der Nähe des Geländes verlegt. Je dicker es hier ist, desto länger hält es.

Möglichkeiten zum Verlegen von Gehwegplatten

Es gibt viele verschiedene Schemata zum Verlegen von Gehwegplatten. Auch wenn die Kachel einfarbig ist, kann sie parallel zur Wegrichtung, senkrecht dazu, diagonal oder in Form eines komplexen Musters platziert werden.

Schauen wir uns die beliebtesten Methoden zum Verlegen von Gehwegplatten an:

  • Linear. Alle Elemente werden parallel zueinander, in der Regel entlang des Gleises, angeordnet.
  • Mauerwerk. Die Verlegerichtung bleibt die gleiche wie bei der linearen Gestaltung, jedoch wird jede nächste Fliesenreihe gegenüber der vorherigen um die Hälfte bzw. um ein Viertel des Pflasterelements verschoben.
  • Weihnachtsbaum. Die Stäbe werden im rechten Winkel zueinander verlegt.
  • Block. Die Stäbe werden in Blöcken zu je zwei Stück verlegt. Innerhalb jedes Blocks sind die Stäbe parallel zueinander und die Blöcke selbst sind senkrecht zueinander gedreht.

Je nach Muster können mehrfarbige Fliesen verlegt werden Schachbrett. Die Balken sind blockweise paarweise angeordnet, wobei dunkle Blöcke von hellen umgeben sind.

Möglichkeiten zum Verlegen von Gehwegplatten
Es gibt viele Möglichkeiten, Pflastersteine ​​zu verlegen. Dadurch können Sie eine Option wählen, die ideal zum Außenbereich des Geländes passt.

Auf großen ebenen Flächen können Sie die Stäbe kreisförmig, in einem Radiusmuster oder in einem noch komplexeren Muster verlegen, das Sie besser zuerst zeichnen.

Verfahren zum Verlegen von Fliesen

Um Gehwegplatten selbst zu verlegen, benötigen Sie neben den Fliesen selbst noch einige weitere Materialien. Zunächst einmal das:

  • Rand aus Stein oder Kunststoff;
  • Zementsorte PC 400;
  • Schotter, Fraktionen nicht mehr als 40 mm;
  • hochwertiger Sand;
  • Geotextilien.

Außerdem benötigen Sie für die Arbeit: eine Bauwaage, einen Gummihammer, bulgarisch, Betonmischer, wenn Sie Fliesen auf einem Betonsockel verlegen möchten.

Um zu bestimmen, wo auf einem Gelände Wege verlegt werden sollen, sollten Sie einen Plan verwenden, der die Lage aller Gebäude und anderer Objekte detailliert beschreibt. Auf diesem Plan muss ein Pfaddiagramm erstellt werden.

Die Breite des Weges muss ausreichend sein, damit zwei Personen ihn ungehindert passieren können.

Pflastersteine ​​verlegen
Die Größe der Fläche, die gepflastert werden soll, die Gestaltung des Untergrunds, die Beschaffenheit des Bodens auf der Baustelle und die Bedingungen für die Verwendung der Fliesen bestimmen den Materialaufwand für die Arbeiten.

Wenn Sie planen, mit dem Fahrzeug auf der Straße zu fahren, muss für die Möglichkeit gesorgt werden, dass sich eine Person auf der Straße aufhält, die nicht den Weg auf den Rasen verlassen muss, um einem vorbeifahrenden Auto Platz zu machen.

Achten Sie bei der Erstellung eines Plans auch unbedingt auf die Richtung der Böschungen, entlang derer das Wasser von den Wegen abfließt.

Stufe Nr. 1 – Markierung und Ausgrabung

Nachdem Sie den Plan erstellt haben, können Sie mit der Markierung des Standorts beginnen. Hierfür benötigen Sie ein Maßband und eine Schnur. Entlang des vorgesehenen Weges werden eine Reihe von Pflöcken eingetrieben, auf die die Schnur gezogen wird.

Den zukünftigen Weg markieren
Die Heringe sollten 10 Zentimeter vom Rand des zukünftigen Weges entfernt sein – auf diesem schmalen Streifen werden Bordsteine ​​angebracht

Nach der Markierung des Geländes beginnen die Aushubarbeiten. Seine Komplexität wird durch die Dichte des Bodens auf Ihrem Standort bestimmt.Wenn es sich bei dem Boden um dichten Lehm handelt und Sie in Zukunft große Mengen Erde auf die Baustelle bringen möchten, reicht es aus, die Lehmoberfläche einfach zu nivellieren.

Wenn der Boden komplexer ist, sollten auf der gesamten für die Verlegung vorgesehenen Fläche 30–35 cm von der Oberfläche entfernt werden.

Nachdem Sie einen Graben ausgehoben haben, gießen Sie eine dünne Schicht Sand auf den Boden, ebnen Sie ihn und verdichten Sie ihn gut. Danach müssen Sie diese Schicht abdecken Geotextilien. Diese Vorsichtsmaßnahmen schützen das Gebiet vor der Keimung von Unkraut und verhindern das Eindringen von Grundwasser.

Geotextilien müssen fest verlegt werden. Benachbarte Streifen sollten einander 15–20 Zentimeter überlappen. Entlang der Grabenkante sollte die Plane mindestens 20 Zentimeter nach oben geklappt werden.

Stufe Nr. 2 – Anordnung der Drainageschicht

Um die Entwässerung zum Sammeln und Ableiten von Wasser zu organisieren, muss eine Schotterschicht mit einer Fraktion von nicht mehr als 40 Millimetern auf den Boden des Grabens gegossen werden. Die Schichtdicke sollte 15-18 Zentimeter betragen. Dadurch wird in Zukunft ein Aufquellen der Gleisoberfläche vermieden.

Unterlage für Gehwegplatten
Verdichten Sie den Schotter gut und schütten Sie eine weitere dünne Schicht Sand darüber. Es ist notwendig, eine zweite Schicht Geotextil auf den Sand zu legen, damit die Feuchtigkeit nach unten dringen, aber nicht zurückkehren kann

Nach Abschluss der Arbeiten an der Drainageschicht ist es üblich, mit dem Einbau von Bordsteinen zu beginnen. Sie werden aus verschiedenen Materialien hergestellt – Stein, Beton, Ziegel, Kunststoff, Holz usw.

Die beliebteste traditionelle Art von Bordsteinen ist Beton, doch in letzter Zeit sind Bordsteine ​​aus langlebigem und kostengünstigem Kunststoff weit verbreitet.

Beton- und Steinbordsteine ​​werden mit Mörtel befestigt, während Kunststoffbordsteine ​​mit speziellen, im Lieferumfang enthaltenen Keilen befestigt werden.

Stufe Nr. 3 – Fundament für Mauerwerk

Es gibt drei Arten von Untergründen, die zum Verlegen von Gehwegplatten verwendet werden: Betonunterlage; Zement-Sand-Basis; Basis aus verdichtetem Sand.

Ein Betonsockel ist teurer als andere und wird daher nur verwendet, wenn die auf der Baustelle verlegten Fliesen hohen Belastungen ausgesetzt sind. Wenn die Belastung gering und der Boden selbst fest ist, können Sie einen einfachen Sanduntergrund anlegen. Die beliebteste Lösung ist jedoch ein Zement-Sand-Untergrund, der in fast jedem Fall geeignet ist.

Betonsockel – teuer, aber hochwertig

Die Verlegung des Betonfundaments sollte mit der Bewehrung beginnen. Hierfür eignet sich ein fertiges geschweißtes Metallgitter mit einer Zellgröße von 100x100 Millimetern perfekt. Sie können auch alte Rohre, Drähte, Stangen usw. verwenden. Sie müssen daraus ein Gitter auslegen und die Kreuzungen mit Draht verbinden.

Das resultierende Netz sollte in einer Höhe von 3 bis 5 Zentimetern über der Drainageschicht installiert werden; hierfür können Sie Ständer aus Stein oder einem beliebigen Metall verwenden. Bleibt der Graben in dieser Arbeitsphase noch zu tief, kann der überschüssige Raum mit verdichtetem Sand aufgefüllt werden.

Anschließend wird die Betonmischung vorbereitet. Zement PC 400, Sand und Schotter werden im Verhältnis 1:2:2 gemischt. Besser ist es, die Betonmischung beim Hersteller zu bestellen, damit dieser sie direkt an Ihre Baustelle liefert.

Betonsockel für Fliesen
Um möglichst haltbare Gartenwege zu schaffen, wird die Verwendung eines Betonsockels empfohlen. Der Beton wird auf einmal gegossen, seine Dicke sollte 10-12 Zentimeter betragen. Durch das Gießen sollte die Betonoberfläche um die Dicke der Fliese minus 3 Zentimeter unter der Erdoberfläche liegen

3-5 Tage nach dem Verfüllen des Grabens mit Beton können Sie mit dem Verlegen der Gehwegplatten beginnen.

Sand und Zement – ​​eine Basis für jeden Geschmack

Wenn die Fliesen auf einer Mischung aus Zement und Sand verlegt werden, sollte diese im Verhältnis 1:5 gemischt werden. Die Dicke der Schicht aus trockenem Sand-Zement-Gemisch beträgt normalerweise 12 bis 15 Zentimeter. Wenn der Graben zu tief ist, können Sie wie bei einem Betonsockel vorgehen: Flusssand unter den Sockel geben und gut verdichten.

Fliesenbasis
So sieht der Untergrund für Gehwegplatten aus. Zuerst wird Rechengut auf den Boden geschüttet, dann kommt eine Schicht Schotter und erst dann die Sand-Zement-Mischung

Beim Verlegen von Gehwegplatten muss der Untergrund trocken sein. Es sollte nicht bei Regenwetter oder nach oder vor Niederschlägen installiert werden. Nach dem Einfüllen muss die Mischung gut verdichtet werden, damit sie gleichmäßig ist. Dadurch wird die anstehende Fliesenverlegung deutlich erleichtert.

Sandiger Untergrund – wenn der Boden fest ist

Der Sand für das Fundament sollte keinen Kalk und keinen Ton enthalten. Bevorzugt wird Flusssand verwendet. Sand aus dem Steinbruch muss gewaschen werden. Nach dem Verfüllen muss ein solcher Untergrund gründlich bewässert, verdichtet und geebnet werden.

Stufe Nr. 4 – Fliesenbearbeitung

Gehwegplatten werden in der Regel vor Beginn des Verlegevorgangs mit einem hydrophoben Mittel behandelt. Auf diese Weise behandelte Fliesen werden nicht durch Wasser abgewaschen, vertragen Frost gut und halten länger als üblich.

Das Behandlungsverfahren schützt die Fliese auch vor der Zerstörung ihrer Oberfläche durch Pilze und Schimmel.

Behandeln Sie Fliesen mit einem wasserabweisenden Mittel
Die Behandlung von Gehwegplatten mit einem wasserabweisenden Mittel schützt den Weg vor Zerstörung. Das Foto zeigt deutlich den Unterschied zwischen den behandelten und den nicht behandelten Fliesen.

Die Fliesen sollten in eine hydrophobe Lösung getaucht und zweimal getrocknet werden. Während dieser Arbeit können Sie alle Fliesenprodukte, die Sie haben, durchgehen und die Produkte mit der höchsten und der niedrigsten Qualität auswählen, um sie dann auf die am meisten und am wenigsten auffälligen Bereiche der zu verlegenden Fläche zu verteilen.

Stufe Nr. 5 – Wege legen

Wenn der Untergrund der Wege aus Beton besteht, werden Gehwegplatten in der Regel auf einer Schicht Zementmörtel verlegt. Die Lösung sollte die Fugen möglichst gut ausfüllen, deren Dicke drei Millimeter nicht überschreiten sollte. Die verlegten Fliesen werden mit einem Gummihammer nivelliert.

Pflastersteine ​​verlegen
Sie sollten am Anfang des Weges mit dem Verlegen von Fliesen beginnen, indem Sie sich auf einer bereits verlegten Fläche positionieren, neue Fliesenprodukte vor sich auslegen und sich so immer höher auf dem Weg bewegen. Nach Abschluss der Montage müssen alle Nähte mit Zementmörtel abgedichtet werden.

Das Verlegen von Fliesen auf Zementsand- und einfachen Sanduntergründen erfolgt unterschiedlich. Der Fliesenleger befindet sich auf einem fliesenfreien Wegabschnitt, legt die Fliesenprodukte vor sich ab und zieht sich nach und nach in die noch nicht behandelten Bereiche zurück.

Jeder Stein Wasserhähne Gummihammer. Dies ist notwendig, um es am Gleis zu befestigen. Wenn die Oberfläche des Weges vor dem Verlegen der Fliesen uneben ist, können Sie etwas Sand oder ein Zement-Sand-Gemisch hinzufügen oder entfernen. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Weg mit einer dünnen Schicht derselben Mischung bedeckt. Anschließend wird diese Mischung mit einer Bürste in die nach der Montage verbleibenden Nähte gestrichen.

Nachdem alle Fliesen verlegt sind, muss der Weg nur noch zweimal bewässert werden – direkt nach Abschluss der Verlegung und nach zwei bis drei Tagen.

Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

Nachfolgend finden Sie ein Video mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Verlegen von Gehwegplatten:

Nützliche Tipps zum Verlegen von Gehwegplatten:

Wie Sie sehen, ist das Verlegen von Gehwegplatten kein kompliziertes Unterfangen. Auch ein unerfahrener Heimwerker kann diese Aufgabe bewältigen, man muss sich nur strikt an die Anweisungen halten und die Arbeitstechnik strikt befolgen, und dann erhält man einen hochwertigen Weg, der viele Jahre hält.

Haben Sie Fragen zum Thema des Artikels? Sie können sie im Kommentarbereich stellen und unsere Spezialisten werden versuchen, sie so schnell wie möglich zu beantworten. Wenn Sie selbst Pflastersteine ​​verlegen mussten, teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen gerne mit unseren Lesern. Sagen Sie uns, ob es bei Ihrer Arbeit Schwierigkeiten gab und wie Sie diese überwunden haben.

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