Was ist besser, Sperrholz oder OSB für den Boden zu wählen: Vergleich, Vor- und Nachteile

Bei der Reparatur eines Bodens in einem Haus oder einer Wohnung geht es nicht nur um die Auswahl von Bodenbelägen, Sockelleistenklebern, die Berechnung des Verbrauchs und die Erstellung von Kostenvoranschlägen. Dies ist auch die Qual der Wahl eines Futtermaterials. Ein moderner Boden ist so gestaltet, dass die Basis dafür normalerweise Sperrholz oder OSB ist. Ohne Auskleidungsmaterial geht es nicht mehr, es ist heute die beste Lösung für jede Art von Wohnraum.

Allgemeine Eigenschaften von OSB

Oft findet man auf den Platten oder auf den Preisschildern einen anderen Namen für das Material – OSB. Es ist der phonetische Zwilling der englischen Abkürzung OSB. In den Dokumenten finden Sie den vollständigen Namen – „Oriented Strand Board“. Beide Optionen werden im Alltag verwendet, OSB und OSB – „Oriented Strand Board“.

Strukturell ist OSB eine dünne Platte oder Platte (bis zu 20 mm), die hauptsächlich aus breiten und langen Spänen besteht. Es ist allgemein anerkannt, dass dies der Hauptunterschied zwischen OSB und seinem nächsten Konkurrenten, Spanplatten (Spanplatten), ist.

Die OSB-Technologie wurde in Kanada und den USA entwickelt, um giftige Spanplatten zu ersetzen. Daher ist die Methode zur Herstellung der Platte anders:

1. Große Nadelholzspäne werden in einer wässrigen Wasserstoffperoxidlösung getränkt, die bei einem Druck von bis zu 40 Bar auf 150 °C erhitzt wird.
2. Die Rohstoffe werden einige Zeit aufbewahrt, danach wird der Druck stark abgebaut. Das Wasser auf der Oberfläche der Späne siedet explosionsartig und zerstört gleichzeitig bestimmte Faserstrukturen. Aus den Zellen werden Hemizellulosen freigesetzt, die als Bindemittel dienen.
3. Das Material wird bei 100–120 °C getrocknet, mit einem Konservierungsmittel behandelt, mit Wachs und Paraffin versetzt und zu großen Platten gepresst.
4. Eine Mischung aus Hemizellulose, Wachs und Paraffin schmilzt unter Druck und füllt die Poren und Lufträume zwischen den Holzfasern. Das Ergebnis ist eine starre und solide Struktur.

So dicht, dass beim Klopfen auf die OSB-Platte ein Klang ertönt, der an Mooreiche oder Bakelit-Kunststoff erinnert, was auf die starre Struktur der Platte hinweist. Wenn Sie auf die Spanplatte klopfen, werden Sie hören, dass das Material porös und weich ist.

Der Hauptvorteil von OSB besteht darin, dass das Originalmaterial praktisch keine giftigen Formaldehyde enthält, wie Spanplatten oder Sperrholzplatten. Manchmal wird dieses Argument zum Hauptargument, wenn Sie sich entscheiden müssen, was für den Boden besser ist – Sperrholz oder OSB.

Sie können Späne aus dem Schneiden von OSB, Sperrholz und Spanplatten vergleichen. Mit OSB ist es gut, wie Gipspulver, und der Geruch erinnert eher an Fichte. Sperrholz- und Spanplattenspäne riechen stark nach Phenol-Formaldehydharz.

Es stellte sich heraus, dass das Material gefragt, aber teuer in der Herstellung war. Bis chinesische Unternehmen mit der Produktion von OSB begannen. Anstelle einer speziellen Vorbereitung wurde dem Rohmaterial das gleiche Phenol-Formaldehyd- oder sogar Isocyanatharz zugesetzt (so dass kein Geruch entstand) und wie normale Spanplatten gepresst. So entstanden neue OSB-Marken, von denen einige nicht für den Innenbereich empfohlen werden.

Eigenschaften von OSB

Neben dem klassischen OSB-1 werden auch Platten der Marken OSB-2, OSB-3, OSB-4 produziert. Die Materialien unterscheiden sich voneinander in der Wasseraufnahme, Festigkeit und Biegefestigkeit.

Wenn Sie nach einem Material für einen Unterboden suchen, sind die Dampfdurchlässigkeit und die Feuchtigkeitsbeständigkeit des Untergrunds die wichtigeren Eigenschaften. OSB-1 widersteht dem Kontakt mit Feuchtigkeit am schlechtesten; an einem Tag kann das Material bis zu 25 % der Feuchtigkeit aufnehmen. Selbst im trockenen Zustand quillt OSB bei Kontakt mit Wasserdampf auf und verformt sich.Daher empfiehlt es sich, das Material in einem trockenen und beheizten Raum zu lagern. Das Verlegen von OSB-1 im Untergrund unter Linoleum ist dasselbe wie das Belassen eines alten Holzbodens, die Probleme sind dieselben.

OSB 2,3,4 absorbieren außerdem jeweils 20 % bis 12 % Wasser. Je höher die Wasserbeständigkeit von OSB ist, desto mehr Phenol-Formaldehyd-Harz und Paraffin enthält es. OSB-2 kann auch als Bodenbelag verwendet werden, OSB-3 und OSB-4 sind Baustoffe für den Einsatz außerhalb von Wohngebäuden. Sie können damit eine gute Schalung oder Dacheindeckung anfertigen oder den Boden auf einem Balkon verlegen.

Allgemeine Eigenschaften von Sperrholz

Die Nachfrage nach Sperrholzplatten aus Fichten- oder Birkenfurnier ist höher als die nach OSB. Sperrholz wird aktiv im Flachhausbau und sogar bei der Möbelherstellung eingesetzt. Nicht weil es vom Material her besser ist als OSB, sondern aus Gewohnheit. Es wird seit Jahrzehnten in großen Mengen hergestellt, wobei eine einfache Technologie zum Kleben von Furnieren zu einem mehrschichtigen Paket unter Verwendung von Phenol-Formaldehyd-Harz zum Einsatz kommt.

Daher besteht Sperrholz zu 20–25 % aus einem Polymer aus Phenol und Formaldehyd, das dem Material einerseits eine hohe Festigkeit verleiht, gleichzeitig aber zu einer Quelle spezifischer Gerüche und giftiger Dämpfe wird. Wenn Sie sich hingegen dafür entscheiden, was Sie auf einem Dielenboden verlegen möchten – Sperrholz oder OSB –, dann ist eine Sperrholzplatte möglicherweise die bessere Lösung, da Formaldehyddämpfe oft als eine Art Konservierungsmittel für Dielen dienen.

Die folgenden Sperrholzqualitäten stehen zum Verkauf:

1. FSF – erhöhte Feuchtigkeitsbeständigkeit. Kann als Untergrund für Fußböden in unbeheizten oder unregelmäßig beheizten Räumen verlegt werden. Bei Kontakt mit Wasser quillt es und delaminiert.
2. FOF – Sperrholz für den Industriebau.Widersteht dem Kontakt mit wässrigen Emulsionen, Kühlmitteln und Fetten. Es ist besser, es nicht als Bodenbelag in Räumen zu verwenden, in denen sich Menschen aufhalten. Als letzten Ausweg können Sie den Boden auf der Terrasse säumen und die Wärmedämmung auf dem Dach abdecken.
3. FC ist ein Material, bei dem Furniere mit einem Harnstoffbinder zusammengeklebt werden. Es wird als bedingt umweltfreundlich eingestuft.
4. FKM ist eine Modifikation von FK mit zusätzlicher Oberflächenverklebung mit Melaminzusammensetzungen. Die Sperrholzoberfläche wird verschleißfester. Kann als vorübergehender Ersatz für einen kompletten Holzboden verwendet werden.
5. FBA – Albumin-Kasein-Zusammensetzung (eine Variante des synthetischen Kaseinleims) wird zum Verkleben von Sperrholz verwendet.
6. FB – Bakelit-Sperrholz, wasserfest. Kann als Bodenbelag auf einem unglasierten Balkon, auf einer offenen Veranda, für jede Konstruktion, jedoch nicht in Wohngebäuden verwendet werden.

Mit Material der Marke FB kann der Untergrund unter einem Zement-Sand-Estrich, unter Fliesen oder selbstnivellierenden Böden nivelliert werden. Diese Art von Sperrholz hat einen niedrigen Ausdehnungskoeffizienten, eine hohe Steifigkeit und Festigkeit und ist daher für Baukonstruktionen unverzichtbar.

Für Wohnräume ist es am besten, FC oder FKM zu wählen – es ist relativ sicher im Hinblick auf die Freisetzung von freiem Phenol. Für Böden mit unterschiedlichem Design ist es jedoch besser, Materialien verschiedener Marken zu verwenden. Darüber hinaus wird Sicherheit nicht als das wichtigste Auswahlkriterium angesehen. Sperrholz wird fast immer mit einer zusätzlichen Beschichtung versehen, sodass die Menge an Phenol-Formaldehyd-Emissionen in den Hintergrund tritt.

Neben der Marke müssen Sie auch die Qualität des Materials berücksichtigen. Die beste Qualität ist „E“ oder die höchste Note. Es hat keine Oberflächenfehler und den höchsten Preis.Der Rest des Sperrholzes wird je nach Anzahl und Größe der Fehlstellen in 4 Klassen eingeteilt.

Verwenden Sperrholzplatte Premiumqualität zur Verlegung auf dem Boden ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll. Dieses Material ist teuer und wird hauptsächlich zur Herstellung von Möbeln, Teilen für Industrieanlagen und im Transportwesen verwendet.

Die Klassen 1-2 sind optisch dem gleichen OSB unterlegen, daher wird die Platte nur als raue Unterlage verwendet. Es ist besser, den Rest nicht einmal für die Fertigstellung in Wohngebäuden einzuplanen. Ihre Toxizität ist etwa dreimal höher als die der ersten Klasse.

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Möglichkeiten zum Materialvergleich

Sperrholz- und OSB-Platten können sich hinsichtlich Festigkeit, Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber wechselnden Belastungen stark unterscheiden. Damit der Vergleich korrekt ist, müssen das Ausmaß der Beschädigung, die effektive Dicke und der Grad des Oberflächenschutzes berücksichtigt werden. OSB ist ein Material ohne Mängel und hat eine homogene Struktur. Sperrholzplatten weisen fast immer Mängel in den Innenschichten auf, ihre effektive Dicke und Festigkeit sind jedoch höher als die von OSB.

Für den Unterboden werden OSB- und Sperrholzplatten mit einer Dicke von 12-16 mm verwendet.

Umweltfreundlichkeit

Der Vergleich von 2 Arten von Untergründen, Sperrholz oder OSB, hinsichtlich der Sicherheitsbedingungen ist für Materialien mit ähnlicher Klasse sinnvoll.

Die besten Marken phenolfreier OSB-Platten des klassischen Schemas werden hauptsächlich in Norwegen, den USA und Kanada hergestellt. Das Umweltzertifikat weist E0 aus, die Ausbeute an Phenol und Formaldehyd aus dem Material liegt bei Null.

Die GUS-Staaten, Teile Osteuropas, die Türkei und China produzieren umweltfreundliche OSB-Platten mit einem Phenol- und Formaldehydausstoß von 2-3 mg pro 100 g Material.Bei sogenanntem wasserfestem OSB beträgt die Ausbeute an Formaldehyd pro 100 g Pressmasse 10 mg und sogar 30 mg. Hierbei handelt es sich um OSB-Bauqualitäten, deren Verwendung in Wohngebäuden verboten ist.

Sperrholz ist hinsichtlich der Umweltsicherheitskriterien OSB unterlegen. Auch hier gibt es Premium-Marken aus Sperrholz der Klasse E0. Das Material wird ohne den Einsatz von Phenol-Formaldehyd-Harzen hergestellt, daher ist die Ausbeute an Formaldehyd und Phenol gleich Null. Die Kosten für solches Sperrholz sind etwa 3,5-mal höher als für Material der Klasse E1.

Das am häufigsten verwendete Material für die Verkleidung von Wänden und Böden im Innenbereich sind Sperrholzplatten der Klassen E1 und E2. Der Formaldehydgehalt beträgt bis zu 10 mg bzw. bis zu 30 mg pro 100 g Pressfurnier. Als grobe Unterlage kann E1-Sperrholz auf den Boden gelegt werden. Auch ohne Abdeckung. E2-Sperrholz wird für Nutz- oder Wohnräume verwendet und kann in Kombination mit einer anschließenden zusätzlichen Veredelung mit gasdichten Materialien wie Linoleum verwendet werden.

E3- und E4-Sperrholz kann in Privathaushalten nicht verwendet werden. Kann als Schalung für Betonstellen und kleine Bauwerke verwendet werden.

Nutzungsbedingungen

OSB ist Sperrholz in Bezug auf Festigkeit, Feuchtigkeitsbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen abrasive Belastungen unterlegen. Wenn wir zwei Materialien derselben Klasse vergleichen, entspricht Sperrholzplatte mit einer Dicke von 10 mm hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften den Fähigkeiten von OSB mit einer Dicke von 16 bis 18 mm. Und in manchen Fällen - alle 20 mm.

Wenn Sie einen rauen Untergrund auf Balken nähen müssen, ist es besser, Sperrholzplatten zu verwenden. OSB hält unter solchen Bedingungen (sogar doppelter Dicke) Biegebelastungen nicht stand. Das Material ist robust, aber zerbrechlich.Zunächst werden die Einschraubstellen der Befestigungselemente zerstört.

Sperrholzböden sowie alle auf Sperrholz basierenden Verstärkungs- oder Ausgleichsbeschichtungen sind langlebiger. Sie halten schwierigen Einsatzbedingungen problemlos stand.

Eine Sperrholzplatte mit polierter Oberfläche aus Birkenfurnier beliebiger Marke (z. B. FK) hält der abrasiven Belastung durchschnittlicher Intensität durch Menschenschuhe 3 Jahre lang stand. Wir sprechen von einem trockenen und belüfteten Raum. Ein mit OSB-2-Platten belegter Boden hält bestenfalls 1,5–2 Jahre. OSB-Beschichtung – 3 Jahre. In Bezug auf Verschleißfestigkeit, Formaldehyd- und Phenolgehalt liegen OSB-Platten in etwa auf dem gleichen Niveau wie Sperrholz.

Für einen trockenen, beheizten und gut belüfteten Raum ist OSB aufgrund seines geringeren Phenol- und Formaldehydgehalts sowie der geringen Materialkosten eine bessere Option als Sperrholz. OSB ist günstiger als Sperrholzplatten.

Die einzige Ausnahme ist Fußbodenheizung. Es scheint, dass OSB eine porösere Struktur, eine gute Dampfdurchlässigkeit und eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Dieser Bodenbelag sollte komfortabler sein als ein Sperrholzboden. Tatsächlich zersetzt sich OSB unter konstanten Heizbedingungen schnell. Die Platte verliert die verbleibende Feuchtigkeit und verändert ihre Struktur, wodurch das Material mit der Zeit in Stücke und Späne zerfällt.

Für Fußbodenheizungen wird Birkensperrholz (nicht Kiefer) der Klasse E1 verwendet.

Pflege

Sperrholz und OSB sind schwierig zu verwenden. OSB nimmt auch mit Melaminfolie laminiert Feuchtigkeit gut auf, sammelt Feinstaub, Kondenswasser und sogar Sand.Wenn daher der Unterboden aus OSB-Platten nicht sofort nach der Verlegung mit Bodenbelag, Linoleum oder Laminat belegt wird, werden nach einigen Monaten Abnutzungsspuren von Schuhen sichtbar.

Und nach weiteren sechs Monaten wird die Abnutzung des „nackten“ Bodens so stark, dass eine Linoleumverlegung nicht mehr möglich ist. Es ist notwendig, zusätzlich einen Faserplattenbelag anzunähen, um verschlissene Stellen zu verbergen und auszugleichen. Alle Versuche, OSB-Böden zu reinigen, enden im Nichts.

Birken- und Kiefernfurnier sind widerstandsfähiger gegen Verschmutzung und Kontakt mit Feuchtigkeit, und wenn Sie keine Wasserpfützen auf dem Boden hinterlassen, kann das Sperrholz ohne Bodenbelag bis zu einem Jahr halten.

Der einzige Nachteil einer rauen Unterlage aus sicherem Sperrholz ist der hohe Wärmeausdehnungskoeffizient. Daher wird der Boden selbst meist aus kleinen quadratischen Zuschnitten zusammengesetzt, zwischen denen ein Spalt verbleibt, um die Ausdehnung des Materials auszugleichen.

Haltbarkeit

Die Oberfläche von OSB ist immer rau und porös. Darüber hinaus weisen die Späne, aus denen die Platte gepresst wird, im Vergleich zu Furnier eine geringe mechanische Festigkeit auf. Bei unachtsamer Handhabung kann OSB leicht beschädigt werden, wenn Sie versuchen, schwere Gegenstände – ein Sofa, eine Waschmaschine oder einen Kühlschrank – über den Unterboden zu ziehen.

Auf einem Sperrholzboden können Sie alle Haushaltsgeräte bewegen, auch ohne Schutzimprägnierung. Sollten Kratzer oder Schmutzstellen auf dem Sperrholz entstehen, können diese leicht mit einem Feinschleifer entfernt werden.

Einerseits ist die hohe Porosität der OSB-Oberfläche ein Pluspunkt, insbesondere wenn diese mit Mastix verklebt oder gestrichen werden muss. Andererseits ist die Saugfähigkeit von OSB so groß, dass Versuche, Lack, Trockenöl oder sogar PVA auf OSB aufzutragen, nicht zum gewünschten Ergebnis führen.Wenn außerdem zu viel Wasser in der Imprägniermischung enthalten ist, verbleibt das gesamte Wasser im OSB.

Daher wird auf OSB in 2 Schritten eine Schutzschicht aufgetragen. Tragen Sie zunächst mit einer Rolle eine dünne Schicht Acryllack oder eine Tiefengrundierung auf. Der nächste Schritt besteht darin, den Unterboden mit Ölfarbe zu streichen oder mit einer Emulsion aus einer Mischung aus PVA und Wasser zu behandeln. Nach dem Trocknen bildet sich ein glatter Film, der das Material gut vor Feuchtigkeit und Schmutz schützt.

Der Vorteil von Sperrholz besteht darin, dass es jeder Behandlung standhält – vom trocknenden Öl bis zum Polyurethanlack. In diesem Fall erhöht sich die Verschleißfestigkeit der Oberfläche. Auf einem Sperrholzboden kann jeder Bodenbelag verlegt werden, auch Parkett.

Installationsmethode

Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Sperrholzplatten und OSB. Sperrholz jeglicher Qualität hat aufgrund seiner Schichtstruktur die Fähigkeit, sich unter Belastung ohne Zerstörung zu verformen und anzupassen. OSB ähnelt eher monolithischem Polycarbonat. Bei geringer Belastung lässt die Platte eine Durchbiegung zu, sobald der Durchbiegungswert jedoch geringfügig überschritten wird, treten Risse auf und das Material beginnt sich zu delaminieren.

Daher wird OSB auf zwei Arten befestigt:

1. Farbe oder elastischen Mastix aufkleben.
2. Es werden selbstschneidende Schrauben mit Gummibuchsen verwendet.

Im ersten Fall kann OSB direkt auf einen vorgefrästen Boden verlegt werden. Die Oberfläche wird zunächst grundiert, getrocknet, eine Schicht Ölfarbe aufgetragen und die Platten verlegt.

Als nächstes müssen Sie ein Dutzend schwerer Gegenstände auf dem Boden auslegen. Sie werden so auf Platten gelegt, dass alle Platten ungefähr in einer Ebene liegen. Nach dem Trocknen der Farbe wird das Gewicht entfernt, die Fugen und Nähte mit einer Schleifmaschine gereinigt.

Sperrholzplatten werden auf ähnliche Weise verlegt, jedoch wird anstelle von Farbe Mastix oder Leim verwendet.Um den Sperrholzrohling auf dem Dielenboden zu befestigen, verwenden Sie gewöhnliche selbstschneidende Schrauben. Wickeln Sie mehrere Stücke entlang der Gelenke. Bevor Sie die Befestigungselemente in Sperrholz einwickeln, müssen Sie ein Loch bohren, dessen Durchmesser etwas kleiner als der der Schraube selbst ist. Andernfalls kann es zu Rissen im Material kommen.

Wenn die Dicke des Bodens dies zulässt, können Dübel zur Befestigung von OSB- oder Sperrholzplatten auf einer Betonoberfläche verwendet werden. Bohren Sie Löcher in den Beton und schlagen Sie Dübel aus Kiefern- oder Eichenholz ein. Wenn ein frischer Estrich zum Verlegen von OSB oder Sperrholz hergestellt wird, werden anstelle von Dübeln ein paar Holzklötze in den Beton gelegt.

Als Material für einen rauen Untergrund können Sperrholz oder OSB als beste Lösung angesehen werden. Es ist lediglich erforderlich, die Platten richtig zuzuschneiden und unter Berücksichtigung der Eigenschaften von Sperrholzplatten oder Spanplatten zu verlegen.

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