Regeln für den Anschluss eines RCD an ein einphasiges Netzwerk ohne Erdung: die besten Diagramme + Arbeitsablauf
Ein einphasiges Stromnetz ist in jedem Haushalt bekannt.Unabhängig davon, ob ein Privathaus oder eine kommunale Wohnung betrieben wird, verbrauchen Nutzer in jedem Fall aktiv Strom.
Diese Art von Energie kann jedoch nicht als völlig sicher angesehen werden. Eine dringende Aufgabe scheint daher der Anschluss eines RCD an ein einphasiges Netz ohne Erdung zu sein – ein spezielles Gerät, das die Sicherheit bei der Nutzung von Elektrizität deutlich erhöht.
Schauen wir uns gemeinsam die gängigsten Schemata zum Anschluss eines RCD an ein einphasiges Netzwerk an und legen wir auch das Verfahren für die Durchführung der Anschlussarbeiten fest.
Der Inhalt des Artikels:
Eine allgemeine Ansicht der Schutzmodule
Trotz der Erstellung von Elektroschaltplänen, die nach anerkannten Regeln durchgeführt werden, besteht immer die Gefahr eines Stromschlags. Daher ist es wichtig, rechtzeitig für die Sicherheit zu sorgen.
Fehlerstromschutzschalter – so wird die Abkürzung „UZO“ in der Fachsprache interpretiert.
Aus gestalterischer Sicht sieht es unter den modernen Elektrogeräten nicht als das komplexeste aus. Dennoch erfüllt es die Schutzfunktionen recht effizient und zuverlässig.
Es sollte beachtet werden, dass es welche gibt Arten von RCDs, auf deren Grundlage im Einzelfall ein spezifisches Schutzsystem organisiert wird:
- Gewährleistung der Berührungssicherheit;
- vorbeugende technische Schäden;
- der Brandgefahr entgegenzuwirken.
Jedes Gerät mit spezifischer Funktionalität unterscheidet sich von anderen Designs in den Betriebsparametern, insbesondere im Nennstrom und Abschaltstrom.
Das empfindlichste Gerät ist natürlich der RCD, der die Stromquelle blockiert, falls Personen unbeabsichtigt spannungsführende Teile der Stromkreise berühren. Der Stromabschaltbereich für solche Geräte liegt im Bereich von 10-30 mA.
Die besten Diagramme zum Anschluss eines RCD
Für Leitungen elektrischer Netze für Haushaltszwecke ist die Einführung von RCDs ohne „Erdung“ typisch. Der Hauptanteil der Schaltungslösungen im Haushaltsbereich ist genau die einphasige Verkabelung, bei der es im Prinzip nur zwei Leitungen gibt: Phase und Null.
Merkmale von Stromkreisen ohne Erdung
Das schematische Diagramm eines Stromkreises ohne Erdung muss unter Berücksichtigung des automatischen Schutzes gegen „Kurzschluss“ (Kurzschluss) und Überlaststrom erstellt werden.
Dies ist ein offensichtlicher Faktor, da einzelne RCD-Geräte nicht für den Schutz vor solchen Phänomenen ausgelegt sind. Diese Geräte schützen nur vor Ableitströmen.
Der Bereich der Abschaltströme und die technischen Eigenschaften von Leistungsschaltern unterscheiden sich etwas von den Betriebsparametern von Schutz-RCDs.
Mittlerweile gibt es universelle Abschaltgeräte, die in einem Gerät die Funktionen eines Leistungsschalters und des Schutzes gegen unbeabsichtigtes Berühren stromführender Stromschienen vereinen.
Jede Schutzeinrichtung beinhaltet strukturell das Schalten beider Leiter des Versorgungskabels – Phase und Null.
Gleichzeitig sollten Sie bei der Installation elektrischer Leitungen die Leiter genau an die Arbeitsklemmen anschließen. Eine unsachgemäße Installation kann zu Schäden an der Schutzeinrichtung führen, die zur Funktionsunfähigkeit des gesamten Schutzsystems führen.
Klassische Inklusionsoption
Abhängig von der technischen Belastung (Anzahl der Haushaltsgeräte) und der Anzahl der Räume kann eine Wohnung oder ein Haus ein einzelnes Gesamtnetzwerk oder ein Netzwerk bestehend aus mehreren Teilnetzen betreiben.
Im ersten Fall reicht in der Regel ein RCD-Gerät aus, um eine Schutzabschaltung zu organisieren. Basierend auf den Parametern des aufgenommenen Stroms bzw. der aufgenommenen Gesamtleistung wird in diesem Fall die Schutzeinrichtung nach dem Nennstrom ausgewählt und mit dem Abschaltstrom bestimmt.
Bei der zweiten Option werden Geräte in jedem der vorhandenen Subnetze implementiert. In diesem Fall werden in der Regel alle installierten RCDs durch Leistungsschalter ergänzt, die für den Stromverbrauch eines separaten Teilnetzes ausgelegt sind.
Der klassische Aufbau des Schaltplans zum Einschalten eines RCD „ohne Masse“ erfolgt traditionell wie folgt:
- Das Hauptstromkabel, bestehend aus zwei Adern (Phase, Null), wird der Maschine zugeführt.
- Vom Leistungsschalter sind beide Drähte mit dem Stromzähler verbunden.
- Als nächstes werden vom Stromzähler zwei Stromkabel an die Eingangsklemmen des RCD angeschlossen.
Nach der Schutzeinrichtung ist bei der Variante ohne Subnetze die Installation eines Backup-Leistungsschalters nicht erforderlich, Experten empfehlen dies jedoch in manchen Fällen.
Wenn ein Stromkreis mit Subnetzen verwendet wird, muss nach dem RCD in jedem Zweig eine separate Maschine installiert werden.
Somit versorgt der vom Schutzgerät ausgehende Phasenleiter die Arbeitsnetze über zusätzliche Leistungsschalter.
Der Neutralleiter, der auch durch den Schaltkreis der Abschaltvorrichtung verläuft, wird zu einem gemeinsamen Nullbus geführt, von wo aus er entlang der Nullabzweigleitungen zum Anschluss der Last verteilt wird.
Welche RCD-Anschlussschaltung ist besser?
Besseres oder schlechteres Schema – diese Konzepte sind rein oberflächlich. Wie effektiv dieses oder jenes Schema sein kann, ist die Frage.
Und hier versteht auch ein Nichtfachmann, dass eine mehrstufige Option, bei der unterschiedliche Schutzniveaus zum Einsatz kommen, effektiver erscheint als jede andere vereinfachte Option.
Daher erscheint ein Stromversorgungsgerätediagramm mit Subnetzen, bei dem in jedem Zweig des Stromkreises ein gemeinsamer RCD und zusätzliche Schutzgeräte verwendet werden, eindeutig vorzuziehen.
Der Aufbau eines solchen Stromkreises erfordert in der Regel den Einbau einer Hauptschutzeinrichtung mit einem Abschaltstrom von 100-300 mA. Und zusätzliche Geräte, die über separate Zweige des gemeinsamen Stromkreises verteilt sind, haben einen Abschaltstrom von nicht mehr als 30 mA.
Auf diese Weise ist ein doppelter Schutz gegeben – im Brandschutz und im Falle einer unbeabsichtigten Berührung.
Die Vorteile eines solchen Stromnetzaufbaus zeigen sich auch darin, dass im Alarmfall in der Regel nur ein separater Abschnitt der Hausstromleitung abgeschaltet wird und nicht die allgemeine Stromzone. Unter solchen Abschaltbedingungen ist es viel einfacher, den Ort des Stromlecks zu ermitteln.
Andererseits ist die sogenannte erweiterte Schaltung zum Einschalten eines FI-Schutzschalters ohne Erdung für den Anwender unter dem Gesichtspunkt steigender Baukosten belastend.
Es ist klar, dass für den Aufbau eines mehrstufigen Schutzes in diesem Fall größere finanzielle Investitionen erforderlich sind als für die Installation einer vereinfachten Version.
Schema zur Verwendung eines RCD in einem Privathaus
Kommunale Gebäude stellen in der Regel keine besonderen Sicherheitsprobleme dar, mit Ausnahme offener Altbauten.
Netzwerke von Sozialwohnungen werden in der Regel von einem Dienst betreut. Doch in einem Privathaus müssen Eigentümer solche Probleme oft selbst lösen.
Es ist wahr, dass Amateurleistungen in solchen Angelegenheiten nicht zu empfehlen sind. Und wenn Sie mithilfe eines FI-Schutzschalters einen zuverlässigen Anschlussplan erstellen müssen, sollten Sie sich an Energiespezialisten wenden.
Private Wohnbauprojekte, insbesondere moderne Gebäude, zeichnen sich durch relativ komplexe Systeme zur Sicherung der Energieversorgung aus.
Betrachten wir eines davon für ein Gerät in einem Privathaus:
- Insgesamt kommen 5 Schutzgeräte mit einem Abschaltstrombereich von 10 bis 300 mA zum Einsatz.
- Der Hauptschutz gegen Kurzschluss und möglichen Brand ist ein 300-mA-RCD.
- Für die Beleuchtung und eine Steckdosengruppe werden zwei universelle 30-mA-Geräte verwendet.
- Hochempfindliche 10-mA-Geräte werden in den Stromversorgungsleitungen von Räumen mit aggressiver Umgebung und erhöhtem Schutzbedarf installiert.
- Der Gesamtkreis wird je nach Zweck in Subnetze unterteilt.
Die Funktionalität eines solchen Schemas kann wie folgt beschrieben werden. Das erste Gerät, ein 300-mA-RCD, übernimmt die Funktionen einer Brandschutzverriegelung.
Gleichzeitig zeichnet sich dieses Gerät durch eine Abschaltung auf Basis des gesamten Leckstroms aus allen Teilnetzen aus, wenn dieser Wert den zulässigen Parameter überschreitet.
Im Anschluss an das Brandschutzsystem wird ein universelles System aktiviert, das den Betrieb bei Erkennung eines Kurzschlusses und Stromlecks über 30 mA gewährleistet.
Der versorgte Bereich für den RCD dieses Teilnetzes ist die Leitung, die die Beleuchtungsgeräte und die Steckdosengruppe versorgt.
Eine Art dritte Schutzstufe schließlich bilden hochempfindliche 10-mA-Geräte, die tatsächlich Bereiche bedienen, in denen die Bedingungen eine außergewöhnliche Vorgehensweise erfordern – ein Badezimmer, ein Kinderzimmer.
Schutzmöglichkeit für die Datscha-Landwirtschaft
Moderne Projekte von Datscha-Farmen entwickeln sich immer mehr zu einer vollwertigen Bauinfrastruktur, die dem Wohnsektor für einen dauerhaften Wohnsitz in nichts nachsteht. Es ist offensichtlich, dass der Faktor des umfassenden Schutzes für Landhäuser relevant wird.
Allerdings sind die Anforderungen an die elektrische Sicherheit in solchen landwirtschaftlichen Betrieben in der Regel etwas geringer als im realen Wohnsektor.
Daher werden hier traditionell vereinfachte Schaltungslösungen mit Universal-RCDs mit einem Abschaltstrom von 30 mA verwendet.
Diese Art von Schutzvorrichtung bietet einen sehr wirksamen Schutz bei unbeabsichtigtem Kontakt mit elektrischen Bereichen, in denen Stromlecks möglich sind.
Darüber hinaus sorgt das gleiche Design der Geräte für eine Blockierung bei technischen Schäden an Geräten oder elektrischen Leitungen.
Zusätzlich zum FI-Schutzschalter ist die Landverkabelung auch mit Schutzschaltern ausgestattet – normalerweise jeweils einer an der Lichtleitung und der Steckdosenreihe.
Ist der Betrieb zusätzlicher Geräte erforderlich, werden diese über einen zusätzlichen Leistungsschalter an einen bestehenden Stromkreis angeschlossen.
Das Verfahren für Verbindungsarbeiten
Zunächst ist darauf zu achten, dass bei der Durchführung dieser Art von Arbeiten alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden.
Schalten Sie am Installationsort die Stromversorgung ab und stellen Sie dem Prozess funktionierende Werkzeuge zur Verfügung.
Dann müssen Sie bei Elektroinstallationsarbeiten einige Regeln beachten:
- Die Installation erfolgt streng nach dem zuvor erstellten Schema.
- Das Gerät wird im Schaltschrank neben den Maschinen montiert.
- Die Verbindung des im Schirm befestigten Gerätes mit anderen Bauteilen erfolgt über Leiter mit einem Querschnitt von mindestens 2,5 mm (Kupfer). Wichtig zu verwendenAnschlusspläne, aufgedruckt auf dem Gehäuse der Schutzvorrichtung.
- Überprüfen Sie nach Abschluss der Installation und Verkabelung der Leiter die Richtigkeit der Anschlüsse und versorgen Sie den Bereich mit Strom.
- Überprüfen Sie die Funktion des Geräts, indem Sie die Schaltfläche „Test“ aktivieren.
In der Regel besteht ein richtig ausgewähltes Gerät den Testmodus erfolgreich.
Geschieht dies nicht, hat das Gerät nicht funktioniert, das heißt, die Berechnungen wurden falsch durchgeführt oder es liegen Defekte im Geräteschaltkreis vor. Dann sollte der RCD ausgetauscht werden.
Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema
Das Video spricht über die Nuancen und zeigt die Details des Anschlusses einer Schutzvorrichtung unter Betriebsbedingungen einer elektrischen Verkabelung, die mit dem TN-C-System hergestellt wurde.
Die klaren Erläuterungen des Autors zum Betrieb von RCDs unter solchen Bedingungen und praktische Demonstrationen:
Um die Betrachtung möglicher Schaltungskonfigurationen mit RCDs abzuschließen, muss auf die Relevanz des Einsatzes dieser Geräte hingewiesen werden. Durch die Einführung von Fehlerstrom-Abschalteinrichtungen wird die Sicherheit bei der Nutzung elektrischer Netze deutlich erhöht. Die Hauptsache ist, die Geräte richtig auszuwählen und anzuschließen.
Wenn Sie Erfahrung mit dem Anschluss von RCDs an einphasige Netze ohne Erdung haben, teilen Sie diese bitte mit unseren Lesern. Sagen Sie uns, auf welche Punkte Sie unbedingt achten müssen. Vielleicht kennen Sie einige Feinheiten des Zusammenhangs, die wir in unserem Material nicht erwähnt haben? Hinterlassen Sie Ihre Kommentare und stellen Sie Fragen im Block unter dem Artikel.
Vielleicht ist es nach den Regeln notwendig, in einem Privathaus eines der oben beschriebenen Schemata anzuwenden, aber in Wirklichkeit habe ich noch nie jemanden gesehen, der für jedes Zimmer ein Maschinengewehr hat. Ich wohne in einem Privathaus. Ich habe den Artikel gelesen und bin erstaunt. Wo soll ich die Maschine für das Badezimmer anschließen? Oder für ein Kinderzimmer? Dies bedeutet wahrscheinlich, dass es im Haus eine Telefonzentrale gibt. Hat der Autor jemals darüber nachgedacht, wie viel so ein Penny kosten würde?
Glauben Sie mir, es ist viel billiger als der Wiederaufbau eines abgebrannten Hauses.
Guten Tag, Igor.
Höchstwahrscheinlich haben Sie Ihr Haus ohne Probleme mit den Planern gebaut, sonst hätten Sie einen Stromversorgungsplan in entsprechender Qualität erhalten – mit einem Eingabefeld, einem funktionell getrennten Gruppennetzwerk. Mit letzterem meine ich separate Leitungen, die von der Haustafel ausgehen, um verschiedene Räume zu beleuchten, Gruppen von Räumen zu stecken usw.
Diese Aufteilung des Wohnungs- oder Ferienhausnetzes wird von der PUE und anderen Regulierungsdokumenten empfohlen. Alle sehen auch den Einbau eines FI-Schutzschalters vor. Zwingende Anforderungen gelten für kommunale Wohnungen. Wenn so etwas von „Amtsträgern“ für ihren Zuständigkeitsbereich festgelegt wird, dann muss sich ein privater Eigentümer, der sich mehr um sich selbst kümmert als der Staat, zumindest an die PUE halten.
Zu den hohen Kosten für die „Verkabelung“ – für ein zweistöckiges Häuschen mit 120 Quadratmetern belaufen sich die Gesamtkosten für die elektrische Ausrüstung auf etwas mehr als 100.000 ₽. Die Kosten für ein solches Haus in der Provinz betragen nicht mehr als 4 Mio. ₽.
Screenshot des Textes aus SP 31-110-2003 – beigefügt.