Warum der Druck in einem Gaskessel sinkt oder steigt: Ursachen für Druckinstabilität + Möglichkeiten zur Vermeidung von Problemen
Die Arbeit zur Gewährleistung der ordnungsgemäßen Funktion von Heizgeräten endet nicht mit der Installation. Die Wartung erfordert vom Eigentümer ein gewisses Maß an Wissen und eine ständige Überwachung des Zustands der Anlage. Es ist wichtig zu verstehen, warum der Druck in einem Gaskessel sinkt oder steigt, weshalb das Gerät mit Schwankungen arbeitet.
Der von uns vorgestellte Artikel beschreibt ausführlich alle Gründe für die Druckinstabilität im Kühlmittel- und Warmwasseraufbereitungssystem. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Fehler beheben und Ihre Messwerte im normalen Bereich halten können. Unsere Empfehlungen helfen Ihnen, aufkommende Ausfälle zu bewältigen und Betriebsausfälle zu verhindern.
Der Inhalt des Artikels:
- Wie hoch sollte der Druck im Heizsystem sein?
- So überprüfen Sie den Druck im Kessel und im Kreislauf
- Gründe für den Druckanstieg in einem Gaskessel
- Steigender Druck im Heizkreis
- Die Hauptgründe für niedrigen Blutdruck
- Wie wirkt sich der Betrieb eines Hydrospeichers auf den Druck aus?
- Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema
Wie hoch sollte der Druck im Heizsystem sein?
Heizsysteme können in zwei Typen unterteilt werden – geschlossene und offene. Im geöffneten Zustand übernimmt ein undichter Ausgleichsbehälter die Funktion der Druckregulierung.
Der Behälter wird am obersten Punkt des Heizkreislaufs installiert und dient zur Aufnahme des sich beim Erhitzen ausdehnenden Kühlmittels, zum Abführen von Luft und fungiert außerdem als Sicherheitsventil. Der Betriebsdruck in einer solchen Anlage hängt hauptsächlich von der Temperatur des Heizungswassers ab.
Meistens wann Organisation der Heizung in Häusern und Wohnungen nutzen geschlossene Heizsysteme.Sie sind effektiver und sicherer, erfordern jedoch eine ständige Drucküberwachung.
Der Druck in einem geschlossenen Kreislauf entsteht durch die Zwangsumwälzung mittels einer Pumpe. Druckabweichungen von der Norm können zu Geräteausfällen führen.
Bei der Auslegung einer Heizungsanlage wird der Druck unter Berücksichtigung der Höhe der Wassersäule, der Länge der Anlage, der Eigenschaften der angeschlossenen Geräte und des Rohrquerschnitts berechnet.
Anpassen Arbeitsdruck Sie müssen sich auf die folgenden Parameter konzentrieren:
- Technische Eigenschaften eines Gaskessels. Der Hersteller gibt in der Anleitung die Leistungsfähigkeit des Gerätes und seine Einstellungen an.
- Kühlmitteltemperatur. Je höher die Temperatur, desto größer ist der Druck im Kreislauf; mit abnehmender Temperatur nimmt er ab. Daher muss die Einstellung und Messung des Drucks im Gaskessel und Heizkreis vor und nach der Erwärmung des Kühlmittels erfolgen.
- Volumen des Kreislaufs und des Ausdehnungsgefäßes. Die Größe des Speichers hat direkten Einfluss auf den Druck im Heizkreis und die Schwankungsbreite.
- Akzeptable Druckindikatoren für das am wenigsten „schwache“ Element des Systems. Der Druck im System sollte die zulässigen Werte für jedes seiner Elemente nicht überschreiten.Beispielsweise halten Polypropylenrohre, die im Durchschnitt für einen Druck von 25 bar bei Raumtemperatur des Kühlmittels ausgelegt sind, einem Druckanstieg nur auf 7-9 bar bei einer Temperatur von 90 °C stand.
Der Mindestdruck im Kreislauf kann 0,5-0,8 bar betragen, die genauen Richtwerte sind in der Anleitung angegeben, entsprechend wird der Drucksensor auf den erforderlichen Wert eingestellt. Sinkt der Druck in der Heizungsanlage unter 0,5 bar, kommt es zu einer Notsituation, in der der Gaskessel ausfallen oder beschädigt werden kann.
Der höchste Druckwert im System beträgt bis zu 3, seltener bis zu 4 bar. Bei einem fünfstöckigen Gebäude werden Druckwerte auf 5 bar eingestellt, bei einem zehnstöckigen Gebäude auf 7 bar. Bei der Einstellung ist der Druckunterschied zwischen Hin- und Rücklaufleitung zu beachten – er sollte 0,3-0,5 bar betragen. Überprüfen Sie nach dem Start der Heizung, ob dies der Fall ist.
So überprüfen Sie den Druck im Kessel und im Kreislauf
Der Systemdruck wird mithilfe von Instrumenten überwacht, die den Kreislaufdruck mithilfe einer digitalen oder mechanischen Skala messen und anzeigen. Die Sensoren werden vom Hersteller am Kesselausgang installiert.
Während der Systeminstallation Manometer Sie werden auch in der Nähe von Kollektoren installiert, die das Kühlmittel auf verschiedene Teile oder Etagen des Gebäudes verteilen.
Beim Einsatz von Heizkesseln zur Wassererwärmung in Fußbodenheizungssystemen ist eine zusätzliche Druckregelung erforderlich.Ein Druckabfall oder -anstieg kann an verschiedenen Stellen der Heizungsanlage unterschiedlich beobachtet werden.
Überprüfen Sie beim Starten eines Gaskessels das Manometer, solange das Heizwasser noch kalt ist. Der Druck sollte nicht unter dem Mindestwert liegen, der durch die rote, einstellbare Manometernadel angezeigt wird. Die Einrichtung erfolgt durch einen Vertreter des Unternehmens, mit dem ein Vertrag über Service und Gaslieferung abgeschlossen wurde.
Die Grundeinstellung wird beim ersten Heizstart durchgeführt. Zukünftig wird der Druck wöchentlich überprüft und bei Bedarf Wasser nachgefüllt. Die Nachspeisung erfolgt bei einer Kühlmitteltemperatur unter 40 °C.
Gründe für den Druckanstieg in einem Gaskessel
Zusätzlich zu den Manometerwerten helfen häufiges Ablassen von Wasser durch das Sicherheitsventil und das Blockieren des Gerätebetriebs, einen Druckanstieg in einem Gaskessel zu erkennen. Nachdem Sie den hohen Druck festgestellt haben, lassen Sie zunächst überschüssige Luft ab Mayevsky-Kraniche und schalten Sie den Kessel aus. Für Störungen kann es mehrere Gründe geben.
Ein Druckanstieg in einem Gaskessel kann durch eine Beschädigung der Trennwand des Sekundärwärmetauschers verursacht werden, die gleichzeitig der Isolierung und Vergrößerung der Kontaktfläche zweier Kreise – Heizung und Warmwasserversorgung – dient.
Der Sekundärwärmetauscher entnimmt dem Heizkreis Wasser zur Warmwasseraufbereitung und -versorgung Zweikreiskessel. Eine Beschädigung der Trennwand führt dazu, dass Wasser aus dem Warmwasserkreislauf in das Heizsystem gedrückt wird und der Druck darin steigt.
Ein Austausch des Wärmetauschers löst das Problem. Sie können Reparaturen selbst durchführen, davon ist jedoch abzuraten, da Eingriffe in den Betrieb von Gasanlagen Kenntnisse und Erfahrung in diesem Bereich erfordern. Wenn Sie den Kessel selbst reparieren, verlieren Sie außerdem den Anspruch auf Garantieleistungen.
Misserfolg in der Arbeit Automatisierung von Gaskesseln oder ein loses Pumpenlaufrad, das Luft ansaugt, erhöht ebenfalls den Druck im Gaskessel. Gerätestörungen, die zu Störungen des Normaldrucks führen, können auf einen Herstellungsfehler, einen Ausfall der Steuerplatine oder ein falsch konfiguriertes System zurückzuführen sein. Nur ein qualifizierter Techniker kann ein solches Problem beheben.
Steigender Druck im Heizkreis
Was tun, wenn der Druck im Heizsystem übermäßig ansteigt?
Zunächst müssen Sie die Ursache ermitteln, und es kann mehrere davon geben:
- Falsches Füllen der Kontur, ihre Luftigkeit. Durch das schnelle Befüllen der Heizleitung kann es zur Bildung von Lufteinschlüssen kommen. Um dieses Phänomen zu vermeiden, muss beim Starten des Heizvorgangs langsam gefüllt werden.
- Die Temperatur im Kreislauf ist zu hoch. Jeder Temperatur- und Kühlmittelanstieg führt zu dessen Ausdehnung und erhöhtem Druck im System.Um die Heizgeräte vor kritischen Belastungen zu schützen, muss ein zu hoher Anstieg verhindert werden.
- Stoppen des Kühlmittelflusses. Der Grund können verstopfte Absperrventile, ein verstopfter Schlammfilter oder Lufteinschlüsse sein.
Um den Problembereich zu identifizieren, müssen Sie die gesamte Kontur Schritt für Schritt untersuchen.
Undichtigkeiten können durch einen Ausfall des Nachspeiseventils verursacht werden – Verschleiß der Ventildichtung, mechanische Beschädigung von Teilen oder Kalkablagerungen zwischen Sitz und Dichtung. Wenn der Wasserhahn undicht ist, erhöht überschüssiges Wasser, das aus dem Wasserversorgungssystem in die Heizungsleitung fließt, den Druck darin, da der Druck in der Kaltwasserleitung immer höher ist. Es ist notwendig, den Hahn festzuziehen oder ihn auszutauschen, wenn er defekt ist.
Lufteinschlüsse sind eine häufige Ursache für Probleme in der Heizungsanlage. Diese können durch Fehlfunktionen des Gaskessels selbst, Probleme im Stromkreis oder fehlerhaften Start der Heizung verursacht werden.
Ein Neustart des Systems hilft bei der Behebung des Problems – es ist langsam mit Kühlmittel füllen, beginnend am tiefsten Punkt, bis Wasser vom höchsten Punkt des Kreislaufs fließt. Alle Entlüftungsventile müssen geöffnet sein. Das Belüften des Systems kann sowohl zu einem Druckanstieg als auch zu einem Druckabfall führen.
Die Hauptgründe für niedrigen Blutdruck
Häufige Gründe, warum der Druck in einem Gasheizkessel sinkt, sind:
- Kühlmittelleck. Schäden an der Heizungsleitung führen zu Dichtheitsverlust, Heizwasserverlust und Druckabfall.
- Risse im Wärmetauscher. Undichtigkeiten im Kessel selbst führen nicht nur zu einem Druckabfall, sondern können auch zu schwerwiegenderen Geräteausfällen und Schäden an der Elektronik führen.
- Bruch der Membran im Ausgleichsbehälter. Durch Beschädigung der Gummitrennwand gelangt Flüssigkeit in den Luftraum und der Druck im Kreislauf sinkt.
Um den Ort des Lecks im System zu ermitteln, wird es auf Normaldruck geführt und die Umwälzpumpe gestoppt. Schritt für Schritt ist es notwendig, die Autobahn zu inspizieren, den Problembereich zu identifizieren und Fehler zu beheben.
Wie wirkt sich der Betrieb eines Hydrospeichers auf den Druck aus?
Probleme mit dem Ausdehnungsgefäß, die sich auf den Druck im Heizkreislauf auswirken, kommen sehr häufig vor. Ein falsch berechnetes Volumen des Ausgleichsbehälters ist eine der charakteristischsten Voraussetzungen.
Fehlfunktionen können durch unsachgemäße Installation, niedrigen oder hohen Druck in der Luftkammer des Tanks oder eine beschädigte Membran entstehen – jeder dieser Gründe kann zu einer Störung der Kühlmittelzirkulation im System führen.
Ausdehnungsgefäß: Gerätefunktionen und Volumen
Wenn in der Heizungsanlage ein Speicher mit kleinem Volumen eingebaut ist, kann dieser die Ausdehnung des Heizungswassers beim Erhitzen nicht ausgleichen. Bei einer Temperatur von 85–95 °C dehnt sich Wasser um etwa 4 % aus und sein überschüssiges Volumen entweicht Sicherheitsventil.
Damit der Expanzomat seine Ausgleichsfunktion voll erfüllen kann, muss seine Kapazität bei Anlagen mit Gaskessel mindestens 10 Prozent der gesamten Wassermenge im Kreislauf betragen.
Eine Beschädigung der Tankmembran führt dazu, dass Wasser ihr Volumen vollständig ausfüllt und der Druck im Kreislauf sinkt. Wenn Sie das Volumen des Kreislaufs durch Öffnen des Nachspeiseventils füllen, entsteht ein neues Problem: Wenn sich das Kühlmittel erwärmt, gibt es keinen Platz mehr für seine Ausdehnung und der Druck im System steigt stärker als normal. Die Situation kann nur durch den Austausch der Gummitrennwand behoben werden.
Der Speicher darf nur am Rücklaufrohr vor dem Heizkessel installiert werden. Auf diese Weise hat der Tank nur minimale Auswirkungen auf den Betrieb der Umwälzpumpe, die nach dem Gaskessel installiert ist. Außerdem ist hier die Wassertemperatur niedriger und die negativen Auswirkungen auf den Druck im System und auf die Tankmembran sind geringer.
Einstellen des Drucks in der Luftkammer
Der in der Luftkammer der Expansionskammer entstehende Druck kann auch zu einem Druckanstieg oder -abfall im Heizsystem führen. Sie können die Luft im Tank nur prüfen und aufpumpen, wenn sich kein Kühlmittel im Tank befindet.
Dazu müssen Sie den Zugang zum Gemeinschaftskreislauf mit Absperrventilen absperren und das Wasser über den Abfluss ablassen. Anschließend wird der Druck in der Luftkammer gemessen und auf die erforderlichen Werte aufgeblasen/abgesenkt.
Für Einstellungen Druck im Ausdehnungsgefäß Der Druck in der Luftkammer sollte 0,5 bar höher sein als der erwartete Maximaldruck im System.Nachdem der Druck im Ausgleichsteil des Tanks eingestellt wurde, füllen Sie den Kreislauf mit kaltem Wasser bis zum erwarteten Druckwert.
Anschließend wird die Luft aus der Luftkammer abgelassen, bis der Druck im Heizkreislauf und im Tank gleichzeitig zu sinken beginnt – hier ist es notwendig, gleichzeitig den Druck im System und im Ausdehnungsgefäß zu überwachen.
In dieser Phase sind Änderungen der Indikatoren kaum wahrnehmbar, daher müssen Sie darauf vorbereitet sein, das Entlüften des Ausgleichsbehälters sofort zu stoppen, sobald eine gleichzeitige Abnahme festgestellt wird.
Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema
Druckstöße in einer Heizungsanlage mit Zweikreiskessel:
Warum sinkt der Druck im Heizsystem:
Gründe für den Druckanstieg im Heizkreis:
Eine Druckinstabilität im Heizsystem entsteht durch falschen Anschluss, Nichteinhaltung der Betriebsvorschriften und Verwendung fehlerhafter Geräte.
Das Verständnis der Gründe für den Druckabfall und -anstieg in einem Gaskessel hilft bei der ordnungsgemäßen Wartung des Systems. Dies ist jedoch kein Grund, den Betrieb des Geräts selbstständig zu beeinträchtigen. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich besser an einen Spezialisten eines Gasdienstes, der blauen Kraftstoff liefert.
Welche Probleme mit einem Druckabfall oder Druckanstieg traten beim Betrieb Ihres Gaskessels auf? Teilen Sie die Methoden mit, mit denen Sie den Druck auf ein Standardniveau gebracht haben. Bitte hinterlassen Sie Kommentare im Formular unten, hier können Sie auch Fragen stellen und Fotos zum Thema des Artikels posten.