Richtige Installation eines Kamins in einem Holzhaus: behördliche Anforderungen + Installationsschritte

Ein Kamin sorgt für eine gemütliche Atmosphäre im Haus.Das Entspannen am Kamin sorgt für eine Ladung Emotionen und jedes Gespräch wird gefühlvoller, finden Sie nicht auch? Der Einbau eines Kamins in ein Holzhaus sollte jedoch so sorgfältig und durchdacht wie möglich erfolgen und dabei die Brandschutzanforderungen und die Eigenschaften des Produkts selbst berücksichtigen.

Auch beim Einbau eines Kamins in innovative Holzhäuser gibt es viele Nuancen. Insbesondere müssen Sie den Kamintyp und seine Eigenschaften, Anforderungen und Installationsverfahren einschließlich des Anschlusses an den Schornstein kennen. Diese Fragen haben wir in unserem Artikel untersucht. Das vorgestellte Material wird Ihnen helfen, die Feinheiten der Installation und des Anschlusses von Geräten an den Schornstein zu verstehen.

Sorten und Arten von Kaminen

Je nach verwendetem Material sind Kamine:

  • Stahl oder Gusseisen;
  • Stein;
  • Ziegel.

Stahl oder Gusseisen. Kamine mit Metallfeuerraum bestehen aus einer Glastür. Dadurch ähneln sie optisch sowohl einem Ofen als auch einem Kamin. Solche Geräte sind aufgrund ihrer Verfügbarkeit, Kompaktheit und Installationsgeschwindigkeit gefragt.

Feuerstellen aus Stahl oder Gusseisen werden in dekorative Kamine aus Holz, Stein und Ziegel eingebaut. Zur Verkleidung des Schornsteins wird Trockenbau verwendet.

Stein selten in Wohngebäuden zu finden, da der Installationsprozess recht komplex und langwierig ist. Darüber hinaus benötigt ein Steinkamin ein besonderes Fundament. Aus diesem Grund empfiehlt sich die Installation in größeren Räumen.

Ofenkamine Ziegel haben außerdem große Abmessungen und erfordern den Bau eines Fundaments, das vom Sockel der Wände getrennt ist. Dank der einzigartigen Eigenschaften und Eigenschaften des Materials wird eine gleichmäßige und angenehme Erwärmung des gesamten Raumes gewährleistet.

Trotz der hohen Wärmekapazität von Ofensteinen muss der Kamin von der Wand isoliert werden. Dazu muss die Dicke des wandnahen Mauerwerks mindestens 25 cm betragen, zusätzlich wird das äußerste Mauerwerk von den Wänden eines Holzhauses mit Vermiculit, Basaltwolle und Perlit isoliert.

Kamin im Innenraum
Kamine aller Größen und Typen ergänzen mit ihrer Raffinesse, Atmosphäre, Wärme und Behaglichkeit ideal die Inneneinrichtung jedes Wohnraums.

Je nach verwendetem Brennstoff sind Kamine:

  • Holzverbrennung. Sie verwenden echte Protokolle, damit sie funktionieren. Der Brennstoff muss vorbereitet und ein Lagerort bereitgestellt werden. Und reinigen Sie den Kamin selbst nach jedem Gebrauch.
  • Gas. Sie können mit Netz- oder Flaschengas betrieben werden. Für die Installation gasbetriebener Geräte ist eine Genehmigung und für den Anschluss ein Vertreter des Gasversorgungsunternehmens erforderlich. Die Wartung ist äußerst einfach.
  • Elektrisch. Einfach zu bedienen und auszuführen. Sie werden über eine Steckdose mit Strom versorgt, bei täglicher Nutzung ist der monatliche Stromverbrauch jedoch beträchtlich.
  • Öko-Kamine einfach zu warten und zu verwenden. Sie sind sicher, aber ihre Kosten sind ziemlich hoch.

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Kamin in einem Holzhaus zu platzieren. Grundsätzlich kommt es auf den Standort und seine Form an.

Eckkamin
Eckkamine fügen sich perfekt in den freien Raum in der Raumecke ein und helfen, jeden Quadratmeter optimal zu nutzen.

Je nach Standort werden Kamine unterteilt in:

  • Isoliert. Meistens werden sie als separater Teil des Innenraums installiert.Isolierte Kamine gibt es in allen Formen und werden oft direkt in der Mitte des Wohnzimmers platziert, da sie viel Platz benötigen.
  • Direkte. Im Moment sehr beliebt. Sie können eingebaut oder an der Wand befestigt werden.
  • Ecke. Kamine dieser Art sind sehr kompakt und fügen sich harmonisch in die Inneneinrichtung ein. Da sie in kleinen Größen erhältlich sind, empfiehlt sich der Einsatz in kleinen Holzhäusern.

Direkte Kamine werden in Einbau- und Wandkamine unterteilt. Einbauten werden oft zwischen zwei Räumen installiert. Ihre Leistung ermöglicht es Ihnen, beide Räume zu erwärmen. Wandmontierte Modelle werden an der Wand platziert und benötigen nicht viel Platz.

Installationsvoraussetzungen

Bevor Sie ein Holzhaus mit einem Kamin ausstatten, müssen Sie eine Reihe von Brandschutzanforderungen berücksichtigen. Das Gerät sollte in sicherer Entfernung von Holzwänden sowie von Vorhängen, Vorhängen, Kleidung und anderen brennbaren Produkten und Gegenständen aufgestellt werden. Offenes Feuer und erhitzte Oberflächen stellen eine potenzielle Gefahr für die Sicherheit des Blockhauses dar.

Darüber hinaus ist es notwendig, auf der Basis zu handeln SP 55.13330.2016, das Informationen über die relative Position verschiedener Geräte und Möbel in Wohngebäuden enthält. In diesem Regelwerk wird betont, dass das Haus so ausgelegt sein muss, dass es der Belastung durch einen werkseitig hergestellten Kamin standhält. Verbrennungsprodukte müssen in den Schornstein abgeleitet werden.

Alle Schornsteine ​​und Schornsteine ​​werden auf der Basis platziert SP 60.13330. Der Schornstein sollte nicht durch den Wohnraum verlaufen. Seine Oberflächentemperatur liegt streng genommen 20 °C unter der Zündtemperatur des Materials.

Für die Installation des Schornsteins wird empfohlen, bisher nicht verwendete Materialien und Metallkonstruktionen zu verwenden.

Gemauerter Kamin
Ein gemauerter Kamin hat ein einzigartiges Aussehen und einen einfachen Installationsprozess und fügt sich harmonisch in jeden Teil des Hauses ein.

Phasen des Kaminbaus

Nachdem Sie sich mit allen Brandschutzanforderungen und der ordnungsgemäßen Installation vertraut gemacht haben, wird der Prozess des Baus eines Kamins klarer. Darüber hinaus ist es jedoch notwendig, alle Merkmale eines Holzhauses zu berücksichtigen und die optimalen Baumaterialien auszuwählen. Schauen wir uns das am Beispiel eines gemauerten Kamins an.

Stufe Nr. 1 – notwendige Materialien

Für den Bau werden folgende Materialien benötigt:

  • Feuerbeständige und massive Ofensteine, Roste, Türen, Klappen.
  • Feuerfeste Materialien für Bodenbeläge (Keramikfliesen, Eisenblech).
  • Basaltplatten, mineralische Dämmplatten (mit reflektierender Abschirmung) für Wände.
  • Schornstein (Sandwich, Keramik oder anderes), feuerfeste Wolle.

Beim Bau eines Kamins ist es notwendig, das Holz vor der möglichen Brandgefahr zu schützen.

Wenn alle Baumaterialien und ein grober Arbeitsplan vorliegen, können Sie bedenkenlos mit der Arbeit beginnen. Sie müssen jedoch die Nuancen jeder Arbeitsphase berücksichtigen.

Stufe Nr. 2 – Fundamentbau

Vor der Installation des Fundaments wird ein spezieller Platz für den Kamin vorbereitet. Es empfiehlt sich, diesen Punkt bereits beim Hausbau vorzusehen. Andernfalls ist eine Demontage des benötigten Teils des Bodenbelags erforderlich.

Jetzt können Sie mit dem Ausheben einer Grube beginnen. In den Boden werden Schotter, Steine ​​und Ziegelreste geschüttet. Die Schalung muss mehr als 10 cm über der Bodenoberfläche liegen.

Anschließend wird die Bewehrung eingebaut und der Mörtel gegossen, die Oberfläche wird so weit wie möglich geebnet. Es muss trocknen und erst dann können Sie mit der Installation des Kamins fortfahren.

Kaminbauplan
Die ordnungsgemäße Installation des Kaminfundaments gewährleistet die Sicherheit im Raum. Daher ist es äußerst wichtig, sich vorab mit dem Diagramm vertraut zu machen und die Empfehlungen zu befolgen

Stufe Nr. 3 – Zusammenbau des Kamins selbst

Zusätzlich zu den Ziegeln benötigt der Kamin auch Gitter, eine Glas- oder normale Tür und Klappen.

Das Verlegen von Ziegeln sollte auf der Grundlage eines vorgefertigten Kamindiagramms erfolgen. Optimal ist es, wenn dies von einem Bauunternehmer mit Erfahrung im Maurerhandwerk durchgeführt wird. Es wird empfohlen, eine Lösung zu verwenden, die hohen Temperaturen standhält.

Maurerarbeiten
Bei der Verlegung von Kaminsteinen besteht kein besonderer Grund zur Eile, sondern man geht am besten so sorgfältig, behutsam und gemächlich wie möglich vor

Stufe Nr. 4 – Installation des Schornsteins

Dieser Schritt ist einer der wichtigsten – ein gut gebauter Schornstein garantiert einen sicheren Betrieb und eine gute Belüftung. Erfahrene Handwerker empfehlen den Einbau von Schornsteinen mit Abgang ins Freie. Der Rauch darf nicht in den zweiten Stock oder Dachboden abgeleitet werden.

Bei Auswahl der Materialien für den Schornstein Es ist wichtig, den Temperaturunterschied im Inneren zu berücksichtigen. Schließlich erreicht die Temperatur von Gasen manchmal 400 °C und mehr.

Dies kann ein Zweikreis- oder Stahlrohr (wenn die Gastemperatur bis zu 400 °C beträgt), Ziegel, Keramikrohr, feuerbeständiges Glas sein. Es hängt alles von der Gestaltung des Kamins und den persönlichen Vorlieben des Besitzers ab.

Beim Einbau eines Schornsteins ist darauf zu achten, dass zwischen Schornstein und Decke ein Abstand von mindestens 15 cm eingehalten wird. Bei der Durchführung durch die Decke wird der Schornstein zusätzlich mit feuerfestem Material isoliert.

Wenn der Schornstein aus Ziegeln besteht, wird er nach dem gleichen Schema wie der Kamin selbst gebaut. Eine Lösung mit hoher Hitzebeständigkeit wird vorbereitet und die Ziegel werden nach einem zuvor erstellten Muster verlegt. Besonderes Augenmerk wird auf die Dichtheit der Struktur gelegt. Wir empfehlen Ihnen, die detaillierten Informationen zu lesen Anleitung zum Verlegen eines Schornsteins.

Wenn der Kamin falsch installiert ist, brennt der Brennstoff schlecht und der Feuerraum raucht. In einigen Fällen kann eine unsachgemäße Installation einen Brand verursachen.

Einbau eines gemauerten Kamins
Bei der Installation eines Kaminschornsteins ist es wichtig, einen Abstand von mindestens 15 cm zwischen Schornstein und Decke zu lassen

Selbst wenn gewünscht, ist es unmöglich, einen Schornstein zu installieren, der nicht ständig gereinigt werden muss. Mit der Zeit bildet sich auf seiner Innenfläche Ruß, der entfernt werden muss.

Isolierung von Wänden und Böden rund um den Kamin

Zur Isolierung der Wände werden mehrschichtige Isoliermaterialien (Basaltwolle mit reflektierendem Schirm, Platten aus nicht brennbarem Kunststoff) und Ziegel verwendet.

Wärmedämmung
Eine ordnungsgemäß durchgeführte Wärmedämmung ist der Schlüssel zur Sicherheit und wird mit Materialien wie Mineralwolle, Polystyrolschaum, Klebeband und anderen durchgeführt

Bevor Sie mit dem Verlegen der Platten beginnen, müssen Sie den Bereich um den Kamin herum im Umkreis von 75 cm markieren. Dort werden die mehrschichtigen Dämmplatten an einem Metallprofil befestigt.

Auf dieser Schicht werden feuerbeständige Gipskartonplatten montiert. Die Risse können mit Folie abgedichtet werden. Dann Armierungsgewebe, Spachtelmasse und Anstrich.

Die Wände in der Nähe des Kamins sind mit Stein verkleidet
Oder die Wände in der Nähe des Kamins können mit Ziegeln, Keramikfliesen oder Stein verkleidet werden, wenn sich eine solche Lösung organisch in die Raumgestaltung einfügt

Der Bodenbelag rund um den Kamin muss mit einem Verkleidungsmaterial behandelt werden, das hohen Temperaturen standhält.

Der Raum um den Kamin im Abstand von 1,5 Metern sollte mit einer Verkleidung abgedeckt werden. Wofür werden Marmor-, Granit- und Keramikfliesen verwendet?

Wärmeschutz des Bodens
Die Auskleidung des Bodens in der Nähe des Kamins schützt ihn vor hohen Temperaturen und beugt so verschiedenen Schäden vor

Während des Betriebs bedarf der Kamin ständiger Pflege, denn wo es brennt, besteht immer eine Gefahr. Es ist wichtig, den Kaminschornstein regelmäßig von Ablagerungen zu reinigen. Ruß, Überfall.

Darüber hinaus müssen Sie auf das Aussehen des Kamins achten und Staub von seiner Oberfläche wischen.

Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

Visuelle Videoanleitung zur Installation eines Kamins:

Damit der Kamin in Zukunft weniger Ärger verursacht, muss er korrekt installiert werden. Es ist wichtig, Brandschutznormen und -anforderungen zu berücksichtigen. Darüber hinaus muss jede Phase der Kamininstallation auf der Grundlage mathematischer Messungen und Berechnungen geplant werden. Nur die Einhaltung der Anleitung und aller Installationsregeln gewährleistet einen sicheren und komfortablen Betrieb.

Haben Sie noch Fragen zu den einzelnen Schritten bei der Installation eines Kamins? Oder möchten Sie über Ihre persönlichen Erfahrungen beim Bau eines Kamins in einem Holzhaus sprechen? Teilen Sie Ihre Geschichte – das Kommentarfeld befindet sich unten. Auch hier können Sie Fragen an unsere Experten und andere Besucher der Website stellen.

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