So machen Sie eine Dampfheizung mit Ihren eigenen Händen: Gerät, Regeln und Anforderungen

Jedes Haus sollte warm sein, sonst wird das Leben darin sehr ungemütlich, auch wenn es sehr geräumig und schön ist.Eigentümer lösen das Heizproblem auf unterschiedliche Weise, basierend auf ihren eigenen Fähigkeiten und klimatischen Bedingungen.

Manche Leute installieren eine Dampfheizung in ihren Häusern: Der Zusammenbau eines solchen Systems mit eigenen Händen ist ganz einfach. Wie kann man das machen? Versuchen wir es herauszufinden.

Funktionsprinzip der Dampfheizung

Viele Menschen verwechseln Dampf- und Wasserheizsysteme. Tatsächlich sind sie sich optisch sehr ähnlich. In beiden Fällen müssen ein Heizkessel, Rohre und Heizkörper vorhanden sein. Bei einem Dampfsystem ist das Kühlmittel jedoch Dampf, bei einem Wassersystem ist es Wasser.

Dies ist der grundlegende Unterschied zwischen den beiden Systemen. Der Kessel heizt nicht, sondern verdampft Wasser, der entstehende Dampf gelangt durch die Rohre zu den Heizkörpern.

In ihnen kommt es zur Abkühlung und Kondensation des Dampfes. Während des Kondensationsprozesses setzt ein Kilogramm Dampf mehr als 2000 kJ Wärme frei, während bei einer Wasserkühlung auf 50 °C nur 120 kJ entstehen.

Es ist klar, dass die Wärmeübertragung von Dampf um ein Vielfaches höher ist, was den hohen Wirkungsgrad dieser Heizart erklärt. Das in den Heizkörpern gebildete Kondensat fließt zum unteren Teil der Teile und bewegt sich durch die Schwerkraft in Richtung Kessel.

Je nach Art der Rückführung des in Kondensat umgewandelten Kühlmittels werden alle Arten von Dampfheizsystemen in zwei Typen unterteilt:

  • Geschlossen. In diesem Fall gibt es keine Unterbrechungen im Kreislauf und das Kondensat fließt durch in einem bestimmten Winkel verlegte Rohre direkt in den Kessel zur anschließenden Erwärmung.
  • Offen. Das System zeichnet sich durch das Vorhandensein eines Speichertanks aus, der das Kondensat von den Heizkörpern aufnimmt. Aus diesem Tank wird es mit einer Pumpe zurück in den Kessel gepumpt.

Aufgrund der Montage- und Rohrführungsmethoden werden Dampfheizkreise in Typen unterteilt, die Wassersystemen absolut ähnlich sind.

DIY Dampfheizung
Das Funktionsprinzip einer Dampfheizung ist sehr einfach: Als Kühlmittel dient der in einem Dampferzeuger erzeugte Dampf

Nach absoluten Druckparametern werden Dampfheizsysteme in Hochdrucktypen mit einem Überschusswert von >0,07 MPa eingeteilt; Niederdruck mit Überdruck im Bereich von 0,005–0,07 MPa; Vakuum mit absolutem Druck <0,1 MPa.

Befinden sich in Niederdruckkreisläufen Bereiche oder Geräte, die mit der Atmosphäre kommunizieren, gelten diese als offen, andernfalls als geschlossen.

So machen Sie eine Dampfheizung mit Ihren eigenen Händen
Dampfheizkreise sind nach dem Prinzip von Wassersystemen aufgebaut. Der Dampf steigt über das Steigrohr auf und bewegt sich entlang der Leitungen zu den Heizgeräten. Lediglich anstelle des Rücklaufs wird das bei der Übertragung der Wärmeenergie des Dampfes an den Verbraucher entstehende Kondensat gesammelt

Warum Dampfheizung wählen?

Man muss zugeben, dass Dampfheizsysteme nicht als sehr beliebt gelten können. Eine solche Erwärmung kommt eher selten vor. Schauen wir uns die Vor- und Nachteile genauer an.

Zu den ersten gehören zweifellos:

  • Effizienz des Heizsystems. Sie ist so hoch, dass eine kleine Anzahl von Heizkörpern ausreicht, um die Räumlichkeiten zu heizen, und in manchen Fällen kann man auch darauf verzichten: Es sind genügend Rohre vorhanden.
  • Geringe Trägheit des Systems, wodurch sich der Heizkreis sehr schnell erwärmt. Buchstäblich wenige Minuten nach dem Starten des Heizkessels beginnen sich die Räume warm anzufühlen.
  • Es gibt praktisch keinen Wärmeverlust im System, was es im Vergleich zu anderen sehr wirtschaftlich macht.
  • Möglichkeit einer seltenen Verwendung, da das System aufgrund der geringen Wassermenge in den Rohren nicht abtaut. Alternativ kann es auch in Landhäusern installiert werden, in die hin und wieder Menschen kommen.

Als Hauptvorteil der Dampfheizung wird ihre Effizienz angesehen. Die anfänglichen Kosten für die Einrichtung sind recht gering, während des Betriebs sind relativ geringe Investitionen erforderlich.

Doch trotz so vieler Vorteile sind die Nachteile des Systems sehr erheblich. Sie hängen vor allem damit zusammen, dass als Kühlmittel Wasserdampf verwendet wird, dessen Temperatur sehr hoch ist.

DIY Dampfheizung
Im Dampfheizkörper kondensiert Wasserdampf. Bei diesem Prozess wird eine große Menge thermischer Energie freigesetzt, was den hohen Wirkungsgrad des Systems erklärt

Dadurch erwärmen sich alle Elemente des Systems auf bis zu 100 °C und sogar noch mehr. Es ist klar, dass jede versehentliche Berührung zu Verbrennungen führen kann. Daher müssen alle Heizkörper, Rohre und andere Bauteile verschlossen sein. Vor allem, wenn Kinder im Haus sind.

Die hohe Temperatur von Heizkörpern und Rohren führt zu einer aktiven Luftzirkulation im Raum, was sehr unangenehm und manchmal gefährlich ist, beispielsweise bei einer allergischen Reaktion auf Staub.

Bei der Dampfheizung wird die Luft in den Räumen zu trocken. Heiße Rohre und Heizkörper trocknen es aus.Es erfordert eine zusätzliche Nutzung Luftbefeuchter.

Nicht alle Veredelungsmaterialien, die zur Dekoration von auf diese Weise beheizten Räumen verwendet werden, halten der Nähe heißer Heizkörper und Rohre stand. Daher ist ihre Auswahl sehr begrenzt.

Die akzeptabelste Option ist in diesem Fall Zementputz, der mit hitzebeständiger Farbe gestrichen ist. Alles andere ist fraglich. Die Dampfheizung hat einen weiteren Nachteil, der den Komfort der Bewohner des Hauses beeinträchtigt: den Lärm, der durch den durch die Rohre strömenden Dampf entsteht.

Zu den weiteren erheblichen Nachteilen gehört die schlechte Einstellbarkeit des Systems. Die Wärmeübertragung der Struktur kann nicht kontrolliert werden, was zu einer Überhitzung der Räumlichkeiten führt.

DIY Dampfheizung
Die Dampfheizung ist ein potenziell gefährliches System, daher muss die Auswahl der Ausrüstung sehr verantwortungsvoll erfolgen. Rohre für das System dürfen nur aus Metall bestehen

Es gibt mögliche Lösungen. Die erste besteht darin, eine Automatisierung zu installieren, die den Heizkessel einschaltet, wenn die Räume abkühlen. In diesem Fall werden sich die Bewohner des Hauses durch ständige Temperaturschwankungen ziemlich unwohl fühlen.

Eine „sanftere“, aber arbeitsintensivere Methode besteht darin, mehrere parallele Zweige einzurichten, die bei Bedarf in Betrieb genommen werden müssen.

Der Hauptnachteil der Dampfheizung, aufgrund derer sie kaum genutzt wird, ist die erhöhte Notfallgefahr. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass im Falle einer Explosion heißer Dampf aus einem unter Druck stehenden Rohr oder Heizkörper austritt, was äußerst gefährlich ist.

Deshalb sind solche Systeme heute in Mehrfamilienhäusern verboten und werden in der Produktion seltener eingesetzt. In Privathäusern können sie in Eigenverantwortung des Eigentümers ausgestattet werden.

Grundelemente eines Dampfsystems

Das Dampfsystem umfasst mehrere wesentliche Elemente. Schauen wir uns jeden von ihnen genauer an.

Der Dampfkessel ist das Herzstück der Anlage

Die Hauptfunktion des Heizgeräts besteht darin, Wasser in Dampf umzuwandeln, der anschließend in die Rohrleitung gelangt. Die wichtigsten Strukturelemente des Geräts sind Sammler, Trommel und Rohrleitungen.

Darüber hinaus gibt es einen Behälter mit Wasser, der Wasserraum genannt wird. Darüber bildet sich im Betrieb des Gerätes ein Dampfraum. Sie werden durch den sogenannten Verdunstungsspiegel getrennt.

DIY Dampfheizung
Die Abbildung zeigt schematisch einen der Typen von Haushaltsdampfkesseln

Im Dampfraum können zusätzliche Geräte zur Dampfabscheidung installiert werden. Der Betrieb des Kessels basiert auf dem Prinzip des Wärmeaustausches zwischen Rauchgasen, Wasser und Dampf.

Es gibt zwei Arten von Dampfheizgeräten: Feuerrohr und Wasserrohr. Im ersten Fall bewegen sich erhitzte Gase in einer Rohrleitung, die in einem Wasserbehälter verlegt ist.

Sie geben Wärme an die Flüssigkeit ab, die einen Siedepunkt erreicht. Wasserschlauchvarianten funktionieren etwas anders. Dabei bewegt sich Wasser durch in der Kammer verlegte Rohre mit Rauchgasen. Es erhitzt sich und kocht.

Wasser und Dampf im Kessel können sich kraftvoll oder auf natürliche Weise bewegen. Im ersten Fall wird eine Pumpe in die Konstruktion einbezogen, im zweiten Fall wird der Dichteunterschied von Wasser und Dampf genutzt.

Alle Arten von Dampfkesseln nutzen ungefähr das gleiche Prinzip der Umwandlung von Wasser in Dampf:

  1. Die vorbereitete Flüssigkeit wird einem Behälter oben am Kessel zugeführt.
  2. Von hier aus fließt das Wasser über Rohre in den Kollektor.
  3. Die Flüssigkeit aus dem Kollektor steigt in die obere Trommel und durchläuft dabei die Heizzone.
  4. Im Rohr mit Wasser entsteht durch Erhitzen Dampf, der aufsteigt.
  5. Bei Bedarf wird Dampf durch einen Abscheider geleitet, wo er vom Wasser getrennt wird. Danach gelangt es in die Dampfleitung.

Ein Dampfkessel kann eine Vielzahl von Brennstoffen verwenden. Abhängig davon werden bestimmte Änderungen an seinem Design vorgenommen. Sie berühren die Brennkammer. Für feste Brennstoffe wird ein Rost installiert, auf den Kohle, Brennholz usw. gelegt werden.

Für flüssige und gasförmige Brennstoffe werden spezielle Brenner eingesetzt. Darüber hinaus gibt es praktische Kombinationsmöglichkeiten.

DIY Dampfheizung
Besonders beliebt bei Heimwerkern ist der Einbau einer Dampfheizung mittels Herd. Das Foto zeigt eine der möglichen Möglichkeiten zum Umbau des Ofens

Abhängig von der beheizten Fläche wird die Kesselleistung ausgewählt.

Dies kann anhand von Durchschnittswerten erfolgen:

  • 25 kW für Gebäude bis 200 qm. M;
  • 30 kW für Häuser mit einer Fläche von 200 bis 300 qm. M;
  • 35–60 kW für Gebäude von 300 bis 600 m². M.

Wenn genauere Daten benötigt werden, verwenden Sie die Standardberechnungsmethode, bei der für jeweils 10 m². Zähler machen 1 kW Geräteleistung aus. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Formel für Häuser mit einer Deckenhöhe von 2,7 m oder weniger verwendet wird.

Bei höheren Gebäuden muss mehr Strom entnommen werden. Bei der Auswahl eines Heizkessels sollte besonderes Augenmerk auf dessen Zertifizierung gelegt werden. Jedes Dampfheizsystem ist potenziell gefährlich, daher ist eine Prüfung der Ausrüstung obligatorisch.

Heizungsrohre und Heizkörper

Die Kühlmitteltemperatur in Dampfsystemen liegt zwischen 100 und 130 °C und ist damit deutlich höher als in Flüssigkeitssystemen, wo sie zwischen 70 und 90 °C liegt. Daher wird dringend davon abgeraten, ähnliche Geräte für die Anordnung von Systemen zu verwenden.

Dies gilt zunächst für Metall-Kunststoff- und Polypropylenrohre. Die maximalen Betriebstemperaturen für diese Materialien liegen zwischen 90 und 100 °C, daher ist ihre Verwendung strengstens untersagt.

DIY Dampfheizung
Eine ideale Option für die Installation einer Dampfheizung sind Kupferrohre. Sie unterliegen keiner Korrosion, halten hohen Temperaturen stand, sind aber sehr teuer

Für Hauptleitungen von Dampfsystemen werden üblicherweise drei Arten von Rohren verwendet. Die kostengünstigste Variante ist Stahl. Sie halten problemlos Temperaturen von 130 °C stand, was mehr als ausreichend ist, und sind recht langlebig.

Das im Inneren der Teile gebildete Kondensat zerstört jedoch schnell die Rohre, da Stahl anfällig für Korrosion ist und die aggressive Umgebung durch Dampf diesen Nachteil nur noch verstärkt.

Ein weiterer Nachteil von Stahlelementen ist die Notwendigkeit der Verbindung durch Schweißen, was viel Aufwand und Zeit erfordert. Verzinkte Stahlrohre sind wesentlich korrosionsbeständiger. Sie halten auch hohen Temperaturen gut stand.

Zum Verbinden wird üblicherweise die Gewindemethode verwendet, was den Vorgang erheblich vereinfacht. Der Hauptnachteil verzinkter Rohre sind ihre hohen Kosten.

Die ideale Option wird berücksichtigt Kupferrohre. Das Material hält hohen Temperaturen stand, ist recht plastisch und gleichzeitig langlebig und unterliegt keiner Korrosion. Zum Verbinden von Kupferteilen wird Löten verwendet.

Kupferrohrleitungen sind sehr langlebig und stark, aber ihre Kosten sind sehr hoch. Daher sind Stahlrohre mit Korrosionsschutzbeschichtung oder verzinkt die qualitativ und preislich akzeptabelste Option.

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Die beste Wahl für die Dampfheizung sind Gussheizkörper. Sie halten starken Belastungen stand, die durch die Anwesenheit von heißem Dampf in den Batterien verursacht werden.

Heizkörper für Dampfsysteme werden nach Stärke ausgewählt. Es ist wichtig, dass sie hohen Temperaturen standhalten und korrosionsbeständig sind. Auf dieser Grundlage kann die beste Option als massiv angesehen werden Gusseisenbatterien, das Schlechteste - Stahlplatte.

Aufgrund der hohen Effizienz des Systems ist es in manchen Fällen durchaus akzeptabel, gerippte Stahlrohre zu verwenden.

Instrumentierungseinheit

Die Dampfheizungsanlage zeichnet sich durch eine erhöhte Notfallgefahr aus, daher ist das Vorhandensein von Überwachungseinrichtungen zwingend erforderlich. Der Druck im System wird überwacht und gegebenenfalls normalisiert. Für diese Zwecke wird üblicherweise ein Getriebe verwendet.

Das Gerät ist mit einem Ventil ausgestattet, durch das überschüssiger Dampf aus dem System entfernt wird. Für leistungsstarke Installationen sind möglicherweise nicht nur eines, sondern mehrere dieser Ventile erforderlich.

Arten von Heizsystemen

In der Praxis gibt es eine recht große Anzahl an Variationen der Dampfheizung. Anhand der Anzahl der Rohre werden Ein- und Zweirohr-Dampfsysteme unterschieden. Im ersten Fall bewegt sich Dampf kontinuierlich durch das Rohr.

Im ersten Teil seiner Reise gibt es Wärme an die Batterien ab und geht nach und nach in einen flüssigen Zustand über. Dann bewegt es sich wie Kondensat. Um Hindernisse im Weg des Kühlmittels zu vermeiden, muss der Rohrdurchmesser groß genug sein.

DIY Dampfheizung
Es kommt vor, dass der Dampf teilweise nicht kondensiert und in die Kondensatleitung eindringt. Um zu verhindern, dass das Kondensat in den für die Kondensatableitung vorgesehenen Abzweig eindringt, wird empfohlen, nach jedem Heizkörper oder jeder Gruppe von Heizgeräten Kondensatableiter zu installieren

Ein wesentlicher Nachteil eines Einrohrsystems ist die unterschiedliche Beheizung der Heizkörper. Diejenigen, die sich näher am Kessel befinden, erwärmen sich stärker. Die weiter entfernten sind kleiner. Dieser Unterschied wird jedoch nur bei großen Gebäuden spürbar sein. IN Zweirohrsysteme Dampf strömt durch ein Rohr, Kondensat tritt durch ein anderes aus. Auf diese Weise ist es möglich, die Temperatur in allen Heizkörpern gleich zu halten.

Gleichzeitig steigt aber der Rohrverbrauch deutlich an. Die Dampfheizung kann wie Wasser ein Einzel- oder Doppelkreislauf sein. Im ersten Fall dient das System nur der Raumheizung, im zweiten Fall auch der Warmwasserbereitung für den häuslichen Bedarf. Auch die Heizungsanordnung unterscheidet sich.

Drei Optionen werden praktiziert:

  • Mit Top-Verkabelung. Über den Heizgeräten wird die Frischdampfleitung verlegt, von der aus Rohre zu den Heizkörpern führen. Noch tiefer, in Bodennähe, ist eine Kondensatleitung verlegt. Das System ist das stabilste und am einfachsten zu implementierende.
  • Mit Bodenverkabelung. Die Hauptleitung befindet sich unterhalb der Dampfheizgeräte. Dadurch bewegt sich Dampf durch dasselbe Rohr, dessen Durchmesser etwas größer als üblich sein sollte, in eine Richtung und Kondensat in die entgegengesetzte Richtung. Dies führt zu Wasserschlägen und einem Druckabfall in der Struktur.
  • Mit gemischter Verkabelung. Das Dampfrohr wird etwas über dem Niveau der Heizkörper montiert. Alles andere ist das Gleiche wie bei einem System mit Top-Verkabelung, wodurch alle Vorteile erhalten bleiben können.Der Hauptnachteil ist die hohe Verletzungsgefahr durch den einfachen Zugang zu heißen Rohren.

Bei der Gestaltung eines Schemas mit natürlichem Zwang müssen Sie bedenken, dass die Dampfleitung mit einem leichten Gefälle in Richtung der Dampfbewegung und die Kondensatleitung - Kondensat - verlegt wird.

Die Steigung sollte 0,01 - 0,005 betragen, d.h. Für jeden laufenden Meter horizontalen Asts sollte ein Gefälle von 1,0 bis 0,5 cm vorhanden sein. Durch die geneigte Lage der Dampf- und Kondensatleitungen werden die Geräusche des durch die Rohre strömenden Dampfes eliminiert und ein freier Abfluss des Kondensats gewährleistet.

Diagramme des Dampfheizsystems
Dampfheizungsanlagen werden nach Einrohr- und Zweirohrschemata aufgebaut. Bei den Einrohr-Modellen überwiegen Varianten mit horizontalem Anschluss an Heizgeräte. Beim Aufbau eines Stromkreises mit vertikalem Geräteanschluss ist es besser, eine Zweirohrvariante zu wählen

Basierend auf der Höhe des Innendrucks des Systems gibt es zwei Haupttypen:

  • Vakuum. Es wird davon ausgegangen, dass das System vollständig versiegelt ist und in dem eine spezielle Pumpe installiert ist, um ein Vakuum zu erzeugen. Dadurch kondensiert der Dampf bei niedrigeren Temperaturen, was ein solches System relativ sicher macht.
  • Atmosphärisch. Der Druck im Kreislauf übersteigt den Atmosphärendruck um ein Vielfaches. Im Falle eines Unfalls ist dies äußerst gefährlich. Darüber hinaus erwärmen sich in einem solchen System betriebene Heizkörper auf sehr hohe Temperaturen.

Es gibt viele Möglichkeiten, eine Dampfheizung einzurichten, sodass jeder unter Berücksichtigung aller Merkmale des Gebäudes die beste Option für sein Zuhause auswählen kann.

DIY Dampfheizung
Die Abbildung zeigt ein Diagramm eines Dampfheizsystems mit offenem Kreislauf

Wie rüste ich einen Heizraum aus?

Ein Dampfkessel, der mit einem beliebigen Brennstoff betrieben wird, darf nur in einem speziell dafür ausgestatteten Raum installiert werden.

Für Standarddampfgeräte mit einem Druck von bis zu 0,07 MPa, die Dampf mit einer Temperatur von 120–130 °C erzeugen, wurden Normen entwickelt, die eine Reihe von Anforderungen an solche Kesselhäuser vorsehen:

  • der Abstand von den Wänden zum Heizgerät darf nicht weniger als 100 cm betragen;
  • die Raumhöhe muss mindestens 220 cm betragen;
  • der Mindestfeuerwiderstand von Türen beträgt 30 Minuten, Wände – 75 Minuten;
  • Verfügbarkeit hochwertiger Belüftung;
  • das Vorhandensein von Türen und Fenstern zur Straße hin.

Der Heizraum ist bestens ausgestattet getrennter Raum, aber auch die Abtrennung eines geeigneten Raumes ist zulässig. Die Innenseite muss mit nicht brennbaren Materialien ausgestattet sein. Für diese Zwecke eignen sich am besten Keramikfliesen.

DIY Dampfheizung
Die Wände im Heizraum sollten mit nicht brennbaren Materialien, beispielsweise Keramikfliesen, dekoriert sein

Vorbereitung zur Installation eines Dampfsystems

Um die Dampfheizung richtig durchzuführen, müssen Sie zunächst das Projekt vorbereiten. Seine Entwicklung ist eine komplexe Aufgabe, die am besten von Spezialisten gelöst wird. Es gibt viele Dinge, die im fertigen Projekt berücksichtigt werden müssen.

Zunächst werden die thermischen Belastungen der einzelnen Räumlichkeiten und des gesamten Gebäudes berechnet. Die Dampfquelle wird ausgewählt und die Mechanik und der Automatisierungsgrad des Systems festgelegt.

Darüber hinaus muss der Dampfverbrauch ermittelt werden, auf dessen Grundlage die Ausrüstung und das Schema für deren Nutzung ausgewählt werden. Sobald das Projekt fertig ist, können Sie mit der Erstellung eines Installationsplans beginnen.

Zur Fertigstellung benötigen Sie einen Bauplan, auf dem die Gerätestandorte markiert sind. Sie beginnen normalerweise mit dem Kessel. Sein Standort wird bestimmt. Wenn das System hat natürliche Zirkulation, muss der Kessel unter dem Niveau der Batterien liegen.

In diesem Fall wird es meist in den Keller bzw. Kellerboden versenkt, sodass das Kondenswasser von selbst zum Gerät abfließen kann. Anschließend wird die Auslegung der gesamten Heizungsanlage auf den Hausplan übertragen. Darüber hinaus sind alle notwendigen Geräte vermerkt.

Experten empfehlen, diesen Vorgang direkt „vor Ort“ durchzuführen, und zwar in dem Raum, in dem sich die Ausrüstung befindet. Nur so können Sie alle Vorsprünge und Hindernisse, die Sie umgehen müssen, erkennen und berücksichtigen.

DIY Dampfheizung
Bevor Sie mit der Installation beginnen, erstellen Sie unbedingt einen Plan des zukünftigen Systems, in dem alle Geräte und Montageorte für Heizkörper markiert sind

Alle Übergänge und Winkel müssen im Diagramm markiert werden. Nach Abschluss können Sie mit der Berechnung der für die Umsetzung erforderlichen Materialmenge fortfahren. Auch hier lohnt es sich, auf die Wichtigkeit der Wahl der richtigen Ausrüstung zu achten.

Das Dampfsystem ist potenziell gefährlich, daher sollten Sie nicht an Materialien und Ausrüstung sparen. Alles muss hochwertig und zertifiziert sein, sonst lassen sich gravierende Probleme nicht vermeiden.

Installationstechnik für Dampfheizungen

Die Arbeiten beginnen mit der Installation eines Heizkessels. Es wird in einem vorbereiteten Raum auf einem Betonsockel montiert. In einigen Fällen wird für die Ausrüstung ein separates kleines Fundament vorbereitet.

Das Gerät wird streng horizontal auf dem Sockel installiert, die Richtigkeit wird anhand der Gebäudeebene überprüft. Festgestellte Fehler werden umgehend behoben.

Der auf dem Sockel platzierte Kessel ist an das Abgasabfuhrsystem angeschlossen. Die Verbindung muss fest und vollständig dicht sein.

Der nächste Schritt ist das Aufhängen der Heizkörper.Dazu werden an den im Installationsplan angegebenen Stellen spezielle Haken in die Wand getrieben, an denen die Batterien befestigt werden. Wenn Rippenrohre verwendet werden sollen, werden diese fixiert.

DIY Dampfheizung
In Dampfheizungsanlagen können statt Heizkörpern auch Rippenrohre eingesetzt werden. Die hohen Wärmeübertragungsparameter des Systems werden durch die vergrößerte wärmeleitende Oberfläche deutlich verbessert

Die Festigkeit der Wärmestrahler wird überprüft. Als nächstes können Sie mit der Anordnung des Ausgleichsbehälters beginnen. Die Befestigung erfolgt am höchsten Punkt in geringem Abstand zum Heizkessel, am besten ist dieser Abstand so gering wie möglich.

Jetzt können Sie eine Gruppe von Steuergeräten installieren. Sie werden am Ausgang des Kessels installiert. Hier sollten sich mindestens ein Manometer und ein Überdruckventil befinden.

Alle installierten Geräte sind durch Rohre miteinander verbunden. Die Verbindungsmethode hängt vom Material ab, aus dem sie hergestellt sind. In jedem Fall sollten Sie die Richtigkeit und Zuverlässigkeit der hergestellten Verbindungen sorgfältig prüfen.

Bei offenen Systemen wird am Ende der Leitung ein Kondensatsammelbehälter installiert und eine Pumpe montiert. Das Rohr, das von dort zum Heizgerät führt, sollte einen kleineren Durchmesser haben als die anderen Rohre.

Der Dampfkessel ist an den Heizkreis angeschlossen. In diesem Fall müssen alle notwendigen Absperrventile und Filter installiert werden, die große Schmutzpartikel, die möglicherweise im Wasser enthalten sind, auffangen.

Wenn das Gerät mit Gas betrieben wird, ist die Kraftstoffleitung angeschlossen. In diesem Fall ist es verboten, flexible Schläuche zu verwenden – nur starre Schläuche.

So machen Sie eine Dampfheizung mit Ihren eigenen Händen: Gerät, Regeln und Anforderungen
Alle Anschlüsse werden exakt nach den Standards hergestellt, um später eine Notsituation zu vermeiden.

Als nächstes können Sie einen Testlauf durchführen. Dazu wird Wasser in den Kreislauf gegossen und anschließend das Gerät in Betrieb genommen. Zuerst auf die minimale Betriebstemperatur, dann schrittweise erhöhen und dabei den korrekten Betrieb und die Integrität des Systems überwachen.

Werden kleinste Mängel festgestellt, wird das Gerät angehalten und alle Betriebsstörungen behoben.

Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

So wandeln Sie einen Ofen in einen Dampfkessel um:

Funktionsprinzip eines Dampfkessels:

Hausgemachte Dampfheizung:

Die Dampfheizung ist eine sehr einfache und wirtschaftliche Möglichkeit, ein Haus zu heizen. Viele werden durch den minimalen Wärmeverlust, die hohe Effizienz und die niedrigen Betriebskosten angezogen.

Es muss jedoch beachtet werden, dass die Dampfheizung potenziell gefährlich ist und ein Notfall in diesem Fall zu schweren Verletzungen führen kann. Daher sollte seine Berechnung und Anordnung ernst genommen werden.

Haben Sie nach der Lektüre des Materials noch Fragen und möchten diese gerne beantwortet bekommen? Bitte hinterlassen Sie Ihre Kommentare im folgenden Block, teilen Sie Ihre Erfahrungen mit der Organisation von Dampfheizungen und beteiligen Sie sich an der Diskussion des Themas.

Besucherkommentare
  1. Sieger

    Obwohl ein solches Heizsystem eher selten vorkommt, habe ich mich kürzlich dazu entschlossen, es in meiner Datscha einzubauen, und habe es nicht bereut. Erstens ist es sehr praktisch, da sich die Räume viel schneller erwärmen als bei einer Warmwasserbereitung. Zweitens ist es nicht teuer, die Installationskosten sind minimal und die Einsparungen in der Zukunft sind spürbar.Für eine Sommerresidenz ist dies die beste Option, da das Ablassen des Kondensats aus dem System zur Konservierung viel einfacher und schneller ist als die Vorbereitung des Wasserkreislaufs für die „Überwinterung“.

  2. Egor

    Nicht umsonst wurde weltweit bereits auf die Dampfheizung verzichtet. Dies ist nicht die optimale Lösung. Darüber hinaus ist es teuer und gefährlich.

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