Zweirohrheizung für ein Privathaus: Gerätediagramme + Vorteile im Überblick

Die Wärmeversorgung des Hauses ist die wichtigste Aufgabe des Eigentümers. Es kann auf verschiedene Arten gelöst werden, aber laut Statistik werden die meisten Gebäude in unserem Land über ein Wasserheizsystem beheizt.

Es ist die Wasseroption, die unter unseren eher rauen klimatischen Bedingungen am effektivsten und praktischsten ist. Eine der beliebtesten Varianten gilt als Zweirohrheizung für ein Privathaus.

Wir empfehlen Ihnen, sich mit den Möglichkeiten und Technologien zur Montage einer Heizung mit Kühlmittelzu- und -abfuhrleitung vertraut zu machen. Die Informationen basieren auf Bauvorschriften und Anforderungen. Um die Wahrnehmung eines schwierigen Themas zu vervollständigen, werden die präsentierten Informationen durch Fotoauswahl, visuelle Diagramme und Videos ergänzt.

Merkmale der Zweirohrheizung

Beliebig Heizsystem mit flüssigem Kühlmittel umfasst einen geschlossenen Kreislauf, der Heizkörper, die den Raum heizen, und einen Kessel verbindet, der das Kühlmittel erwärmt.

Alles geschieht wie folgt: Die Flüssigkeit, die sich durch den Wärmetauscher des Heizgeräts bewegt, wird auf eine hohe Temperatur erhitzt und gelangt dann in die Heizkörper, deren Anzahl durch die Bedürfnisse des Gebäudes bestimmt wird.

Dabei gibt die Flüssigkeit Wärme an die Luft ab und kühlt sich allmählich ab. Dann kehrt es zum Wärmetauscher des Heizgeräts zurück und der Zyklus wiederholt sich.

Die Zirkulation erfolgt möglichst einfach in einem Einrohrsystem, bei dem für jede Batterie nur ein Rohr geeignet ist. In diesem Fall erhält jedoch jede nachfolgende Batterie das von der vorherigen freigesetzte Kühlmittel und ist daher kälter.

Zweirohrheizungssystem für ein Privathaus
Eine Besonderheit eines Zweirohrsystems ist das Vorhandensein einer für jeden Heizkörper geeigneten Vor- und Rücklaufleitung

Um diesen erheblichen Nachteil zu beseitigen, wurde ein komplexeres Zweirohrsystem entwickelt.

In dieser Version, zu Jeder Heizkörper zwei Rohre sind verbunden:

  • Der erste ist der Zulauf, durch den das Kühlmittel in die Batterie gelangt.
  • Der zweite ist der Auslass oder, wie Experten sagen, „Rücklauf“, durch den die gekühlte Flüssigkeit das Gerät verlässt.

So ist jeder Heizkörper mit einer individuell einstellbaren Kühlmittelzufuhr ausgestattet, die es ermöglicht, die Heizung möglichst effizient zu gestalten.

Schema einer Zweirohrheizung in der Anordnung eines Privathauses
Da die Zufuhr von erwärmtem Kühlmittel zu den Geräten nahezu gleichzeitig über ein Rohr und die Sammlung von gekühltem Wasser über ein anderes Rohr erfolgt, zeichnen sich Zweirohrsysteme durch ein optimales Wärmegleichgewicht aus – alle Batterien des Systems und die daran angeschlossenen Kreisläufe arbeiten mit nahezu gleicher Wärmeübertragung

Warum ein solches System wählen?

Die Zweirohr-Warmwasserbereitung ersetzt nach und nach die herkömmliche Einrohrausführungen, da seine Vorteile offensichtlich und sehr bedeutsam sind:

  • Jeder der im System enthaltenen Heizkörper erhält ein Kühlmittel mit einer bestimmten Temperatur, die für alle gleich ist.
  • Möglichkeit, Anpassungen für jede Batterie vorzunehmen. Auf Wunsch kann der Eigentümer an jedem Heizgerät einen Thermostat installieren, der es ihm ermöglicht, die gewünschte Temperatur im Raum zu erreichen. Gleichzeitig bleibt die Wärmeübertragung der übrigen Heizkörper im Gebäude gleich.
  • Relativ geringe Druckverluste im System. Dies ermöglicht den Einsatz einer sparsamen Umwälzpumpe mit relativ geringer Leistung zum Betrieb der Anlage.
  • Bei Ausfall eines oder sogar mehrerer Heizkörper kann die Anlage weiter betrieben werden. Das Vorhandensein von Absperrventilen an den Versorgungsleitungen ermöglicht die Durchführung von Reparatur- und Installationsarbeiten ohne Unterbrechung.
  • Möglichkeit der Installation in einem Gebäude mit beliebig vielen Etagen und Flächen. Sie müssen lediglich den optimalen Typ des Zweirohrsystems auswählen.

Zu den Nachteilen solcher Systeme gehören in der Regel die Komplexität der Installation und höhere Kosten im Vergleich zu Einrohrkonstruktionen. Dies liegt an der doppelten Anzahl an Rohren, die verlegt werden müssen.

Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass bei der Installation eines Zweirohrsystems Rohre und Komponenten mit kleinem Durchmesser verwendet werden, was zu gewissen Kosteneinsparungen führt. Dadurch sind die Kosten des Systems nicht viel höher als die eines Einrohr-Analogs, es bietet aber deutlich mehr Vorteile.

Zweirohrheizung in einem Privathaus
Einer der wesentlichen Vorteile einer Zweirohrheizung ist die Möglichkeit, die Raumtemperatur effektiv zu regulieren

Arten von Systemen mit Vor- und Rücklauf

Die Zweirohrbauweise zeichnet sich durch viele Varianten aus, die nach unterschiedlichen Kriterien klassifiziert werden können. Schauen wir uns die wichtigsten an.

Heizkreis öffnen

Jedes hydraulische Heizsystem ist ein geschlossener Kreislauf, der ein Ausdehnungsgefäß umfasst. Dieses Element ist notwendig, da das Volumen der Heizflüssigkeit zunimmt.

Für offene Verkabelung Es wird ein Tank ausgewählt, der die Kommunikation der Flüssigkeit mit der Atmosphäre ermöglicht. In diesem Fall verdunstet zwangsläufig ein Teil davon, was dazu führt, dass der Füllstand ständig überwacht werden muss.

Schema eines offenen Zweirohr-Heizsystems
Ein offenes Zweirohr-Heizsystem ist die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit zum Aufbau einer Anlage. Sein wesentlicher Nachteil besteht darin, dass während der Frostperiode das Kühlmittel, das in direktem Kontakt mit der Atmosphäre steht, schnell abkühlt

Dies ist eine sehr wichtige Nuance, mit der sehr verantwortungsvoll umgegangen werden muss. Ein unzureichender Flüssigkeitsstand im System führt zum Sieden und Ausfall des Kessels. Darüber hinaus kommt bei einem offenen System ausschließlich Wasser als Kühlmittel zum Einsatz.

Die in dieser Hinsicht praktischeren Verbindungen von Glykolen oder Frostschutzmitteln erzeugen beim Verdampfen giftige Dämpfe und werden daher nur in geschlossenen Strukturen verwendet.

Geschlossenes Kreislaufsystem

Es unterscheidet sich vom offenen durch das Vorhandensein eines geschlossenen Ausdehnungsgefäßes. Erfordert keine ständige Überwachung durch den Eigentümer. Das Design beinhaltet die Installation Ausdehnungsgefäß vom Membrantyp, das einen plötzlichen Druckabfall oder -anstieg im System ausgleichen soll. Dadurch werden Geräteausfälle aufgrund plötzlicher Überlastungen verhindert.

Zweirohrheizungssystem für ein Privathaus
In einem geschlossenen Kreislauf ist ein Membranausdehnungsgefäß installiert, das nicht mit der Umgebung kommuniziert, sodass das Kühlmittel nicht aus dem System verdunstet

Der Membrantank ermöglicht die Aufrechterhaltung des optimalen Drucks im System für Pumpe und Kessel.Darüber hinaus ermöglicht die geschlossene Bauweise die Verwendung jeder für ihre Parameter geeigneten Flüssigkeit als Kühlmittel.

Dadurch ist es möglich, das effizienteste und wirtschaftlichste System mit den erforderlichen Parametern zu erhalten. Es hat beispielsweise keine Angst vor dem Einfrieren, wenn es Frostschutzmittel verwendet.

Je nach Art der Zirkulation der Kühlflüssigkeit werden Zweirohrheizungssysteme in zwei große Gruppen eingeteilt.

Natürliches Zirkulationsdesign

Das Grundprinzip der Anlage ist folgendes: Der Kessel erwärmt das Kühlmittel, das sich bei steigender Temperatur ausdehnt. Die Dichte der Flüssigkeit nimmt ab.

Dadurch verdrängt kälteres und damit dichteres Wasser die erhitzte Flüssigkeit allmählich nach oben.Es steigt zum höchsten Punkt des Systems, wo es nach und nach abkühlt und sich durch die Schwerkraft zu den Heizkörpern bewegt.

In den Batterien gibt das Wasser die angesammelte Wärme ab und gelangt, noch stärker abkühlend und dichter, zum Kessel. Offensichtlich durchläuft das Kühlmittel den gesamten Kreislauf durch die Schwerkraft, ohne dass zusätzliche Geräte erforderlich sind.

Da dies ziemlich langsam geschieht, hat die durch Wasser verdrängte Luft Zeit, sich zum höchsten Punkt des Systems zu bewegen, wodurch Sie eine übermäßige Belüftung vermeiden können.

Zweirohrheizungssystem eines Privathauses
Die Abbildung zeigt ein einfaches Schema einer Zweirohrheizung mit natürlicher Kühlmittelzirkulation. Zu seinen charakteristischen Merkmalen gehören eine Rohrleitung mit großem Durchmesser, wodurch der hydraulische Widerstand verringert wird, und ein obligatorisches Gefälle entlang des Kühlmittelflusses in der Größenordnung von 2 bis 3 mm pro Laufmeter

Unbestreitbare Würde natürliche Strukturen seine Lebensdauer gilt als lang. Das Fehlen beweglicher Elemente und einer Umwälzpumpe sowie ein geschlossener Kreislauf des Systems mit einer begrenzten Menge an Mineralsalzen und Suspensionen verlängern die Betriebszeit erheblich.

Experten sagen, dass die Lebensdauer von Bauwerken mit natürlicher Zirkulation, die mit Polymerrohren und Bimetallheizkörpern ausgestattet sind, etwa fünfzig Jahre betragen kann.

Der Nachteil solcher Schemata ist der relativ geringe Druckabfall. Es muss auch ein gewisser Widerstand berücksichtigt werden, den Kühler und Rohre der Bewegung des Kühlmittels entgegensetzen. Daher wird die Reichweite eines solchen Systems begrenzt sein. Die Bauordnung empfiehlt den Einsatz einer Heizung mit Naturzirkulation im Umkreis von maximal 30 m.

Darüber hinaus weist ein solches System eine relativ hohe Trägheit auf, sodass vom Aufheizen des Kessels bis zur Stabilisierung der Temperatur im beheizten Gebäude relativ viel Zeit vergeht.

Als negativ kann auch angesehen werden, dass alle Rohre in einem bestimmten Gefälle verlegt werden müssen, damit sich die Flüssigkeit in die gewünschte Richtung bewegen kann. Eine Heizungsanlage mit Naturumlauf ist in der Lage, sich selbst zu regulieren.

Zweirohrheizung in einem Privathaus
Ein Zweirohrsystem mit Naturumlauf ist zur Selbstregulierung fähig: Je tiefer die Temperatur im beheizten Raum sinkt, desto höher wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Kühlmittels.

Je niedriger die Umgebungstemperatur, desto höher ist die Kühlmittelzirkulationsrate. Darüber hinaus beeinflussen mehrere weitere Faktoren die Flüssigkeitsbewegung entlang des Heizkreislaufs: der Querschnitt und das Material der Verteilerrohre, der Radius und die Anzahl der Windungen im Zweirohr-Heizschema eines Privathauses sowie die Anwesenheit und Art der installierten Absperrventile.

Durch die Beeinflussung dieser Faktoren erreichen Sie die größtmögliche Effizienz der Heizungsanlage.

Verkabelung mit erzwungener Kühlmittelzirkulation

Das oben beschriebene Schema umfasst Umwälzpumpe, das Kühlmittel entlang eines geschlossenen Heizkreislaufs bewegen. Dies bietet erhebliche Vorteile. Erstens erhöht sich die Geschwindigkeit der Flüssigkeitsbewegung, wodurch sich das Gebäude viel schneller erwärmt.

In diesem Fall erhalten alle an das System angeschlossenen Heizkörper Kühlmittel mit ungefähr der gleichen Temperatur. Dadurch erwärmen sie sich möglichst gleichmäßig.

Bei Verwendung eines Naturumlaufkreislaufs ist dies nicht möglich, da die Temperatur der in den Heizkörper eintretenden Flüssigkeit von der Entfernung abhängt, in der sie vom Kessel entfernt wird. Je weiter die Batterie entfernt ist, desto kälter ist das Kühlmittel.Die Zwangsumwälzung ermöglicht die Regulierung des Heizniveaus einzelner Netzelemente. Darüber hinaus können Sie bei Bedarf einzelne Abschnitte sperren.

Durch den Einsatz einer Umwälzpumpe können Sie ein Membranausdehnungsgefäß in das System einbinden, also in geschlossener Ausführung ausführen. Dadurch wird die Menge der verdunsteten Flüssigkeit deutlich reduziert.

Darüber hinaus wird die Installation der Struktur erheblich vereinfacht, da die Rohre nicht streng in einem bestimmten Winkel verlegt oder deren Durchmesser und Hubhöhe genau berechnet werden müssen.

Zweirohrheizung in einem Privathaus
Die Abbildung zeigt ein Schema einer Zweirohrheizung mit Zwangsumlauf. Hier gibt es eine Pumpe, die die Flüssigkeit im Kreislauf bewegt

Ein weiterer Vorteil Zwangsumlaufkonstruktionen – die Möglichkeit, die notwendigen Änderungen an Diagramm und Layout ganz einfach vorzunehmen. Für den Bau einer solchen Struktur werden Rohre und Bauteile mit kleinerem Durchmesser verwendet, was die Kosten deutlich senkt.

Darüber hinaus sind solche Systeme wirtschaftlicher, da der Temperaturunterschied der Kühlflüssigkeit am Einlass und Auslass des Kessels viel geringer ist als bei einem Analogon mit natürlicher Zirkulation.

Das Vorhandensein einer Pumpe im Kreislauf verhindert Luftbildung in der Heizleitung. Generell gilt die Verkabelung mittels Zwangsumlauf als effektiver, hat aber auch Nachteile.

Die bedeutendste davon ist die Energieabhängigkeit. Ohne Anschluss an eine Stromquelle kann die Pumpe nicht betrieben werden. Bei einem Stromausfall stoppt dieses Heizsystem. Bei häufigen Ausfällen empfiehlt sich eine unterbrechungsfreie Stromquelle.

Zu den Nachteilen zählen in der Regel finanzielle Kosten.Dazu gehören unter anderem der Preis der Umwälzpumpe sowie die Kosten für die Armaturen, die für den normalen Betrieb erforderlich sind. Dies erhöht im Allgemeinen die Kosten für die Installation des Systems. Darüber hinaus müssen Sie monatliche Stromrechnungen bezahlen, die den Betrieb der Umwälzpumpe gewährleisten.

Zweirohrheizung in einem Privathaus
Die Effizienz einer Heizungsanlage mit Zwangsumlauf hängt maßgeblich von der richtigen Wahl der Pumpe ab.

Der Heizkreis kann auf zwei verschiedene Arten konfiguriert werden, die die Lage von Steigleitungen und Rohrleitungen im Raum bestimmen.

Horizontaler und vertikaler Layouttyp

Dabei werden Heizgeräte an eine horizontale Leitung angeschlossen. Größtenteils montiert in einstöckigen Gebäuden großes Gebiet. In diesem Fall ist es optimal, die Steigleitungen in Fluren oder Hauswirtschaftsräumen zu platzieren.

Der Vorteil dieser Art der Anordnung liegt in den geringeren Kosten für das System selbst und seine Installation. Der Hauptnachteil ist die Neigung der Struktur zur Belüftung, daher ist die Installation von Mayevsky-Kränen erforderlich.

Schema der horizontalen Zweirohrverkabelung eines zweistöckigen Privathauses
Die horizontale Verkabelung unterscheidet sich von der vertikalen Version dadurch, dass die Anzahl der vertikalen Leitungen minimal ist. Der Vorteil besteht darin, dass die Vor- und Rücklaufleitungen unter dem Boden verlegt werden können. Der Nachteil besteht darin, dass bei verdeckter Installation die Verwendung von Polymerrohren unerwünscht ist und die Installation einer Umwälzpumpe im Kreislauf erforderlich ist

Heizkörper sind an vertikale Steigleitungen angeschlossen. Diese Option eignet sich besonders für Gebäude mit mehreren Stockwerken, da sie es ermöglicht, jedes Stockwerk separat an die Heizungssteigleitung anzuschließen. Der Hauptvorteil des Systems ist das Fehlen von Luftschleusen.Gleichzeitig kostet die Anordnung eines Heizkreises mit vertikaler Anordnung mehr als bei einem horizontalen Analogon.

Zweirohrheizung in einem Privathaus
Durch die vertikale Anordnung des Systems können Sie jede Etage separat an die Heizung anschließen, was sehr praktisch ist

Zweirohr-Heizsystem mit Top-Verkabelung

Das Hauptmerkmal dieser Konstruktion besteht darin, dass die Vorlaufleitung im oberen Teil des Raumes verlegt wird und die Rücklaufleitung im unteren Teil des Raumes abgeführt wird.

Ein wichtiger Vorteil eines solchen Systems: hoher Druck in der Hauptleitung, der auf einen erheblichen Höhenunterschied zwischen Rück- und Vorlaufleitung zurückzuführen ist. Aufgrund dieses Umstands kann ihr Durchmesser auch bei der Anordnung eines Kreislaufs mit Naturumlauf gleich sein.

Gleichzeitig landet der Ausgleichsbehälter, der sich am höchsten Punkt des Kreislaufs befindet, meist auf einem unbeheizten Dachboden, was zu Problemen führen kann. Alternativ können Sie darüber nachdenken, den Tank innerhalb der Decke anzuordnen, wobei seine untere Hälfte im beheizten Raum verbleibt und der obere Teil auf den Dachboden gebracht und so weit wie möglich isoliert wird.

Wenn der Eigentümer keine besonderen Bedenken hinsichtlich des Vorhandenseins von Rohren unter der Raumdecke hat, empfiehlt es sich, die Zuleitung oberhalb der Fensterhöhe zu verlegen.

In diesem Fall kann der Ausgleichsbehälter unter der Decke platziert werden, sofern die Höhe des Steigrohrs ausreicht, um eine normale Kühlmittelgeschwindigkeit zu gewährleisten. Die Rücklaufleitung muss so nah wie möglich am Boden montiert oder sogar darunter abgesenkt werden. Im letzteren Fall ist es allerdings nicht möglich, beim Bau der Hauptleitung Verbindungselemente zu verwenden, um das Auftreten von Undichtigkeiten zu verhindern.

Zweirohrheizung in einem Privathaus
Die Abbildung zeigt Diagramme der oberen Verteilung mit paralleler und gegenläufiger natürlicher Bewegung des Kühlmittels. Es werden Möglichkeiten zur Zweikreis- und Einkreisverdrahtung vorgestellt

Das Erscheinungsbild eines Raumes mit unter der Decke verlegten Rohren ist ästhetisch nicht ansprechend. Darüber hinaus geht ein Teil der Wärme nach oben, wodurch ein Heizsystem mit Oberleitung nicht ausreichend effizient ist.

Daher können Sie versuchen, einen Stromkreis mit einer unter den Heizkörpern verlaufenden Versorgungsleitung zusammenzubauen. Dies verbessert jedoch nur das Erscheinungsbild des Systems und beeinträchtigt seine Mängel in keiner Weise.

Durch den Anschluss einer Pumpe lässt sich auch bei Rohren mit minimalem Durchmesser problemlos ein optimaler Druck im System erreichen. Die maximale Wirkung einer Heizungsanlage mit Oberleitung kann in einem zweistöckigen Privathaus erzielt werden, da die natürliche Zirkulation durch einen großen Unterschied in der Installationshöhe des im Keller befindlichen Heizkessels und der Heizkörper im zweiten Stock angeregt wird.

Noch einmal erhitztes Kühlmittel wird zu einem Ausdehnungsgefäß geleitet, das auf dem Dachboden oder im zweiten Stock platziert wird. Von dort beginnt die Flüssigkeit durch die geneigte Leitung in die Heizkörper zu fließen.

In diesem Fall können Sie sogar den für die Warmwasserversorgung verantwortlichen Verteilungsbehälter und den Ausgleichsbehälter kombinieren. Wenn im Haus ein nichtflüchtiger Heizkessel installiert ist, erhalten Sie ein völlig autonomes Heizsystem.

Eine weitere sehr erfolgreiche Option für ein zweistöckiges Haus ist ein kombiniertes System, das Zwei- und Einrohrabschnitte kombiniert. Beispielsweise wird im zweiten Obergeschoss eine Einrohrkonstruktion in Form eines wasserbeheizten Fußbodens und im ersten Obergeschoss eine Zweirohrkonstruktion installiert. Die Möglichkeit, die Temperatur in allen Räumen zu regulieren, bleibt vollständig erhalten.

Zweirohrheizung in einem Privathaus
Eine Zweirohrheizung mit Oberleitung schmückt den Raum nicht. Wenn das Gebäude nicht über einen isolierten Dachboden verfügt, muss die Zuleitung über dem Fenster verlegt werden

Als Hauptvorteil einer Zweirohrheizung mit Oberleitung wird die hohe Geschwindigkeit der Kühlmittelbewegung und das Fehlen einer Belüftung in der Leitung angesehen.

Aus diesem Grund wird es häufig verwendet, ohne auf wesentliche Nachteile zu achten:

  • unästhetisches Erscheinungsbild der Räume;
  • hoher Verbrauch an Rohren und Bauteilen;
  • Unfähigkeit, große Flächen zu heizen;
  • Probleme bei der Platzierung des Ausdehnungsgefäßes, das nicht immer mit dem Verteilergefäß kombiniert werden kann;
  • zusätzliche Kosten für die Dekoration, damit die Pfeifen verkleidet werden können.

Im Allgemeinen ist ein System mit Top-Verkabelung durchaus realisierbar und bei richtiger Berechnung auch sehr effektiv.

Zweirohrausführung mit Bodenführung

Das Schema beinhaltet die Installation des Vor- und Rücklaufs unterhalb der Batterien. Im Gegensatz zu einem System mit Top-Verkabelung wird hier die Bewegungsrichtung des Kühlmittels geändert. Es beginnt sich von unten nach oben zu bewegen, durchläuft die Batterien und wird über die Rücklaufleitung zum Heizkessel geleitet.

Unten verdrahtete Systeme können einen oder mehrere Stromkreise umfassen. Darüber hinaus ist es möglich, tote Leitungen und Kreisläufe mit zugehöriger Bewegung der Kühlflüssigkeit anzuordnen.

Zweirohrheizung in einem Privathaus
Die Abbildung zeigt ein Zweirohr-Heizsystem mit Bodenverkabelung. Die niedrigere Anordnung der Versorgungsleitung hat den Vorteil, dass sie nicht so viel Isolierung der Rohrleitung erfordert wie bei der Verlegung innerhalb eines unbeheizten Dachbodens. Auch der Wärmeverlust ist deutlich geringer

Der Hauptnachteil des Designs ist die Belüftung. Um es loszuwerden, werden Mayevsky-Kräne eingesetzt. Wenn das System außerdem in einem zwei- oder mehrstöckigen Gebäude installiert ist, wird davon ausgegangen, dass an jeder Batterie ein solcher Abgriff vorhanden sein muss.Dies ist sicherlich nicht sehr komfortabel, daher empfiehlt es sich, spezielle Freileitungen zu verlegen, die im System enthalten sind.

Solche Entlüftungsöffnungen sammeln Luft aus der Heizungsleitung und leiten sie zum zentralen Steigrohr. Anschließend gelangt die Luft in den Ausgleichsbehälter, von wo sie entfernt wird. Heizkreise mit Bodenverkabelung und natürlicher Zirkulation werden eher selten verwendet, da sie eine Reihe von Einschränkungen aufweisen. Erstens sind die meisten im Stromkreis enthaltenen Batterien endlich.

Aus diesem Grund müssen sie mit Abseilgeräten ausgestattet sein. Wenn das System über einen offenen Ausgleichsbehälter verfügt, müssen Sie die Luft fast täglich entlüften. Durch die Installation von Luftleitungen, die die Versorgungsleitungen umschließen, kann dieser Nachteil behoben werden. Allerdings verkomplizieren sie das System erheblich und machen es umständlicher. Darüber hinaus wird die „Luft“ oben im Raum verlegt.

Der wesentliche Vorteil der unteren Verkabelung, der darin besteht, dass keine sichtbare Leitung vorhanden ist, geht in diesem Fall verloren. Die Anzahl der für die Installation verwendeten Rohre ist in diesem Fall durchaus vergleichbar mit der Anzahl der für die obere Verkabelung erforderlichen Teile. Um ein Zweirohrsystem mit Bodenverkabelung einzurichten, wird daher am häufigsten die Option mit Zwangsumlauf verwendet.

Zweirohrheizung in einem Privathaus
Äußerlich sehen Systeme mit Bodenverkabelung deutlich ansprechender aus. Die Rohrleitungen bestehen aus Rohren mit kleinem Durchmesser, verlaufen unter dem Kühler und sind nahezu unsichtbar

Zu den wesentlichen Vorteilen eines solchen Systems gehören:

  • Kompakte Platzierung des Steuerbereichs für die Gesamtanlage. Am häufigsten wird es im Keller installiert.
  • Reduzierung des Wärmeverlusts, der durch die Verlegung von Rohren entlang des Raumbodens erreicht wird.
  • Möglichkeit zum Anschluss und Betrieb der Heizungsanlage bis zum Abschluss der Bau- oder Reparaturarbeiten. Beispielsweise kann das Erdgeschoss beheizt werden, im zweiten werden die notwendigen Arbeiten durchgeführt.
  • Erhebliche Wärmeeinsparungen durch die Möglichkeit, diese in beheizten Räumen zu verteilen.

Zu den Nachteilen der unteren Verkabelung zählen die große Anzahl der für die Installation erforderlichen Rohre und Komponenten sowie ein geringer Flüssigkeitsdruck in der Versorgungsleitung. Darüber hinaus kann die Notwendigkeit der Installation als negativer Punkt gewertet werden Mayevsky-Kraniche an Heizkörpern sowie die ständige Entfernung von Lufteinschlüssen aus dem System.

Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

Video Nr. 1. Überprüfung und Bewertung der Vor- und Nachteile von Heizsystemen mit Natur- und Zwangsumlauf:

Video Nr. 2. Detaillierte Analyse eines Zweirohr-Heizschemas für ein dreistöckiges Landhaus:

Video Nr. 3. So richten Sie eine Zweirohrheizung in einem Landhaus selbstständig ein:

Ein Zweirohr-Heizsystem ist eine weit verbreitete Methode zur praktischen und effizienten Hausheizung. Es gibt viele Modifikationen dieses Schemas. Es ist wichtig, die richtige Option für Ihr Zuhause zu wählen und alle Systemparameter kompetent zu berechnen. Nur dann ist es garantiert warm und gemütlich im Haus.

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Besucherkommentare
  1. Valentin

    Interessantes Wasserversorgungssystem, clever durchdacht. Ich habe gerade ein Problem in meinem Haus – in einem der Räume sind die Heizkörper immer kalt.Dies trotz der Tatsache, dass es in dem Raum, der dem Heizkessel am nächsten liegt, unmöglich ist, den Heizkörper mit der Hand zu greifen: Es ist so heiß. Ich habe mir die Schaltpläne angesehen. Ich denke, dass die untere Variante für unser Haus akzeptabler ist. Ich werde eine Pumpe für die Zwangsumwälzung einbauen und alles wird gut.

  2. Alexander

    Um bei ausgeschaltetem Strom nicht einzufrieren und eine Heizung mit Pumpe zu haben, habe ich ein Zwangssystem mit einem Schwerkraftsystem kombiniert. Rohre mit Gefälle, da das System anfangs eine natürliche Art der Kühlmittelbewegung aufwies. Batterien sind nicht installiert (Rohre mit großem Durchmesser). Wenn es vor dem Fenster Frost gab, war es kühl im Haus, also beschloss ich, eine Zirkulationsvorrichtung zu installieren. Jetzt kombiniere ich die Arbeit je nach Außentemperatur und schalte die Pumpe nur bei Bedarf ein. Die Energieeinsparungen sind spürbar.

  3. Eugen

    Wohin geht in der Abbildung „Schema einer Zweirohrheizung mit Zwangsumlauf“ der Pumpendruck, wenn alle Thermostatköpfe geschlossen sind?

    • Michael

      Evgeny, die Umwälzpumpe erzeugt keinen eigentlichen Druck, sie mischt einfach das Wasser, um es vereinfacht auszudrücken. Andernfalls würde es beim Betrieb in einem offenen System zu Wasserspritzern aus dem Ausgleichsbehälter kommen.

      • Sergej

        Mikhail, du hast mich verblüfft mit deinen Worten über das Einschalten der Pumpe und das Spritzen von Wasser aus dem Expander. Suchen Sie nach solchem ​​Unsinn...

    • Experte
      Alexey Dedyulin
      Experte

      Beginnen wir damit, warum eigentlich die Thermostatköpfe schließen? Vielleicht sind Sie mit der Funktionsweise dieses Heizsystems nicht ganz vertraut? Dann lass es uns herausfinden. Und dann fingen die Leute an, Ratschläge zu geben und zu argumentieren, dass alles falsch sei. Es ist Zeit, den Rekord klarzustellen.

      Nehmen wir zum Beispiel den Thermostatkopf Icma 28x1,5, aber alle haben das gleiche Funktionsprinzip.Der Betrieb des Geräts basiert auf der Kompression und Expansion eines speziellen inneren zylindrischen gewellten Geräts, das mit Prozessflüssigkeit gefüllt ist.

      Um die Raumtemperatur zu senken, wird der Regler in die entsprechende Position gebracht, der wärmeempfindliche Zylinder dehnt sich aus und drückt auf die Thermostatventilstange. Dadurch wird die Durchgangsöffnung des Ventils blockiert und die Menge des einströmenden Wassers verringert. Um die Temperatur zu erhöhen, wird der Regler in die gewünschte Position gebracht und alles passiert genau umgekehrt. Das Schließen aller Thermostatköpfe ist sinnvoll, wenn Sie beispielsweise den Heizkessel einfach ausschalten oder auf minimale Leistung einstellen können.

      Und der Druck in der Heizungsanlage wird über ein Ausdehnungsgefäß reguliert, das ist aus dem Diagramm sofort ersichtlich.

      Angehängte Fotos:
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