Rauchabzugssystem: Entwurf und Installation einer Rauchabzugsanlage
Überfüllte Orte müssen mit Feuermeldern ausgestattet sein.Da Kohlenmonoxid jedoch unsichtbar ist und sich mit hoher Geschwindigkeit ausbreitet, ist zusätzlich zum Alarmsystem ein Rauchentfernungssystem (SDS) erforderlich – eine Reihe von Luftkanälen und Geräten zur erzwungenen Rauchentfernung aus dem Raum.
Lassen Sie uns herausfinden, welche Elemente im Sicherheitsdatenblatt enthalten sind und welche Merkmale der Entwurf eines Systems für Privathäuser und öffentliche Räumlichkeiten aufweist. Darüber hinaus erläutern wir die Standards für Berechnung, Installation und Wartung der Rauchabzugsanlage.
Der Inhalt des Artikels:
- Arten von Rauchentfernungssystemen
- Grundlegende und zusätzliche Komponenten von SDS
- Verwendung von Sicherheitsdatenblättern in Privathäusern
- Brandschutznormen für die Installation
- Entwurf von SDU in einem Gebäude
- SDU-Installationstechnik
- Wartung des Lüftungssystems
- Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema
Arten von Rauchentfernungssystemen
Ein System zum Entfernen von Rauch aus einem Raum wird installiert, wenn ein hohes Brandrisiko besteht, wenn ein geschlossener Raum mit giftigen flüchtigen Emissionen gefüllt ist.
Der Einbau ist sinnvoll, wenn es nicht möglich ist, die Verbrennungsprodukte durch einfaches Lüften zu entfernen, oder selbst bei geöffnetem Fenster die Bewegung der kontaminierten Luftmasse zu den Fenstern zu langsam ist.
Basierend auf der Methode zur Entfernung rauchbeladener Luft aus Räumen können Systeme in zwei Typen unterteilt werden:
- Statisch.
- Dynamisch.
Ihre Funktionsweise beruht auf grundlegend unterschiedlichen Prozessen.
Statisches Sicherheitsdatenblatt Sobald ein Feuer erkannt wird, schaltet es die Belüftung und die Sauerstoffzufuhr von außen ab und blockiert den Rauch in einem Raum, wodurch dessen Ausbreitung verhindert wird.
Gleichzeitig erwärmt sich die Temperatur im Raum auf kritische Werte von 1000°C. Wenn Personen aus dem Gebäude durch diesen Raum evakuiert werden, ist dies gefährlich und kann zu Vergiftungen, Verbrennungen und Schwierigkeiten bei der Evakuierung führen.
Dynamisches Sicherheitsdatenblatt anders funktionieren.Durch den Betrieb leistungsstarker Ventilatoren wird die Luftzirkulation erhöht und Kohlenmonoxid entfernt, wodurch die Bildung von Rauch verhindert wird.
Die Rauchmenge nimmt ab, die Kohlenmonoxidkonzentration bleibt jedoch bestehen. Auch die Lufttemperatur steigt weiter an. Der Hauptzweck eines dynamischen Kontrollsystems besteht darin, Zeit für die Evakuierung zu gewinnen. Dieses Ziel gelingt ihr hervorragend.
Wenn wir über das Preiskriterium sprechen, dann sind statische SDUs günstiger als dynamische. Dies ist einer der Fälle, in denen es besser ist, nicht an der Sicherheit zu sparen. Beim Einsatz dynamischer Systeme besteht eine höhere Chance, eine Vergiftung durch flüchtige Giftstoffe zu vermeiden. Es ist zu beachten, dass die Brandschutzbestimmungen die Installation beider Systemtypen zulassen.
Grundlegende und zusätzliche Komponenten von SDS
Die Hauptelemente eines dynamischen Systems sind leistungsstarke Ventilatoren, die Luft pumpen. Sie entfernen nicht nur Kohlenmonoxid aus den Räumlichkeiten, sondern auch feine Schwebstoffe wie Asche, Ruß und Ruß.
Dieses Gerät kann mit Luft arbeiten, deren Temperatur 600 °C nicht überschreitet. Dieser Sicherheitsabstand reicht aus, um eine sichere Entfernung von Personen aus dem Gebäude zu gewährleisten.
Ventilatoren pumpen Luftmassen durch Rauchschächte. Hierbei handelt es sich um ein umfangreiches Kanalnetz, das je nach Projekt installiert wird. Verschiedene Abschnitte des SDS haben einen unterschiedlichen Durchsatz – dies hängt von der Komplexität des Systems ab.
Diese Elemente bestehen aus nicht brennbaren Materialien. Die beliebtesten Rauchschächte bestehen aus kaltgewalztem schwarzem Stahl.
Ein weiterer Bestandteil des Sicherheitsdatenblatts sind Brandschutzventile. Ihre Aufgabe besteht darin, Flammen aus der Lüftung fernzuhalten und eine Ausbreitung im gesamten Gebäude zu verhindern. Zum Einsatz kommen überwiegend Modelle mit elektrischem oder elektromagnetischem Antrieb.
Frische Luft kommt durch Luftkanäle. Dabei handelt es sich um Rohre, an die Ventilatoren angeschlossen sind, um Luftmassen unter Druck zu setzen. Die Kanäle sind mit Orten verbunden, an denen Menschen evakuiert werden, einschließlich Aufzugsschächten.
Die Hauptkomponente eines jeden SDS ist das Steuergerät. Das Panel ist an einen Feuermelder oder seltener direkt an Sensoren angeschlossen.
Ein weiteres Element des Systems ist die Automatisierung, die im Brandfall Fenster und Türen öffnet. Diese Elemente sind nicht in der verbindlichen Zusammensetzung der Systeme enthalten. Sie werden dort eingesetzt, wo eine große Glasfläche vorhanden ist und daher der Einbau von Rauchschächten nicht möglich ist.
Verwendung von Sicherheitsdatenblättern in Privathäusern
Gemäß den Normen ist der Einbau von Sicherheitsdatenblättern in Wohngebäuden nicht erforderlich. Es wird angenommen, dass offene Fenster ausreichen, um Verbrennungsprodukte loszuwerden. Ausgenommen sind lediglich Gebäude, die Privatpersonen gehören und gewerblich genutzt werden. Zum Beispiel: Hotel, Pension, Privatklinik oder Schule.
Da die Anzahl der Bewohner eines Landhauses in der Regel gering ist, ermöglicht der Betrieb eines Standardsystems zur Rauchentfernung aus den Räumlichkeiten während eines Brandes den Menschen, das Haus unter nahezu sicheren Bedingungen zu verlassen.
Um einen Brand zu melden, reicht es aus, einen Feuermelder zu installieren. Für ein Privathaus ist das völlig ausreichend.
Dabei ist auf die Empfindlichkeit der verbauten Sensoren zu achten. Bei einer niedrigen Ansprechschwelle nimmt die Effizienz des Gesamtsystems stark ab.
Brandschutznormen für die Installation
Bei überfüllten Orten gelten andere Anforderungen. In mehrstöckigen Gebäuden hängt das Leben der Menschen von diesem System ab. Wenn Massen ihre Wohnungen verlassen, sind die Bewohner gezwungen, sich langsam fortzubewegen, da die Kapazität der Aufzüge begrenzt ist und das Treppensteigen zeitaufwändig ist.
Die Installation von Sicherheitsdatenblättern ist in den folgenden Räumlichkeiten obligatorisch:
- mehrstöckige Wohngebäude;
- Einkaufs-, Geschäfts-, Sport- und Kulturzentren;
- Produktionsräume;
- Infrastruktureinrichtungen und Schulen.
Diese Anforderungen gelten auch für Glücksspiel- und Unterhaltungseinrichtungen. Darüber hinaus gibt es weitere Objekte, für die diese Anforderungen gelten.
Entwurf von SDU in einem Gebäude
Bevor Sie das Sicherheitsdatenblatt berechnen und entwerfen, müssen Sie die Faktoren untersuchen, die berücksichtigt werden müssen:
- Gebäudeeigenschaften — Anzahl der Stockwerke, Fläche und ein klarer Evakuierungsplan im Brandfall.
- Verglasungsmerkmale - Anzahl, Lage und Fläche der Fenster.
- Eigenschaften der Rauchdurchlässigkeit von Materialien aus dem Gebäude, Wärmedämmung und Fassade bestehen.
Die Entwicklung eines SDS-Gebäudeprojekts kann nur von Unternehmen durchgeführt werden, die eine Lizenz vom Ministerium für Notsituationen der Russischen Föderation erhalten haben. Das ausgearbeitete Projekt muss vor der Installation auch mit dem Ministerium für Notsituationen abgestimmt werden.
Hauptstandorte der SDU
In Gebäuden mit einer Höhe von mehr als 28 m für verschiedene Zwecke, von der Verwaltung bis zum Haushalt, ist ein System zur Entfernung von Rauch und Verbrennungsprodukten erforderlich. Die Höhe des Gebäudes wird ohne Berücksichtigung der Technikräume im Keller und Dachgeschoss ermittelt.
Die SDU muss Korridore mit einer Länge von mehr als 15 m passieren, in denen es keine natürlichen Frischluftquellen, keine Fensteröffnungen, Balkone und Loggien gibt.
Zusätzlich zu den gemeinsamen Fluren muss es eine Möglichkeit geben, Verbrennungsprodukte aus allen Werkstatt-, Produktions- oder Verwaltungsräumen, in denen sich Menschen längere Zeit aufhalten, zu entfernen.
Wenn Räume oder Flure über ein System zum automatischen Öffnen von Fenstern bei Auslösung eines Feueralarms verfügen, ist der Einbau von Steuerungssystemen nicht erforderlich.
Wo kann man auf den Einbau einer Entrauchungsanlage verzichten?
In Räumen, die mit autonomen Feuerlöschsystemen vom Typ Pulver, Schaum oder Wasser ausgestattet sind. Dabei handelt es sich um Systeme, die den Brandherd erkennen und ihn automatisch löschen. Es ist zu beachten, dass Parkplätze eine Ausnahme darstellen.
Wenn in jedem Raum ein Kontrollsystem installiert ist, darf der gemeinsame Flur nicht mit einem System zur Entfernung von Verbrennungsprodukten ausgestattet sein. Diese Regel gilt nur, wenn jeder Raum eine Fläche von weniger als 50 Quadratmetern hat. M.Andernfalls ist der Einbau einer Rauchabzugsanlage im Flur zwingend erforderlich.
So berechnen Sie das erforderliche Lüftungsvolumen
Es gibt klare Designempfehlungen des russischen Ministeriums für Notsituationen. Das Dokument enthält Formeln zur Berechnung der erforderlichen Lüftungsparameter. Im Text der Empfehlungen finden sich auch Tabellen zu den Eigenschaften der beim Bau des Gebäudes verwendeten Materialien.
Hier finden Sie Beispiele für Formeln und Tabellendaten für Design und Berechnungen.
Die Leistung der SDU muss ausreichen, um die Räumlichkeiten zu versorgen. Index Luftzirkulationsgeschwindigkeit sollte 1 m/s nicht überschreiten. Diese Einschränkung ist auf Sicherheitserwägungen zurückzuführen – der Luftstrom vergrößert die Brandquelle.
Der Parameter kann durch Verkleinerung oder Vergrößerung des Ventilquerschnitts angepasst werden. Ventile werden pro 600–800 m² installiert. M.
Die Luftbewegung erfolgt durch externe Ventilatoren. Da diese Systeme eine erzwungene Luftzirkulation verwenden, dürfen bei der Konstruktion mehr als zwei Windungen der Luftkanalrohre vorgenommen werden.
SDU-Installationstechnik
Neben der Vergiftungsgefahr führt Rauch zu Orientierungslosigkeit und Panik bei der Evakuierung. Es gibt speziell dafür vorgesehene Orte, an denen das Rauchentfernungssystem installiert werden sollte.
Hierzu zählen zunächst einmal:
- Treppen und Treppenabsätze;
- Foyer;
- Korridore, Durchgänge und Galerien;
- Eingänge.
Zusätzlich zu seinem Evakuierungszweck ermöglicht das SDS den Feuerwehrleuten einen schnellen Zugang zum Gebäude. Dadurch können sie den Brandherd finden, ihn lokalisieren und beseitigen. Dies kommt vor allem dem Gebäudeeigentümer zugute, da so mögliche Brandschäden minimiert werden können.
Die Installationsarbeiten beginnen mit der Verlegung Schornsteinrohre und Belüftung. Dieser Schritt besteht aus dem Anbringen einzelner Module. Zunächst werden spezielle Klemmen in der Decke installiert, an denen jedes Modul befestigt wird.
Zweige werden nach Bedarf installiert. In der Regel handelt es sich dabei um Elemente, die über einen oder zwei Kanäle verfügen. Ein solcher Abzweig muss in jeder Zone installiert werden, in der laut Vorschriften eine Luftmassenzirkulation stattfinden muss.
Die Kanalöffnungen werden mit einem speziellen Gitter verschlossen. Schornsteine transportieren Verbrennungsprodukte zu größeren Rauchschächten.
Jeder Rauchschacht führt zu einem Abluftventilator, der direkt auf dem Dach des Gebäudes installiert ist. Ventilatoren werden direkt am Ausgang von Rauchschächten montiert. Sie werden unter strikter Einhaltung der Empfehlungen des Herstellers installiert.
Oberhalb des Ventilators befindet sich ein kleiner Schachtabschnitt, der zu einer Luke auf dem Dach führt. Luken müssen gemäß den Empfehlungen des Herstellers installiert werden.
Parallel zu den Schornsteinen werden Zuluftleitungen verlegt.Sie können neben Schornsteinen installiert werden. Es ist darauf zu achten, dass die Lüftungsschlitze nicht nebeneinander liegen. Wenn diese Regel nicht befolgt wird, nimmt die Effizienz des Systems stark ab.
Die Verkabelung verläuft über den Schornstein. Es muss dreiphasig sein Stromkabel mit einer Spannung von 380 V und nicht brennbarem Geflecht. Daran ist die Elektronik angeschlossen, die zum automatischen Öffnen der Luken und Ventile des Systems erforderlich ist.
Das Kabel darf nicht mit heizenden Teilen des Schornsteins in Berührung kommen oder sich in deren unmittelbarer Nähe befinden. Am häufigsten wird das Kabel über einem parallelen Luftversorgungszweig befestigt.
Dies schützt vor Kurzschlüssen, die beim Schmelzen des Drahtes entstehen. Eine fehlerhafte Verkabelung führt zum Ausfall des gesamten Entrauchungssystems.
Der letzte Schritt der Installationsarbeiten ist der Anschluss eines Alarm- oder Sensorsystems. Bei Gebäuden mit großen Flächen erfolgt eine Zoneneinteilung. Für jeden Abschnitt sind eigene Steuergeräte zuständig. Es gibt Systeme, bei denen die Belüftung und Entrauchung manuell gestartet werden muss.
Wartung des Lüftungssystems
Nach Installation einer Lüftungsanlage und Rauchabzugsschächte werden auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft. Dies erfolgt vor und während der Einreichung der Arbeiten bei den Regulierungsbehörden. Die Verifizierung besteht aus der sequentiellen Prüfung jedes Elements des Systems auf Funktionsfähigkeit.
Nach der Inbetriebnahme des Gebäudes prüfen die Aufsichtsbehörden im Rahmen planmäßiger Inspektionen den Funktionszustand des Gebäudes. Bei einem Systemausfall erhält der Eigentümer den Auftrag, das Problem zu beheben. Es wird empfohlen, vorbeugende Arbeiten durchzuführen, die von der Organisation durchgeführt werden, die die Geräte installiert.
Führt ein fehlerhaftes Steuerungssystem zu Massentoten bei der Evakuierung, wird der Eigentümer des Gebäudes wegen Verstoßes gegen Brandschutznormen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.
Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema
Installationsstandards und Regeln zur Überprüfung der Belüftung:
Es ist wichtig, die Leistung des VSD zu überwachen, da bei unsachgemäßer Verwendung Schmutz und Fremdkörper in die Lüftungsrohre gelangen können. Dies kann eine Folge einer mangelhaften Installation sein, wenn ein Teil des Bauschutts in der Lüftung verbleibt.
Wenn sich Schmutz ansammelt, kann die Luftzufuhr teilweise oder vollständig blockiert sein. Vorbeugende Inspektionen müssen regelmäßig durchgeführt werden – das schützt vor dem Verlust von Menschenleben im Brandfall.
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Hier ist eine Frage. Ist es sinnvoll, in einem Fitnessstudio eine Rauchabzugsanlage zu installieren? Vielen Dank im Voraus.