Wärmebildkamera für den Bau: Arten und Regeln für die Durchführung einer Hausinspektion

Sie können die Arbeiten zur Dämmung eines Privathauses anhand einer Reihe von Kriterien objektiv bewerten. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um die Strommenge, die für die Heizung und das Ablesen des Thermometers aufgewendet wird.Wenn sich die Wärmedämmung jedoch als unwirksam erweist, ist es ohne spezielle Ausrüstung schwierig, die Gründe dafür zu finden.

In solchen Situationen wird für den Bau eine Wärmebildkamera eingesetzt. Der von uns vorgestellte Artikel beschreibt ausführlich das Funktionsprinzip und die Designmerkmale des Geräts. Es werden die Regeln für die Nutzung und Verarbeitung der bei der Wärmefotografie gewonnenen Daten angegeben.

Warum Wärmebildaufnahmen durchführen?

Die Inspektion eines Ferienhauses, einer Hütte oder eines Wohngebäudes mit einer Bau-Wärmebildkamera ermöglicht es, auf einem Thermogramm zu sehen, was im Inneren verschiedener Objekte und Strukturen des Gebäudes passiert, ohne sie überhaupt zu berühren. Dies wird als zerstörungsfreie Prüfung bezeichnet.

Diese Art der Inspektion zeigt den Zustand der Heizungsleitungen in den Wänden und der Fußbodenheizung, ohne den Putz oder die Fliesen zu öffnen.

Diagnose mit einer Wärmebildkamera
Die thermische Diagnostik basiert auf dem Prinzip der Erfassung von Inhomogenitäten des thermischen Feldes, was eine Beurteilung des Zustands der untersuchten Objekte ermöglicht

Die Empfindlichkeit einiger Modelle erreicht Hundertstel Grad, wodurch Sie nicht nur die thermische Spur auf der Oberfläche von Strukturen sehen, sondern auch herausfinden können, was im Inneren passiert.

Der einzigartige Vorteil moderner Wärmebildkameras gegenüber anderen Kontrollmitteln besteht gerade in der Möglichkeit, in Objekte hineinzuschauen, ohne deren Integrität zu beeinträchtigen. Schon eine minimale Abweichung der Temperaturindikatoren von der Norm weist auf Probleme beispielsweise im Stromnetz hin.

Die Überprüfung eines Privathauses mit einer Wärmebildkamera kann zur Lösung verschiedener Probleme beitragen:

  • Wärmelecks lokalisieren und deren Intensität bestimmen;
  • Überwachen Sie die Wirksamkeit von Dampfsperren und erkennen Sie die Bildung von Kondenswasser auf verschiedenen Oberflächen.
  • Wählen Sie die richtige Art der Isolierung und berechnen Sie die erforderliche Menge an Wärmedämmmaterial.
  • Erkennen Sie Lecks im Dach, in den Rohrleitungen und im Heizungsnetz sowie das Austreten von Kühlmittel aus dem Heizungssystem.
  • Überprüfen Sie die Luftdichtheit von doppelt verglasten Fenstern und die Qualität der Installation von Türblöcken.
  • Diagnose von Lüftungs- und Klimaanlagen durchführen;
  • Bestimmen Sie das Vorhandensein von Rissen in den Wänden der Struktur und deren Größe.
  • Verstopfungen im Heizsystem finden;
  • den Zustand der elektrischen Verkabelung diagnostizieren und schwache Kontakte identifizieren;
  • Nagetierlebensräume im Haus erkennen;
  • Finden Sie Quellen für Trockenheit/hohe Luftfeuchtigkeit in einem Privatgebäude.

Eine Bau-Wärmebildkamera ermöglicht es, schnell die Übereinstimmung der Parameter eines errichteten Gebäudes mit den technischen Anforderungen zu überprüfen, die Qualität eines Immobilienobjekts vor dem Kauf zu beurteilen und den Betrieb der internen Kommunikation zu diagnostizieren.

Untersuchung mit einem Thermografiescanner
Eine Inspektion des Hauses mit einem Thermografiescanner vor dem Verlegen von Wärmedämmstoffen hilft, die Dämmkosten richtig zu berechnen.

Und nach Abschluss der Arbeiten können Sie mithilfe der Wärmebildtechnik das Endergebnis überwachen und Installationsfehler erkennen, die zu Wärmeverlusten führen. Der Check zeigt auch Kältebrücken auf, die zur Vorbereitung auf die Wintersaison schnell beseitigt werden können.

Vor der Sanierung oder Reparatur alter Bauwerke hilft ein Gerät mit Infrarotkamera, um die kältesten Zonen und Leckstellen sowie Probleme mit Fußbodenheizungen zu identifizieren und den Umfang der geplanten Bauarbeiten objektiv einzuschätzen.

Aufbau und Funktionsprinzip

Das empfindliche Element jeder Wärmebildkamera ist ein Sensor, der die Infrarotstrahlung verschiedener unbelebter und lebender Objekte sowie des Hintergrunds in elektrische Signale umwandelt. Die empfangenen Informationen werden vom Gerät umgewandelt und in Form von Thermogrammen auf dem Display angezeigt.

Thermogramm lebender Organismen
Alle lebenden Organismen setzen durch Stoffwechselprozesse Wärmeenergie frei, die für Geräte deutlich sichtbar ist

Bei mechanischen Geräten kommt es aufgrund der ständigen Reibung an den Schnittstellen beweglicher Elemente zu einer Erwärmung einzelner Bauteile. In elektrischen Geräten und Anlagen erhitzen sich leitende Teile.

Nach dem Anvisieren und Aufnehmen eines Objekts erzeugt die IR-Kamera sofort ein zweidimensionales Bild mit vollständigen Informationen zu Temperaturindikatoren. Die Daten können im Speicher des Geräts selbst oder auf externen Medien gespeichert oder zur detaillierten Analyse per USB-Kabel an einen PC übertragen werden.

Einige Wärmebildkameramodelle verfügen über integrierte Schnittstellen für die sofortige drahtlose Übertragung digitaler Informationen. Der aufgezeichnete Wärmekontrast im Sichtfeld der Wärmebildkamera ermöglicht die Visualisierung von Signalen auf dem Gerätebildschirm in Halbtönen einer Schwarz-Weiß-Palette oder in Farbe.

Thermogramme zeigen die Intensität der Infrarotstrahlung der untersuchten Strukturen und Oberflächen. Jeder einzelne Pixel entspricht einem bestimmten Temperaturwert.

Nachteile der Wärmedämmung
Die Heterogenität des Wärmefeldes offenbart Fehler in der technischen Struktur des Hauses und Mängel in den Baumaterialien, Mängel in der Wärmedämmung und mangelhafte Reparaturen

Auf dem Schwarz-Weiß-Bildschirm der Wärmebildkamera werden die wärmsten Zonen als die hellsten angezeigt. Alle kalten Objekte sind praktisch nicht zu unterscheiden.

Auf dem digitalen Farbdisplay leuchten die Bereiche, die am meisten Wärme abgeben, rot auf.Mit abnehmender Strahlungsintensität verschiebt sich das Spektrum in Richtung Violett. Die kältesten Zonen werden im Thermogramm schwarz markiert.

Um die von der Wärmebildkamera erhaltenen Ergebnisse zu verarbeiten, reicht es aus, das Gerät an einen Personalcomputer anzuschließen. Dadurch können Sie die Farbpalette auf dem Thermogramm so umkonfigurieren, dass der gewünschte Temperaturbereich am besten sichtbar ist.

Moderne Multifunktionsgeräte sind mit einer speziellen Detektormatrix ausgestattet, die aus einer Vielzahl sehr kleiner empfindlicher Elemente besteht.

Die von der Linse der Wärmebildkamera aufgezeichnete Infrarotstrahlung wird auf diese Matrix projiziert. Solche IR-Kameras sind in der Lage, Temperaturkontraste von 0,05–0,1 ºC zu erkennen.

Die meisten Wärmebildkameramodelle sind mit einer Flüssigkristall-Kontrollanzeige zur Anzeige von Informationen ausgestattet. Allerdings ist die Qualität des Bildschirms nicht immer ein Indikator für das hohe Niveau der Infrarot-Ausrüstung insgesamt.

Der Hauptparameter ist die Leistung des Mikroprozessors, der zur Kodierung der empfangenen Daten verwendet wird. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit spielt eine große Rolle, da Bilder, die ohne Stativ aufgenommen werden, unter Umständen unscharf ausfallen.

Wärmebildgeräte
Der Betrieb von Wärmebildgeräten basiert auf der Aufzeichnung der Temperaturdifferenz zwischen dem allgemeinen Hintergrund und dem Objekt und der Umwandlung der erhaltenen Daten in ein für das menschliche Auge sichtbares grafisches Bild

Ein weiterer wichtiger Parameter ist die Matrixauflösung. Geräte mit einer großen Anzahl von Sensorelementen erzeugen qualitativ hochwertigere zweidimensionale Bilder als Wärmebildgeräte mit einer Detektormatrix mit geringerer Auflösung.

Dieser Unterschied erklärt sich aus der Tatsache, dass eine empfindliche Zelle eine kleinere Oberfläche des untersuchten Objekts hat.Bei hochauflösenden Grafikbildern ist optisches Rauschen nahezu unsichtbar.

Arten von Wärmebildgeräten

Die Überprüfung eines Privathauses auf Wärmeverlust mit einer IR-Kamera ermöglicht genaueste Messungen und qualitative Analysen aller Temperaturindikatoren. Und führen Sie anschließend auf der Grundlage der zeitnah erhaltenen Daten kompetent Reparaturarbeiten und/oder Modernisierungen einer Wohnimmobilie durch.

Für die Wärmebilddiagnostik werden zwei Arten von Geräten verwendet:

  • stationäre Wärmebildgeräte;
  • tragbare Infrarotkameras.

Stationäre Geräte werden hauptsächlich in Produktionsbetrieben eingesetzt. Sie dienen der regelmäßigen Überprüfung des Zustands elektrischer Netze und der kontinuierlichen Überwachung komplexer technischer Anlagen. Stationäre Wärmebildsysteme werden auf Halbleitermatrizen von Fotodetektoren hergestellt.

Mit tragbaren Wärmebildkameras werden Energieaudits von Mehrfamilienhäusern und Privatgebäuden durchgeführt. Diese Geräte werden sowohl für einmalige lokale Inspektionen als auch für die umfassende Diagnose von Häusern eingesetzt.

Handwärmebildkameras basieren auf ungekühlten Silizium-Mikrobolometern und eignen sich ideal für den Einsatz an schwer zugänglichen Stellen.

Wärmebildtechnik
Die Wärmebildtechnik ist eine wirksame berührungslose Inspektionsmethode, deren Kombination mit der Verwendung einer Lufttür zur Messung und Steuerung der Luftdurchlässigkeit von Gebäuden empfohlen wird

Abhängig von der Funktionalität gibt es drei Arten von Wärmebildkameras:

  1. Beobachtungsgeräte - dienen lediglich der Visualisierung verschiedener wärmekontrastierender Objekte, oft in monochromer Form.
  2. Messgeräte — Erstellen Sie ein grafisches Bild innerhalb der Infrarotstrahlung und weisen Sie jedem Punkt des Lichtsignals einen bestimmten Temperaturwert zu.
  3. Visuelle Pyrometer — Entwickelt für berührungslose Temperaturmessungen und Visualisierung des Wärmefelds bestimmter Objekte, um Bereiche mit Abweichungen von Normalwerten zu erkennen.

Der Preis für gut funktionierende Wärmestrahlungsempfänger beginnt bei 3.000 US-Dollar. Der Kauf für eine einmalige Hausinspektion ist einfach nicht kosteneffektiv. Viele Unternehmen bieten heutzutage Bau-Wärmebildkameras zur Miete für einen Tag an. Dies ist ein sehr praktischer Service.

Sie können auch eine umfassende professionelle Wärmebildinspektion des Ferienhauses/Hauses in Auftrag geben. Die durchschnittlichen Kosten für Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera betragen 5 US-Dollar pro Quadratmeter Privatwohngrundstück.

Typischerweise sind die Kosten von Wärmebildkameras ein Indikator für deren Funktionalität. Aber auch preisgünstige Modelle führen die Infrarotdiagnose effektiv durch. Daher sollten Sie sich bei der Auswahl auf grundlegende technische Eigenschaften und die Fähigkeit zur Lösung spezifischer Probleme konzentrieren.

Wärmebildkamera für den Bau
Die Funktionalität von Wärmebildkameras hängt von der Auflösung des Infrarotsensors, seiner Empfindlichkeit und dem Betriebstemperaturbereich ab

Ein großes Plus ist das Vorhandensein zusätzlicher Funktionen, nämlich: Digitalzoom, Laserpointer, Anmerkungen für Thermogramme, anpassbare Farbalarme, Identifizierung von Bereichen mit maximalen und minimalen Temperaturwerten.

Verschiedenes Zubehör vereinfacht die Wärmebilddiagnostik zu Hause erheblich – abnehmbare optische Weitwinkelobjektive zur Betrachtung des Gesamtplans und Teleobjektive zur Detaillierung kritischer Bereiche, Klappstative, Behälter zur Aufbewahrung von Batterien.

Regeln für die Verwendung einer Wärmebildkamera

Die Hauptaufgabe der Wärmebildinspektion besteht darin, Wärmeverluste und Mängel im Betrieb technischer Anlagen genau zu identifizieren sowie mögliche Schwachstellen eines Wohngebäudes während der Bauphase zu erkennen.

Die Wärmebilddiagnostik von Gebäuden umfasst:

  • Untersuchung im langwelligen Infrarotbereich des Spektrums im Bereich von 8-15 Mikrometern;
  • Erstellen einer Temperaturkarte der untersuchten Objekte und Oberflächen;
  • Überwachung der Dynamik thermischer Prozesse;
  • genaue Berechnung der Wärmeströme.

Inspektionen einer Wohnimmobilie werden sowohl außerhalb als auch innerhalb des Gebäudes durchgeführt. Im ersten Fall ermöglicht die Infrarotfotografie die Erkennung grober Mängel bei der Infiltration von Luftströmen durch die Gebäudehülle sowie Mängel bei der Wärmedämmung. Zweitens, um Fehler im Betrieb zu erkennen Heizsystem und Stromversorgungsnetze.

Wärmebilddiagnostik
Es ist besser, eine Wärmebilddiagnostik in der kalten Jahreszeit durchzuführen, wenn der Unterschied der Temperaturindikatoren außerhalb und im Haus mehr als 10 Grad Celsius beträgt.

Je höher der Temperaturunterschied, desto genauer sind die Testergebnisse. Um korrekte Daten zu erhalten, muss außerdem die zu vermessende Wohnimmobilie mindestens 2 Tage lang ununterbrochen beheizt sein. Im Sommer ist die Inspektion eines Gebäudes mit einer Wärmebildkamera aufgrund des minimalen Temperaturunterschieds praktisch nutzlos.

Die Überprüfung von Gebäuden mit Wärmestrahlungsempfängern zeigt die Verteilung von Temperaturfeldern über die Oberflächen von Objekten oder Bauwerken zu einem bestimmten Zeitpunkt. Daher hängt das Fotografieren mit einer Infrarotkamera in hohem Maße von einer Reihe von Bedingungen ab, deren Einhaltung für die Erzielung korrekter Ergebnisse von entscheidender Bedeutung ist.

Der Betrieb des Gerätes wird durch starken Wind, Sonne und Regen beeinträchtigt. Unter ihrem Einfluss kühlt oder erwärmt sich das Haus, sodass der Test als wirkungslos angesehen werden kann.Die zu untersuchenden Strukturen und Oberflächen sollten vor Beginn der Wärmebilddiagnostik 10-12 Stunden lang keiner hellen direkten Sonneneinstrahlung oder reflektierten Strahlung ausgesetzt werden.

Es wird empfohlen, Tür- und Fensterelemente vor der Aufnahme mit einer Infrarotkamera und während der Gebäudeinspektion 12 Stunden lang in einer festen Position zu halten.

Bevor Sie mit der Hausinspektion beginnen, müssen Sie die Grundeinstellungen am Gerät vornehmen, nämlich:

  • Legen Sie die unteren und oberen Temperaturgrenzen fest.
  • Passen Sie den Bereich der Wärmebildkamera an.
  • Wählen Sie die Intensitätsstufe.

Weitere Indikatoren werden je nach Art der Wärmedämmung, Wand- und Deckenmaterialien angepasst. Ein Energieaudit eines Privathauses beginnt mit der Überprüfung des Fundaments, der Fassade und des Daches des Gebäudes.

In diesem Stadium ist es sehr wichtig, eine gründliche Diagnose durchzuführen, da Bereiche auf derselben Ebene deutlich unterschiedlich sind und Wärmestrahlungsempfänger dies auf jeden Fall zeigen werden.

Überprüfung im Inneren des Hauses
Nach der Prüfung des Außenteils beginnen diagnostische Maßnahmen im Inneren des Wohngebäudes. Hier werden etwa 85 % aller Baumängel und Störungen technischer Anlagen festgestellt

Die Untersuchung erfolgt in Richtung von den Fensterblöcken zu den Türen, wobei alle technischen Öffnungen und Wände langsam untersucht werden. In diesem Fall bleiben die Türen zwischen den Räumen offen, um den Warmluftstrom zu stabilisieren und die Wahrscheinlichkeit von Messfehlern zu minimieren.

Die Wärmebildkontrolle umfasst eine schrittweise Inspektion verschiedener Zonen umschließender Strukturen, die für die Aufnahme mit einer Infrarotkamera geöffnet sein müssen. Dazu müssen Sie den Platz auf der Fensterbank freimachen und einen ungehinderten Zugang zu Fußleisten und Ecken organisieren.

Bei der Innenthermografie eines Gebäudes müssen die Wände von Teppichen und Gemälden, abblätternden alten Tapeten und anderen Gegenständen befreit werden, die die direkte Sicht auf das untersuchte Objekt beeinträchtigen.

Häuser ausgestattet Heizkörper, Es ist üblich, nur von außen zu schießen. Die Fassadendiagnostik erfolgt unter günstigen Wetterbedingungen – ohne feuchten Nebel, Rauch und Niederschlag.

Interpretation der erhaltenen Daten

Wärmebildgeräte erfassen einen Temperaturunterschied von 3 °C und zeigen diesen im Thermogramm als anormale Zone in einem charakteristischen Farbspektrum an. Allerdings ist das Spektrozonenbild selbst keine ausreichende Rechtfertigung dafür, den diagnostizierten Bereich als fehlerhaft zu betrachten.

Thermische Berechnungen
Für alle anomalen Zonen ist es notwendig, wärmetechnische Berechnungen durchzuführen und daraus Rückschlüsse auf den Zustand der untersuchten Objekte zu ziehen

Daher werden tragbare Wärmebildkameras mit einer Instrumentensoftware zur qualitativen und quantitativen Analyse von Thermogrammen sowie zur Erstellung von Berichten geliefert.

All dies bedeutet, dass für die Bedienung einer Infrarotkamera keine spezielle Schulung erforderlich ist. Nach dem Studium der Bedienungsanleitung ist es einfach, selbständig einen Wärmebildtest durchzuführen und die Ergebnisse im vorgeschlagenen Programm zu verarbeiten. Nach der Analyse der erhaltenen Indikatoren gibt die Anwendung eine fachmännische Bewertung der Bilder ab.

Darüber hinaus können die von den Geräten gesammelten Informationen an Programme zur Verarbeitung statistischer Daten übertragen werden – Tabellenkalkulationsprozessoren oder spezielle technische Dienstprogramme, beispielsweise MathLab.

Es ist auch zu beachten, dass die Wärmebildkamera bei falscher Konfiguration möglicherweise falsche Ergebnisse liefert. Ähnliche Situationen treten bei der Untersuchung von Oberflächen wie Glas, glänzenden Fliesen und Spiegeln auf.

Infrarotstrahlung von nahegelegenen Objekten wird an diesen Oberflächen reflektiert, was zu einer Verzerrung der Thermogramme führt. Um die Temperatur von Spiegeloberflächen in Wärmebildgeräten korrekt zu bestimmen, ist es notwendig, zusätzlich Korrekturfaktoren anzupassen.

Kaltes Thermogramm
Zu berücksichtigen ist auch die Kältestrahlung, die von Fenstern und dem Dach eines Wohngebäudes reflektiert werden kann. Das resultierende Thermogramm kann deutlich kälter sein als der tatsächliche Zustand des Hauses

Die quantitative Methode zur Analyse der Verteilung von Temperaturfeldern über die Oberfläche von Bauwerken berücksichtigt nicht den Emissionsgrad und die Hintergrundstrahlung der Umgebung. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Aufnahme mit einer IR-Kamera vor Ort erfolgt oder ob die gewonnenen Ergebnisse per Software verarbeitet werden.

Bei diagnostischen Maßnahmen im Inneren eines Gebäudes werden zuverlässigere Ergebnisse erzielt, da äußere klimatische Bedingungen keinen Einfluss auf die zu untersuchenden Oberflächen haben. Die endgültigen Thermogramme entsprechen nach der Bearbeitung mit entsprechenden Programmen der Realität.

Der Einsatz einer Gebäude-Wärmebildkamera ermöglicht es Ihnen, die Qualität des Wärmeschutzes eines Gebäudes objektiv zu beurteilen, Kältebrücken und Setzungen der Isolierung zu erkennen sowie versteckte Schäden und Mängel bei der Installation von Fenstereinheiten, Türen und schlecht ausgeführten Verbindungen zu finden Dächer, Wände und Decken.

Die Infrarotdiagnostik ermöglicht es, Arbeiten zur Minimierung des Wärmeverlusts in einem Wohngebäude korrekt und damit wirtschaftlich durchzuführen und Kosten zu senken Bodenisolierung und Wärmedämmung anderer Bauwerke.

Die Durchführung eines Rechercheverfahrens ermöglicht die richtige Auswahl Isolierung für Wände Und Decke privates Gebäude. Dadurch sinken die Heizkosten eines Privathauses.

Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

Das Funktionsprinzip einer Wärmebildkamera, die Überprüfung eines Gebäudes nach der Isolierung auf Mängel und die korrekte Interpretation von Infrarotbildern im Video:

Funktionsweise von Thermografiescannern:

Video zur Analyse und Erstellung eines technischen Berichts zur Diagnose eines Hauses mit einem Wärmebildgerät mithilfe des Softwaremoduls Testo IRSoft:

Heutzutage ist die Wärmebildinspektion mit einer IR-Kamera eine fortschrittliche zerstörungsfreie Überwachungstechnologie, mit der Sie den Zustand verschiedener Strukturen, Kommunikationsnetze und elektrischer Geräte überwachen können.

Die Untersuchung des Wärmeverlusts mit einer Wärmebildkamera wird durchgeführt, um Notfallsituationen vorzubeugen, Mängel in der Wärme- und Wasserdichtigkeit zu erkennen und Fehlfunktionen in den technischen Systemen des Hauses zu erkennen.

Haben Sie Erfahrung mit der Untersuchung von Schwachstellen in Ihrem Landhaus/Ihrer Wohnung mit einer Wärmebildkamera? Vielleicht können Sie einige nützliche Informationen zur Bestimmung des Wärmeverlusts einer Gebäudestruktur weitergeben? Bitte schreiben Sie Kommentare, stellen Sie Fragen und veröffentlichen Sie Fotos zum Thema des Artikels im Block unten.

Besucherkommentare
  1. Alexei

    Als wir unseren Rahmen bauten, riefen wir einen Spezialisten mit einer solchen Wärmebildkamera an. Sehr bequem! Unser Haus ist ökologisch, statt Isolierung gibt es trockenes Sägemehl, also mussten wir schauen, wo es richtig gefüllt war und wo nicht. Sie riefen zweimal an, als sie drinnen den Ofen bauten und anzündeten (es war Dezember) und im darauffolgenden Herbst, als es draußen stabile 0 °C hatte. Alles wurde überprüft, Wärmelecks wurden beseitigt. Natürlich habe ich das Geld normal genommen, aber ich bereue es nicht. Hätten wir keine Wärmebildkamera eingesetzt, wären wir aufgrund des Wärmeverlusts und der Nacharbeit pleite gegangen.
    Auch wenn Sie ein preisgünstiges Haus bauen, sollten Sie nicht an der Qualität der Isolierung sparen. Lassen Sie Sägemehl oder modische Ökowolle. Es ist besser, das Gerät zweimal durchzugehen, als es später zu reparieren und sich zu fragen, warum es bläst und wohin die Hitze geht.

  2. Kirill

    Eine Wärmebildkamera ist eine nützliche Kleinigkeit, aber hier liegt das Problem: Sie kostet viel. Und Sie werden es höchstens 2-3 Mal verwenden. Oder vielleicht ist es einmal nützlich, die Qualität der Isolierung zu überprüfen, und das ist alles. Ich habe Wärmedämmung bei einer Firma bestellt, die das schon seit vielen Jahren macht. Ich kam selbst vor Ort vorbei und überprüfte, wie die Arbeiten ausgeführt wurden. Der Vorarbeiter hatte eine Wärmebildkamera und überprüfte damit das Haus vor mir. Im Allgemeinen ist es nicht für den Heimgebrauch geeignet.

  3. Ist es möglich, ein Haus mit einer Wärmebildkamera für die Jagd zu überprüfen, oder unterscheiden sie sich grundlegend von einem Haus für den Bau?

    • Experte
      Wassili Borutski
      Experte

      Guten Tag. Jedes Gerät hat seinen eigenen Zweck. Sie haben völlig unterschiedliche Eigenschaften, Indikatoren und nicht universelle Anwendungen. Daher raten wir Ihnen dennoch zum Kauf eines Baugeräts.

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