Arten von Heizsystemen für ein Privathaus: Vergleichsbewertung + Vor- und Nachteile jedes Typs

Das eigene Zuhause ist nicht nur eine persönliche Festung, sondern auch ein Ort, an dem es gemütlich und warm ist. Damit dies immer der Fall ist, muss ein umsichtiger Eigentümer für eine unterbrechungsfreie Wärmeversorgung sorgen.Am einfachsten gelingt dies, wenn Sie eine Verbindung zu einem zentralen System herstellen können.

Dies ist jedoch nicht immer der Fall und viele möchten keine Verbindung zu einem teuren Dienst herstellen. In diesem Fall müssen noch die Arten von Heizsystemen geprüft werden, die für die autonome Installation geeignet sind, und dann die beste Option ausgewählt werden. Und wir werden versuchen, Ihnen in dieser Angelegenheit zu helfen – unser Artikel geht auf die Eigenschaften von Wasser-, Luft- und Infrarot-Heizsystemen ein und listet ihre wichtigsten Vor- und Nachteile auf.

Wir haben auch nützliche Empfehlungen für die Auswahl der besten Option gegeben. Das präsentierte Material wurde mit visuellen Diagrammen, Fotos und Videos mit Bewertungen dieser Heizsysteme versehen.

Wie wählt man das beste Heizsystem aus?

Es gibt viele Heizsysteme. Sie alle haben attraktive Seiten und erhebliche Nachteile. Für eine unvorbereitete Person ist es ziemlich schwierig, sich darin zurechtzufinden und die richtige Wahl zu treffen. Um keine Fehler zu machen, müssen Sie genau wissen, auf welche Punkte Sie achten sollten.

Erstens sind es die Verfügbarkeit von Kraftstoff und seine Kosten. Dies kann als zentraler Punkt angesehen werden. Unabhängig davon, wie sehr Ihnen das System gefällt: Wenn der Brennstoff dafür schwer zu bekommen ist, die Region nur unregelmäßig geliefert wird oder zu teuer ist, sollten Sie eine andere Option in Betracht ziehen. Andernfalls kostet das Heizen Ihres Hauses einen hübschen Cent und ist wirkungslos.

Heizsystem mit flüssigem Kühlmittel
Laut Statistik entscheiden sich die meisten Eigentümer von Privathäusern für Heizsysteme mit flüssigem Kühlmittel.Dies ist eine praktische, zuverlässige und recht wirtschaftliche Option

Der zweite Punkt ist die Möglichkeit der Kombination von Heizsystemen. In manchen Fällen kann es sehr praktisch sein, ein Primär- und Sekundärsystem zu verwenden. Dies gibt die Gewissheit, dass das Haus bei möglichen Unterbrechungen der Energieversorgung nicht ohne Heizung bleibt.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Geld zu sparen, da Sie die derzeit wirtschaftlichste Heizmethode nutzen können.

Und schließlich die finanzielle Seite des Problems. Es muss ermittelt werden, wie viel der Verbraucher für den Kauf von Geräten, deren ordnungsgemäße Installation und die anschließende regelmäßige Wartung bereitstellen kann.

Merkmale eines Flüssigkühlmittelsystems

Heizsysteme mit Kühlmittel in flüssiger Form sind in unserem Land vielleicht die beliebtesten. Das ist verständlich, denn sie sind bekannt und sehr effektiv. Grundlage eines solchen Systems ist ein geschlossener Heizkreislauf mit einem Heizgerät, in dessen Inneren sich ein Wärmetauscher befindet. Flüssigkeit strömt hindurch und erwärmt sich auf die gewünschte Temperatur.

Anschließend gelangt das Kühlmittel durch die Rohre in die beheizten Räume. Hier gelangt es in die Heizkörper, wo es allmählich abkühlt und Wärme an die Umgebungsluft abgibt. Die abgekühlte Flüssigkeit bewegt sich zum Heizgerät, gelangt in den Wärmetauscher und der Zyklus wiederholt sich.

Ein solches System wird auch als Warmwasserbereitung bezeichnet, was jedoch nicht ganz richtig ist, da als Kühlmittel verschiedene Verbindungen verwendet werden können – beispielsweise Frostschutzmittel.

Wassererwärmung
Ein Flüssigkühlmittelsystem umfasst notwendigerweise eine Rohrleitung, durch die Wasser oder Frostschutzmittel zirkuliert, sowie in den Räumlichkeiten installierte Heizgeräte

Der unbestrittene Vorteil eines solchen Systems ist seine Variabilität. Es gibt viele davon verschiedene Verkabelungsschemata, was die effizienteste Wärmeversorgung für bestimmte Bedingungen ermöglicht.

Es gibt Warmwasserbereitung mit Zwangs- und Schwerkraftzirkulation. Im ersten Fall wird zur Zufuhr des Kühlmittels eine Pumpe eingesetzt, wodurch Kreisläufe unterschiedlicher Komplexität und Länge realisiert werden können. Die zweite Option hat viele Einschränkungen, ist aber völlig energieunabhängig.

Zweirohrverkabelung
Heizsysteme mit flüssigem Kühlmittel sind in vielen Varianten realisierbar. So sieht beispielsweise ein Zweirohr-Schaltplan aus: Das Kühlmittel tritt durch das eine Rohr ein und durch das andere wieder heraus

Das System kann mit Ein- oder Zweirohrverkabelung konfiguriert werden. Ersteres ist äußerst einfach und wirtschaftlich, aber für ein großes Haus nicht effektiv genug. Die zweite ist komplexer, ermöglicht aber eine hochwertige Beheizung von Gebäuden jeder Größe. Abhängig von der Art des gewählten Systems unterscheidet sich auch die für die Installation erforderliche Ausrüstung.

Ein integraler Bestandteil eines jeden von ihnen ist der Kessel, dessen Typ die Betriebseigenschaften des Systems maßgeblich bestimmt. Schauen wir uns die beliebtesten Geräte an.

Option Nr. 1 – Verwendung von Gasgeräten

Ein Gaskessel gilt als der wirtschaftlichste aller Analoga. Es funktioniert äußerst einfach. Das Gas gelangt in die Brennkammer, wo es verbrennt und dabei Wärme freisetzt, die über einen Wärmetauscher an die Kühlflüssigkeit übertragen wird.

Die Ausstattung ist vielfältig und weist dementsprechend unterschiedliche Eigenschaften auf. Turboladergeräte gelten als die sichersten und effizientesten.

Es erfordert keine Installation eines herkömmlichen Schornsteins, entzieht dem Raum keine Luft und weist die höchste Effizienz auf.

Bodenstehender Gaskessel
Zu den bodenstehenden Gaskesseln gehören Modelle mit maximaler Leistung.Sie sind in der Lage, 2-3-stöckige Hütten jeder Größe zu heizen

Geräte mit offener Kammer zeichnen sich durch einen geringen Wirkungsgrad aus und erfordern eine hochwertige Belüftung und ein herkömmliches Rauchabzugssystem. Gleichzeitig sind sie völlig energieunabhängig und ihre Kosten sind minimal. Aber es ist wichtig richtig installieren und schließen Sie das Gerät an.

Zu den Vorteilen des Heizens mit einem Gaskessel zählen folgende Merkmale:

  • Niedrige Kraftstoffkosten, sie steigen sehr langsam.
  • Hohe Anlageneffizienz.
  • Möglichkeit der vollständigen Automatisierung des Heizsystems.
  • Sauberkeit in den Räumlichkeiten, da bei der Kraftstoffverbrennung keine großen Mengen an Asche und Ruß entstehen.
  • Große Auswahl an Gasgeräten.

Unter den Nachteilen ist die potenzielle Gefahr der Verwendung von Gas zu erwähnen. Bei der Arbeit damit ist große Sorgfalt erforderlich. Sämtliche Wartungs- und Installationsarbeiten dürfen nur von zertifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.

Darüber hinaus ist für den Anschluss von Gasgeräten eine Sondergenehmigung erforderlich. Die Kosten für Geräte und deren Installation sind recht hoch, die Möglichkeit des Anschlusses an eine Gasleitung besteht nicht überall.

Option Nr. 2 – Verwendung eines Festbrennstoffkessels

Dies sind Heizgeräte, die vielen bekannt sind. Ihr Betrieb erfordert feste Brennstoffe: kalibrierte Kohle, Brennholz, Torf, Pellets usw. Das Funktionsprinzip ist ähnlich wie bei Gasbrennern, sie unterscheiden sich in der Art des Brenners.

Moderne Modifikationen des Langzeitbrenners zeichnen sich dadurch aus, dass eine Ladung Brennstoff ausreicht, um die Flamme einen halben Tag oder länger aufrechtzuerhalten. Die einfachsten Modelle sind nichtflüchtig, erfordern eine ständige menschliche Kontrolle und haben eine geringe Effizienz.

Festbrennstoffkessel
Festbrennstoffkessel sind nicht immer einfach zu bedienen. Die einfachsten Modelle erfordern eine konstante Kraftstoffbeladung sowie häufige Reinigung und Wartung

Verbesserte Geräte können mit automatisierter Steuerung und automatischer Kraftstoffversorgung ausgestattet werden. Letzteres gilt zwar für Pelletgeräte. Solche Geräte bei korrektem Anschluss, sind sehr effektiv und zuverlässig.

Die Vorteile von Festbrennstoffgeräten sind:

  • Einfachheit und Zuverlässigkeit des Designs, was die Lebensdauer erheblich verlängert.
  • Die Budgetkosten der Ausrüstung und die Möglichkeit, die Installation und anschließende Wartung selbst durchzuführen.
  • Für die Installation eines solchen Kessels ist keine besondere Dokumentation erforderlich.
  • Eine große Auswahl an Geräten mit unterschiedlicher Funktionalität und Leistung.

Auch die Ausstattung weist erhebliche Nachteile auf. Dies ist zunächst einmal die Notwendigkeit, einen Kraftstoffvorrat zu schaffen, der unter geeigneten Bedingungen gelagert werden muss. Festbrennstoffkessel, insbesondere ihre einfachsten Modifikationen, sind nicht sehr einfach zu bedienen. Es entsteht viel Ruß und Ruß, daher ist eine sehr häufige Reinigung des Gerätes erforderlich. Darüber hinaus müssen Sie auch häufig Kraftstoff nachladen.

Option Nr. 3 – Verwendung eines Elektrokessels

Sie können das Kühlmittel im System auch mit erwärmen Elektrokessel. Es ist allgemein anerkannt, dass dies eine sehr unwirtschaftliche Methode ist. Dies ist jedoch nicht ganz richtig. Sie müssen verstehen, dass verschiedene Arten von Elektrogeräten mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt werden.

Heizelement- und Elektrodenmodelle

Heizelementmodelle sind die einfachsten und ineffektivsten. Sie erhitzen das Kühlmittel mithilfe von darin abgesenkten elektrischen Rohrheizkörpern. Die Geräte verbrauchen viel Strom bei relativ geringem Wirkungsgrad. Gleichzeitig versagen die Heizelemente in der Flüssigkeit recht schnell.

Elektrodenkessel sind wirtschaftlicher und zuverlässiger.In ihnen bewegt sich das Kühlmittel im Kessel, wo zwei Elektroden installiert sind. Wenn elektrischer Strom angelegt wird, erwärmt sich die Flüssigkeit sehr schnell.

Elektrodenkessel
Elektrodenkessel sind kompakt und effizient. Dank ihrer Konstruktion sind sie sehr langlebig und können Jahrzehnte halten.

Induktionskessel

Die effizienteste und wirtschaftlichste Art elektrischer Geräte sind Induktionskessel. Dank des Vorhandenseins von zwei Kreisläufen, einem magnetischen und einem thermischen, gelingt es ihnen, die Kühlflüssigkeit so schnell wie möglich zu erhitzen.

Zu den Vorteilen aller Arten von Heizgeräten gehören:

  • Schnelle Erwärmung des Kühlmittels und damit des Raumes.
  • Kompakte Ausrüstung.
  • Einfache Installation, die ohne vorherige Genehmigung durchgeführt wird.
  • Es ist keine Schornsteininstallation erforderlich.
  • Komfortable Bedienung, Möglichkeit der Ausstattung mit automatischer Steuerung.
  • Absolute Sicherheit und Umweltfreundlichkeit.

Zu den Nachteilen zählen meist die recht hohen Betriebskosten, die auf den hohen Energiepreis zurückzuführen sind.

Allerdings können die Heizkosten je nach Kesseltyp und Vorhandensein oder Fehlen einer automatisierten Systemsteuerung erheblich variieren. Induktionskessel, komplett ausgestattet mit Automatisierung, sind recht sparsam und amortisieren sich recht schnell.

Kombinierte Heizkessel

Sie können es im Angebot finden kombinierte Heizkessel, kann mit mehreren Kraftstoffarten betrieben werden. Hierbei handelt es sich um teurere Geräte, deren Hauptvorteil in der Möglichkeit besteht, das Haus bei Unterbrechungen der Versorgung mit der Hauptbrennstoffart mit Wärme zu versorgen.

Kombikessel
Ein Kombi- oder Mehrstoffkessel ist ein universelles Heizgerät, unverzichtbar für Bereiche, in denen die Versorgung mit verschiedenen Brennstoffarten unterbrochen ist

Die gemeinsamen Vorteile aller Heizsysteme mit flüssigem Kühlmittel sind niedrige Kosten und Verfügbarkeit, ein relativ hoher Wirkungsgrad und viele Gestaltungsmöglichkeiten.

Zu den Nachteilen gehört die nicht besonders angenehme Temperaturverteilung in den Räumen. Oben befindet sich warme Luft und unten kühlere Luft.

Darüber hinaus fallen Wassersysteme aus, wenn die Temperatur im Gebäude unter den Gefrierpunkt sinkt. Systeme mit Frostschutz- und Salzlösungen haben diesen Nachteil nicht. Allerdings sind Frostschutzmittel teuer und giftig, und Salzlösungen führen zu einer schnellen Korrosion des Systems.

Luftheizung des Gebäudes

Dies ist eine andere Art der Heizung für ein Privathaus. Sein Hauptunterscheidungsmerkmal ist der Mangel an Kühlmittel. Das Luftsystem ist so konzipiert, dass Luftströme durch einen Wärmeerzeuger strömen und dort auf die gewünschte Temperatur erhitzt werden.

Anschließend werden die Luftmassen über spezielle Luftkanäle, die sehr unterschiedliche Formen und Größen haben können, in die beheizten Räume geleitet.

Luftheizung
Um ein großes Privathaus zu heizen, können Sie eine Luftheizung verwenden und gleichzeitig in jedem Raum ein angenehmes Mikroklima schaffen

Gemäß den Konvektionsgesetzen steigen erhitzte Ströme auf, gekühlte bewegen sich nach unten, wo Löcher angebracht sind, durch die Luft gesammelt und zum Wärmeerzeuger abgeführt wird. Der Zyklus wiederholt sich.

Solche Systeme können mit Zwangs- und natürlicher Luftzufuhr betrieben werden. Im ersten Fall wird zusätzlich eine Pumpe installiert, um die Strömung innerhalb der Luftkanäle zu erzwingen.Im zweiten Fall kommt es aufgrund von Temperaturunterschieden zu Luftbewegungen. Es ist klar, dass Zwangsumlaufsysteme effizienter und leistungsfähiger sind. Wir haben darüber gesprochen, die Luftheizung mit unseren eigenen Händen zu arrangieren im nächsten Artikel.

Auch Wärmeerzeuger unterscheiden sich. Sie können mit den unterschiedlichsten Kraftstoffen betrieben werden, was ihre Leistungseigenschaften bestimmt. Am gefragtesten sind Gas-, Elektro- und Festbrennstoffgeräte. Ihre Nachteile und Vorteile ähneln denen ähnlicher Warmwasserkessel.

Die Zirkulation von Luftmassen innerhalb eines Gebäudes kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Dies kann ein geschlossener Kreislauf ohne Zugabe von Luft von außen sein. In diesem Fall ist die Raumluftqualität schlecht.

Die beste Variante ist die Umwälzung mit Zufuhr von Luftmassen von außen. Ein unbestreitbarer Vorteil der Luftheizung ist das Fehlen von Kühlmittel. Dadurch ist es möglich, die zum Heizen benötigte Energie einzusparen.

Darüber hinaus ist die Installation eines komplexen Systems aus Rohren und Heizkörpern nicht erforderlich, was zweifellos auch die Effizienz des Systems erhöht. Im Gegensatz zum Wassersystem besteht bei dem System keine Gefahr von Undichtigkeiten und Einfrieren. Es ist bei jeder Temperatur einsatzbereit. Der Wohnraum heizt sich extrem schnell auf: Vom Start des Wärmeerzeugers bis zum Temperaturanstieg in den Räumen vergeht buchstäblich etwa eine halbe Stunde.

Gaswärmegenerator
Ein Gaswärmegenerator ist eine der möglichen Lösungen für die Umsetzung eines Luftheizungsprojekts für ein Privathaus. In der Praxis werden solche Systeme jedoch selten eingesetzt

Ein weiteres wesentliches Plus ist die Möglichkeit, Luftheizung mit Lüftung und Klimatisierung zu kombinieren. Dies eröffnet die umfassendsten Möglichkeiten, ein möglichst angenehmes Mikroklima im Gebäude zu schaffen.

Das Luftkanalsystem kann im Sommer erfolgreich zur Klimatisierung von Räumen eingesetzt werden. Durch die Installation zusätzlicher Geräte ist es möglich, die Luft zu befeuchten, zu reinigen und sogar zu desinfizieren.

Luftheizgeräte eignen sich gut für die Automatisierung. Mit der „intelligenten“ Steuerung können Sie dem Hausbesitzer die lästige Kontrolle über den Betrieb von Geräten abnehmen. Darüber hinaus wählt das System selbstständig die wirtschaftlichste Betriebsart aus. Eine Luftheizung ist sehr einfach zu installieren und langlebig. Die durchschnittliche Lebensdauer beträgt etwa 25 Jahre.

Installation eines Luftkanals
Luftkanäle können während der Bauphase des Gebäudes installiert und unter der Deckenverkleidung versteckt werden. Für die Installation solcher Systeme sind hohe Decken erforderlich

Zu den Vorteilen gehört das Fehlen von Rohren und Heizkörpern, was den Designern, die den Innenraum gestalten, Raum für die Fantasie lässt. Die Kosten für ein solches System sind für die meisten Hausbesitzer durchaus erschwinglich. Darüber hinaus amortisiert es sich recht schnell, sodass die Nachfrage steigt.

Luftheizung hat auch Nachteile. Dazu gehört ein erheblicher Unterschied zwischen den Temperaturen im unteren und oberen Teil des Raumes. Im Durchschnitt liegt sie bei 10 °C, in Räumen mit hohen Decken kann sie aber auch bis zu 20 °C erreichen. Daher wird in der kalten Jahreszeit eine erhöhte Leistung des Wärmeerzeugers benötigt.

Ein weiterer Nachteil ist der recht laute Betrieb der Geräte. Dies kann zwar durch die Auswahl spezieller „leiser“ Geräte abgemildert werden. Wenn an den Auslässen kein Filtersystem vorhanden ist, können große Mengen Staub in der Luft entstehen.

Infrarot-Heizsystem

Dabei handelt es sich um eine relativ neue Methode zur Beheizung von Wohngebäuden.Es basiert auf der Nutzung von Infrarotstrahlung. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Infrarotstrahlen unterschiedliche Längen haben können. Langwellige Strahlung, ähnlich der, die wir von der Sonne erhalten, ist sicher und sogar vorteilhaft für den Menschen. Es wird in Heizgeräten eingesetzt, die im Infrarotbereich arbeiten.

Infrarotheizung
Infrarot-Folienheizungen können an der Decke montiert werden. Dann fällt die Strahlung nach unten und erreicht den Boden, der sich zu erwärmen beginnt

Zur Beheizung von Räumen wird eine spezielle Infrarotfolie verwendet. Auf eine Vliesunterlage wird eine dünne Schicht Kohlenstoffpaste aufgetragen, die unter Stromeinfluss aktiviert wird und Infrarotwellen aussendet. Der resultierende Emitter wird beidseitig mit einer Folie laminiert, was ihm Festigkeit verleiht und seine Lebensdauer verlängert.

Das Funktionsprinzip der Infrarotheizung ist wie folgt. Die Folie wird auf den Boden oder an die Decke gelegt. Beim Einschalten des Systems wird Strom an den Emitter angelegt und dieser erzeugt Infrarotwellen. Sie bewegen sich und erreichen das erste massive Hindernis. Dies können große Möbel, Haushaltsgeräte und am häufigsten der Boden sein. Solche Objekte sind für Infrarotstrahlen undurchdringlich, sie werden in ihnen festgehalten und angesammelt.

Gegenstände erwärmen sich allmählich und geben die entstehende Wärme an die Luft ab, wodurch sich der Raum sehr schnell erwärmt. In einem anderen Artikel haben wir ausführlicher darüber gesprochen Infrarot-Heizgerät mit seinen eigenen Händen.

Man muss zugeben, dass diese Art der Heizung die komfortabelste ist. Durch die Fußbodenheizung ist die Temperaturverteilung für den Menschen möglichst angenehm und wohltuend. Der untere Teil des Raumes ist ca. 2-3 °C wärmer als der obere Teil.

Darüber hinaus bleiben die natürliche Luftfeuchtigkeit und die Sauerstoffmenge vollständig erhalten und es gibt keine Konvektionsströmungen, die Staub transportieren. Es liegen auch keine Entwürfe vor. Folienheizungen arbeiten absolut geräuschlos und sind für den Menschen ungefährlich.

Infrarotheizung
Werden Infrarotstrahler unter dem Bodenbelag platziert, steigt die Strahlung nach oben, erreicht den Boden und erwärmt dessen Oberfläche und damit auch die Raumluft

Ein weiterer Vorteil ist die vollautomatische Anlagensteuerung. Dadurch kann er im sparsamsten Modus betrieben werden und bietet dem Besitzer gleichzeitig vollen Komfort. Dadurch weist das Foliensystem keine Wärmeverluste auf und sein Wirkungsgrad beträgt nahezu 100 %.

Die Mindestlebensdauer der Geräte beträgt 25 Jahre, die Lebensdauer ist doppelt so hoch. In diesem Fall ist keine Wartung des Systems erforderlich.

Der nächste Vorteil ist die Kompaktheit. Die Folie ist sehr dünn und „frisst“ den freien Platz nicht auf. Für die Heizeinheit wird kein zusätzlicher Raum benötigt, es gibt keine Batterien oder Luftkanäle. Die Folie lässt sich sehr einfach anbringen und anschließen. Bei Bedarf ist eine Demontage und Wiederverwendung möglich.

Zu den Nachteilen gehört, dass mit sinkender Spannung die von der Folie erzeugte Wärmemenge abnimmt. In diesem Fall erhöht sich die Betriebszeit der Heizung, was zu einem höheren Energieverbrauch führt. Die Folie kann mit verschiedenen Endanstrichen außer Spachtelmasse, Tapete und Farbe überzogen werden. Die Kosten für die Ausrüstung zur Installation einer Infrarotheizung sind recht hoch.

Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

Um ein Privathaus zu heizen, werden verschiedene Heizarten eingesetzt, manchmal werden auch mehrere kombiniert. Wie das Heizen funktioniert, erfahren Sie in den folgenden Videos.

Vor- und Nachteile einer Luftheizung:

Was Anwender über Infrarotheizung sagen:

Merkmale der Wassererwärmung mit eigenen Händen:

Es ist technisch möglich, nahezu jedes Heizsystem in einem Privathaus zu installieren. Daher muss der Eigentümer die praktischste und am besten geeignete Option für die in seinem Zuhause herrschenden Bedingungen wählen. Bei der Auswahl sollten Sie auf die Meinung von Experten hören und Ihre Heizungsanlage richtig berechnen. Dann wird es in Ihrem Haus sehr warm sein, auch wenn draußen strenger Winter ist.

Welches Heizsystem verwenden Sie? Welche Vor- und Nachteile haben Sie bei der Nutzung Ihrer Heizungsanlage festgestellt? Oder suchen Sie immer noch nach der besten Option? Vielleicht haben Sie nach dem Lesen dieses Artikels noch Fragen? Bitte fragen Sie sie unten – unsere Experten und andere Website-Besucher werden versuchen, Ihnen zu helfen.

 

Besucherkommentare
  1. Arthur

    Wasserheizungen waren schon immer rentabler, und da können Sie mir nicht widersprechen. Deshalb habe ich mich für mein Haus ausschließlich für Heizkörper entschieden. Die Kosten für die Installation eines solchen Heizkreises sprengen nicht die Bank. Die Hauptsache ist, den richtigen Heizkessel auszuwählen. Wir haben einen Zweikreiser genommen. Wir sind sehr zufrieden: Es gibt heißes Wasser und Wärme im Haus. Der einzige Nachteil solcher Kessel besteht darin, dass sie energieabhängig sind – es gibt kein Licht und daher keine Wärme. Aber das passiert bei uns selten.

  2. Valery

    Sie müssen sich auf die Art des verfügbaren Kraftstoffs konzentrieren. Und wenn es mehrere davon gibt, dann wählen Sie das günstigere. Ich hatte eine kleine Wahl – einen Festbrennstoffkessel oder einen Elektrokessel. Es war natürlich möglich, einen Kessel mit Flüssiggas zu installieren, aber ich habe diese Möglichkeit irgendwie aus den Augen verloren.
    Ich habe einen Festbrennstoffkessel installiert, ein Modell mit langer Brenndauer, einen Tank für Warmwasser gebaut, alles funktioniert gut. Aber die Vorbereitung des Kraftstoffs, der Kauf oder besser gesagt, ist jedes Mal mühsam. Außerdem brennt es bei Briketts schnell aus und Kohle ist in unserer Region ein teures Geschäft.
    Jetzt würde ich wahrscheinlich viel über einen Flüssiggaskessel nachdenken – er ist sauber und in der Nähe wurde eine Tankstelle gebaut.

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