Elektroheizung in einem Privathaus: eine Übersicht über die besten Arten von Elektroheizungssystemen

Die Wahl eines Heizsystems ist eine Schlüsselfrage, deren Lösung den Wohnkomfort und die Sicherheit der finanziellen Ressourcen des Eigentümers bestimmt.Bei der Betrachtung verschiedener Optionen lohnt es sich, auf die Elektroheizung in einem Privathaus zu achten und deren Vor- und Nachteile abzuwägen, um sie mit anderen Vorschlägen vergleichen zu können.

Moderne, mit Strom betriebene Systeme sind sehr vielfältig. Nicht alle verbrauchen übermäßig viel Strom. Schauen wir uns jeden von ihnen im Detail an.

Warum Elektroheizung wählen?

Es ist allgemein anerkannt, dass die Beheizung eines Hauses mit elektrisch betriebenen Systemen zu teuer ist. Daher werden ihre Vorteile irgendwie nicht berücksichtigt.

Elektroheizung in einem Privathaus
Elektrische Heizsysteme gehören zu den umweltfreundlichsten. Sie erzeugen keine Emissionen in die Atmosphäre

Das ist grundsätzlich falsch, denn elektrische Systeme haben viele wesentliche Vorteile, die sie von anderen Heizungsarten unterscheiden:

  • Sicherheit. Das Gerät funktioniert nicht wie andere Heizgeräte mit offenem Feuer oder explosiven Stoffen. Eine hochwertige Verkabelung bietet zuverlässigen Schutz vor möglichen Bränden.
  • Einfach zu bedienen und zu warten. Automatische Systeme regeln den Betrieb von Geräten, was nur minimale menschliche Eingriffe erfordert. Es gibt keine Elemente, die regelmäßig ausgetauscht oder gereinigt werden müssen.
  • Vollständige Umweltsicherheit. Während des Betriebs gibt das System keine giftigen Stoffe ab und kann daher in jedem Raum installiert werden.
  • Es ist nicht erforderlich, Kraftstoffreserven zu speichern. Daher ist kein spezieller Raum zur Lagerung brennbarer Materialien erforderlich.
  • Kompaktheit. Die meisten Geräte sind klein. Das abwechslungsreiche Design der Geräte erleichtert die Auswahl eines Modells für jeden Einrichtungsstil.
  • Niedrige Kosten. Im Vergleich zu anderen Arten von Heizgeräten ist der Preis solcher Geräte viel niedriger.

Zu den erheblichen Nachteilen elektrischer Systeme gehört neben den relativ hohen Stromkosten fairerweise auch, dass die Geräte vollständig energieabhängig sind.

Das bedeutet, dass bei einem Stromausfall alle Geräte nicht mehr funktionieren, was sich besonders in Gegenden mit häufigen Ausfällen bemerkbar macht. Darüber hinaus benötigen Sie für den unterbrechungsfreien Betrieb der Geräte ein leistungsstarkes Stromnetz, das nicht überall verfügbar ist.

Elektrische Heizung eines Privathauses
Um die Warmwasserbereitung mit einem Elektroboiler zu installieren, wählen Sie nur ein geschlossenes System mit einem Ausdehnungsgefäß, das mit einer Membran ausgestattet ist, mit der der Druck im System reguliert wird

Warmwasserbereitung mit Elektroboiler

Es handelt sich um ein Standardsystem, bei dem eine Kühlflüssigkeit durch den Heizkreislauf zirkuliert. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Kühlmittel nur durch den Einsatz eines Elektrokessels erhitzt wird.

Aus diesem Grund verfügt ein solches System über einige Funktionen. Erstens kann es nur geschlossen sein und muss ausgestattet sein Membran-Ausdehnungsgefäß.

Andernfalls lassen sich eine ungleichmäßige Erwärmung der Räumlichkeiten sowie Geschwindigkeits- und Kraftverluste beim Wärmeaustausch nicht vermeiden, was zu einem übermäßigen Stromverbrauch und damit zu ungerechtfertigten Kosten führt. Aus den gleichen Gründen wird von der Installation eines Systems mit Naturumlauf abgeraten.

Die beste Option ist die Zwangsumwälzung des Kühlmittels, die eine größtmögliche Energieeinsparung ermöglicht. Um mit einem solchen Heizsystem zu arbeiten, können drei Arten von Elektrokesseln verwendet werden. Schauen wir uns die Vor- und Nachteile jedes einzelnen an.

Kessel mit Heizelementen vom Typ Heizungen

In jedem dieser Geräte sind Heizelemente eingebaut. Hierbei handelt es sich um Heizelemente, die nach dem Prinzip der Widerstandserwärmung eines Leiters arbeiten, durch den ein elektrischer Strom fließt.

Da sie in Flüssigkeiten arbeiten müssen, sind die Geräte zusätzlich durch ein wasserdichtes Gehäuse und eine zuverlässige Isolierung geschützt. Daher wird die Leistung der Heizelemente leicht reduziert.

Elektrisches Heizsystem für ein Privathaus
Die Abbildung zeigt den Aufbau eines Elektrokessels mit Heizelementheizung

Infolgedessen beträgt der Wirkungsgrad jedes dieser Heizgeräte nicht mehr als 80.Damit Kessel dieser Art das Kühlmittel auf die erforderliche Temperatur erhitzen können, muss daher entweder die Anzahl erhöht werden Heizelemente, oder Heizgeräte mit höherer Leistung einbauen.

In jedem Fall sind Energieverluste unvermeidlich, was sich negativ auf die Effizienz derartiger Geräte auswirkt. Am häufigsten installieren Hersteller 3-4 Heizelemente in einem Kessel. Es gibt verschiedene Betriebsarten des Gerätes. Abhängig davon können alle Heizelemente, nur eines davon oder Gruppen von Elementen eingeschaltet werden.

Leistung Elektrokessel Der Heizelementtyp variiert von 3 bis 50 kW. Die leistungsstärksten Modelle sind für den Anschluss an ein dreiphasiges Netzwerk ausgelegt, während leistungsschwächere Modelle an einem einphasigen Netzwerk betrieben werden können.

Die Anordnung der Heizelemente im Gerät kann unterschiedlich sein, was sich auf deren Aussehen auswirkt. Sie können in Form von Zylindern mit im Inneren „versteckten“ Heizelementen und einer Steuereinheit in einem separaten Gehäuse hergestellt werden oder die übliche rechteckige Form mit am Gehäuse befindlichen Bedienelementen haben.

Die Kosten für Kessel dieser Art sind aufgrund ihrer Ineffizienz sehr niedrig.

Elektroheizung in einem Privathaus
Während des Betriebs wird die Oberfläche des Heizelements mit Kalk- und Salzablagerungen bedeckt, daher muss es regelmäßig gewechselt werden

Heizelementgeräte haben auch Nachteile. Dies ist zunächst einmal die kurze „Lebensdauer“ des Heizelements. Während des Betriebs wird das Gerät mit Salzablagerungen bedeckt und fällt aus.

Daher regelmäßig Wechsel der Heizelemente ein solches Gerät ist notwendig. Ein weiterer „Minus“ besteht darin, dass die Heizungen ausfallen, wenn Geräte mit einer geringen Menge Kühlmittel oder in Abwesenheit davon gestartet werden.

Kessel mit Elektroden-Funktionsprinzip

Das Funktionsprinzip des Gerätes unterscheidet sich grundlegend von Heizelementmodellen.Zur Wärmeerzeugung werden Frequenzschwingungen in einem Wechselnetz genutzt, die wiederum Schwingungen der Ionen im Elektrolyten hervorrufen, was zu dessen schneller Erwärmung führt.

Der Kessel selbst ist ein Gehäuse mit zwei Elektroden, die in ein Kühlmittel eingetaucht sind, dessen Rolle eine leitfähige Flüssigkeit oder ein Elektrolyt übernimmt. Am häufigsten werden für diese Zwecke Frostschutzmittel der einen oder anderen Marke verwendet.

Elektrodengeräte zeichnen sich durch ihre Kompaktheit und ihr geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Heizleistung aus. Solche Kessel können in Gruppen installiert werden und je nach Bedarf ein oder mehrere Geräte gleichzeitig starten. Ein weiterer Vorteil der Elektrodenausrüstung ist ihre nahezu vollständige Unempfindlichkeit gegenüber Spannungsänderungen im Netz.

Elektrische Heizsysteme für ein Privathaus
Elektrodenkessel sind sehr kompakt, was sie von Analoga mit Heizelementen unterscheidet

Der sichere Bereich für sie liegt bei 15–20 %, was ziemlich viel ist. Allerdings ist die Stabilität der Wechselstromfrequenz für Geräte sehr wichtig. Elektrodenkessel sind absolut feuerfest, da ein solches Gerät nicht überhitzen kann und sich ohne Kühlmittel einfach nicht einschalten lässt.

Das Gerät erwärmt sich sehr schnell. In puncto Wirkungsgrad ist es seinem Heizelement-Pendant um 20 % überlegen, d. h. sein Wirkungsgrad liegt bei etwa 98 %. Gleichzeitig kann die Produktivität gesteigert werden.

Dies wird erreicht, indem das Gerät mit Metallrohren verbunden wird. Dadurch wird die Ionisierungszone des Kühlmittels erheblich erweitert, was zu einer Steigerung der Produktivität führt. Die Kosten für Elektrodenkessel sind gering. Als solche Geräte zum ersten Mal auf den Markt kamen, galten sie daher als nahezu ideales Heizgerät.

Allerdings traten im Betrieb auch Mängel auf. Erstens ist dies keine stabile Leistung des Geräts.

Sie hängt stark von der chemischen Zusammensetzung der leitfähigen Flüssigkeit und ihrer Temperatur ab, da sich bereits bei kleinen Abweichungen die elektrische Leitfähigkeit der Lösung ändert, was zu Änderungen der Heizintensität führt. Darüber hinaus lässt sich das Elektrodensystem nur sehr schwer automatisch steuern und einstellen.

Elektrische Heizsysteme für ein Privathaus
Elektrodenkessel können in Gruppen installiert werden, was die Bedienung deutlich komfortabler macht

Bei Kesseln dieses Typs ist die Sauberkeit der Zusammensetzung äußerst wichtig. Kühlmittel. Werden die Mengenverhältnisse der Lösung nicht eingehalten oder ist diese verunreinigt, gehen alle Vorteile eines solchen Systems verloren. Daher ist es mindestens einmal im Jahr erforderlich, die chemische Zusammensetzung des Elektrolyten zu korrigieren.

Im gleichen Rhythmus müssen Sie den Wärmetauscher und das gesamte Heizsystem von Salzablagerungen reinigen, die sich recht schnell ansammeln. Voraussetzung für den Anschluss einer Elektroheizung an ein Elektrodenhaus ist das Vorhandensein einer Erdungsschleife.

Obwohl solche Heizgeräte wirtschaftlicher sind als ihre Gegenstücke mit Heizelementen, sind sie daher nicht besonders gefragt. Eine ziemlich große Anzahl von Nachteilen macht ihre Verwendung zum Heizen eines Privathauses nicht ganz bequem.

Heizkessel vom Induktionstyp

Dies sind die fortschrittlichsten Vertreter elektrischer Heizsysteme. Diese Geräte basieren auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion. Alles geschieht wie folgt. Ein elektrischer Strom wird durch die Primärwicklung geleitet, die sich im Kern des Geräts befindet.

Es induziert Spannung in der Sekundärwicklung, die näher am Gerätekörper liegt. Es handelt sich um ein labyrinthartiges Rohrsystem, durch das Kühlmittel fließt.

Elektrische Heizung eines Privathauses
Die Abbildung zeigt schematisch einen Induktionskessel und sein Funktionsprinzip

Beim Schließen des Sekundärkreises kommt es zu einer Widerstandserwärmung des Leiters und dementsprechend des Kühlmittels. Es gibt keine Energieverluste, sodass der Wirkungsgrad einer solchen Anlage nahezu 100 % beträgt.

Die Erwärmung der Flüssigkeit erfolgt sehr schnell und gleichmäßig. Induktionskessel sind sehr wirtschaftlich. Durch die Selbstinduktion des Systems, die mit zusätzlicher Blindleistung verbunden ist, erhöht sich dieser Wert noch weiter.

Es wird durch Ströme erzeugt, die durch einen sekundären geschlossenen Stromkreis fließen. In diesem Fall sind die Werte der resultierenden Mehrleistung recht groß. Eine Art Induktionskessel funktioniert etwas anders – ein Wirbel-Induktionsheizgerät oder VIN.

Seine Primärwicklung erhält Spannung, die zunächst in Hochfrequenz umgewandelt wird. Dadurch steigt die elektromagnetische Feldstärke stark an.

Was führt zu dem gleichen schnellen Anstieg des von diesem Feld erzeugten Stroms? Die Besonderheit des VIN-Kessels besteht darin, dass er keine Sekundärwicklung hat. Stattdessen werden sämtliche Metalloberflächen der Geräte genutzt.

Sie werden speziell aus Materialien mit ausgeprägten ferromagnetischen Eigenschaften hergestellt. Das Auftreten von Wirbelströmen führt zu einer Magnetisierungsumkehr, die zu einer starken und nahezu sofortigen Erwärmung ferromagnetischer Legierungen führt.

Elektrische Heizung eines Privathauses
Induktionskessel sind kompakt, haben aber gleichzeitig ein erhebliches Gewicht

Dadurch sind fast alle massiven Elemente des Gehäuses am Wärmeaustauschprozess beteiligt, wodurch ein sehr hoher Wirkungsgrad von nahezu 100 % erreicht werden kann. Induktionskessel beider Typen zeichnen sich durch ihr hohes Gewicht und ihre relativ geringe Größe aus.Sie können einzeln oder in Gruppen installiert werden, wobei letzteres erhebliche Vorteile bei der Organisation der Beheizung eines Gebäudes bietet.

Sie können mit Ihren eigenen Händen einen Induktionskessel für die Einrichtung eines Sommerhauses oder eines kleinen Privathauses herstellen. Montageanleitung für Induktionskessel, die in dem von uns empfohlenen Artikel angegeben ist, hilft Ihnen bei der Auswahl der besten Option und beim korrekten Aufbau des Geräts.

Zu den Vorteilen von Induktionskesseln gehört die schnelle, nahezu sofortige Erwärmung. Da die Ausrüstung einfach einzustellen ist, sind darauf automatische Steuereinheiten montiert, die für präzise Einstellungen sorgen. In Bezug auf Elektro- und Brandschutz sind diese Geräte im Vergleich zu Analoga anderer Typen am günstigsten.

Die hohe Effizienz von Induktionsgeräten lässt auch nach längerem Betrieb nicht nach. Dies liegt daran, dass sich im Inneren des Geräts keine Salzablagerungen oder Kalkablagerungen ansammeln. Sie werden durch hochfrequente Mikrovibrationen entfernt, die den Betrieb des Geräts begleiten. Aus dem gleichen Grund bestehen keine besonderen Anforderungen an die chemische Zusammensetzung des Kühlmittels. Heizkessel reagieren darauf unempfindlich.

Elektrische Heizung eines Privathauses
Der Einsatz von Induktionskesseln ermöglicht eine Energieeinsparung von etwa 40 % im Vergleich zum Einsatz anderer Arten von Elektrokesseln

Ein weiterer Vorteil ist die lange Lebensdauer von Induktionskesseln. Ohne Übertreibung kann es in mehreren zehn Jahren berechnet werden. Dies liegt daran, dass das Gerät einfach keine anfälligen Knoten hat. Es besteht kein Kontakt zwischen dem elektrischen Teil des Gerätes und dem Kühlmittel.

Probleme können nur bei Schweißnähten auftreten, die meist sehr lange halten. Der Hauptvorteil dieser Art von Ausrüstung ist ihre Kosteneffizienz.

Die Praxis zeigt, dass Sie damit im Vergleich zu Heizelementen und Elektroden bis zu 40 % Strom sparen können. Zu den Nachteilen zählen die leichten Vibrationsgeräusche, die Kessel während des Betriebs abgeben.

Es ist massiv, was bei der Installation Aufmerksamkeit erfordert, insbesondere wenn das Gerät an der Wand montiert wird. Ein weiterer Nachteil sind die recht hohen Kosten von Induktionsgeräten.

Infrarot-Heizgeräte

Um Ihr Landhaus mit Strom zu heizen, können Sie moderne Infrarot-Heizsysteme nutzen. Für ihren Betrieb wird das Prinzip der Wellenenergieübertragung über eine bestimmte Distanz genutzt.

Alles geschieht wie folgt. Der Sender wandelt elektrische Energie in eine Infrarotwelle um und sendet diese weiter. Die Wellen bewegen sich, bis sie auf eine undurchsichtige Oberfläche treffen.

Elektrische Heizung eines Privathauses
Die Temperaturverteilung bei der Infrarotheizung ist für den Menschen wesentlich angenehmer als bei herkömmlichen Heizmethoden

Hier werden sie in Wärmeenergie umgewandelt und erwärmen so den Körper, dem sie auf ihrem Weg begegnen. Ein so erhitzter Gegenstand, seien es große Möbel, ein Boden oder eine Wand, beginnt, Wärme an die Atmosphäre abzugeben und dadurch die Luft im Raum zu erwärmen.

Auf diese Weise wird der Raum möglichst gleichmäßig erwärmt und die Temperaturen verteilen sich auf die für den Menschen angenehmste Weise. Gleichzeitig gibt es praktisch keinen Energieverlust, was den hohen Wirkungsgrad von Infrarotstrahlern ausmacht.

Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. Besonders beliebt ist das Special Infrarotfilm mit darin versiegelten Kohlenstoffemittern. Es dient zur Installation einer Fußbodenheizung und kann an der Decke und an den Wänden eingesetzt werden.Der Film ist mit einem beliebigen Veredelungsmaterial bedeckt, das seine Eigenschaften nicht beeinträchtigt.

Die Dicke des Infrarotfilms ist gering, er ist unter jeder Beschichtung unsichtbar. Das System ist feuchtigkeitsbeständig und hat keine Angst vor dynamischen Belastungen. Vorbehaltlich Demontage und Wiederverwendung.

Sie können es im Angebot finden InfrarotheizungenEs gibt sowohl normale als auch solche, die in Form von Tellern unterschiedlicher Größe hergestellt werden. Sie sind auch für die Montage an Wänden oder Decken konzipiert. In diesem Fall handelt es sich zwar eher um eine Zusatzheizung als um die Hauptheizung.

In puncto Effizienz sind Infrarotgeräte allen bekannten Elektroheizsystemen überlegen. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass es den Raum sehr schnell aufheizt, woraufhin die automatische Steuereinheit das Gerät regelmäßig ein- und ausschaltet und so die gewünschte Temperatur beibehält.

Zu den Nachteilen von Infrarotsystemen gehört die strikte Ausrichtung der Erwärmung. Das Gerät erwärmt nur den Bereich davor. Daher wird beispielsweise eine Infrarotfolie um den gesamten Umfang des Bodens oder der Decke verlegt.

Ein weiterer Nachteil sind die relativ hohen Kosten einer solchen Ausrüstung, insbesondere wenn Sie Material für die Installation einer Fußbodenheizung oder kaufen müssen PLEN-System für die Decke. Allerdings müssen wir zugeben, dass sich solche Investitionen relativ schnell auszahlen.

Elektroheizung für ein Privathaus
Moderne Infrarotheizungen können in Form einer dekorativen Platte hergestellt werden

Elektrische Konvektoren heizen

Der Betrieb dieser Geräte ähnelt dem Betrieb von Heizkörpern. Außerdem erwärmen sie sich und geben Wärme an die sie umgebende Luft ab. Der Unterschied besteht darin, dass Konvektoren kein Kühlmittel enthalten. Daher sind Einlass-/Auslassrohrsysteme nicht erforderlich.

Stattdessen befinden sich im Inneren des Geräts Heizelemente, die dessen Oberfläche erwärmen. Der untere Teil des Gerätes ist für die Kaltluftzufuhr vorgesehen.

Es dringt durch ein spezielles Netz in den Konvektor ein. Durch das Heizelement erwärmt, steigt die Luft höher und tritt durch das obere Gitter aus.

Beim Betrieb des Heizgerätes entsteht ein stabiler Aufwärtsstrom warmer Luft, der den Raum schnell erwärmt. Zur Regulierung der Heiztemperatur ist das Gerät mit einem Thermostat ausgestattet und es kann eine automatische Steuereinheit eingebaut werden.

Hersteller produzieren eine breite Palette von Geräten unterschiedlicher Leistung und Bauart. Für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit können Sie Geräte mit besonderem Schutz erwerben. Wir stellen Ihnen die Kriterien für die Auswahl eines elektrischen Konvektors vor nächster Artikel, dessen Lektüre wir empfehlen.

Konvektoren sind äußerst einfach zu bedienen und sicher. Das Heizelement des Geräts befindet sich im Inneren des Gehäuses, die Außenplatte erwärmt sich jedoch nur sehr wenig, sodass es unmöglich ist, sich daran zu verbrennen.

Konvektor im Elektroheizsystem eines Privathauses
Die Abbildung zeigt schematisch das Funktionsprinzip eines elektrischen Konvektors: Kalte Luftmassen werden von unten durch das Gerät angesaugt und nach der Aufbereitung oben nach außen abgegeben

Heizgeräte sind geräuschlos und verursachen daher keine Unannehmlichkeiten. Es werden verschiedene Konvektorvarianten hergestellt, darunter auch mobile tragbare Modelle. Es gibt Geräte, die für die Bodenmontage konzipiert sind. Sie werden unter Fenstern, vor Türen und an anderen ähnlichen Orten installiert, wo die Geräte einen wirksamen Wärmevorhang bilden, der das Eindringen von Kälte in den Raum verhindert.

Zu den negativen Eigenschaften von Konvektoren gehört ihre geringe Leistung. Um das Gebäude zu heizen, benötigen Sie daher eine relativ große Anzahl davon, was eine erhebliche Belastung für die Verkabelung darstellt. Darüber hinaus ist die Effizienz solcher Geräte gering. Sie verbrauchen ziemlich viel Strom.

Elektrische Heizung eines Privathauses
Eine Art elektrischer Konvektor, der direkt in den Boden eingebaut wird

Elektrische „Warmboden“-Systeme

Ihr Funktionsprinzip besteht darin, Widerstandsleiter zu verwenden, die sich erwärmen, wenn elektrischer Strom durch sie fließt. Tatsächlich, elektrische Fußbodenheizung ist ein Heizkabel, das zwei- oder einadrig sein kann, was die Art seiner Installation bestimmt.

Es gibt Varianten, die mit einer Halbleitermatrix ausgestattet sind. Dabei handelt es sich um sogenannte selbstregulierende Kabel, die die Heizung steuern können.

Für den Einbau einer Fußbodenheizung können Sie ein Heizkabel verwenden, das direkt im Estrich verlegt wird. Es gibt keine andere Installationsmöglichkeit dafür. In diesem Fall wird der Zementestrich zu einer Art Wärmespeicher.

Eine bequemere Installationsmöglichkeit sind elektrische Matten. Es handelt sich um das gleiche Heizkabel, das an einem Glasfasernetz befestigt ist.

Der Vorteil von Matten besteht darin, dass sie nicht nur in Estrichen verlegt werden können. In manchen Fällen, beispielsweise unter Keramikfliesen, kann ein solches System direkt im Kleber verlegt werden, dessen Schicht etwas erhöht werden muss.

Der Hauptnachteil beider Kabelbodenvarianten besteht darin, dass bei Beschädigung eines Anlagenteils der dahinter liegende Teil der Struktur versagt.

Elektrische Heizung eines Privathauses
Bei der Installation wird das Heizkabel so verlegt, dass sich seine Abschnitte nicht berühren

Stabheizmatten haben diesen Nachteil nicht. Es handelt sich um Leiterpaare, die durch parallele Stäbe verbunden sind.

Das System arbeitet nach dem Prinzip der Selbstregulierung des Heizgrades. Fußbodenheizungen jeglicher Art sind mit einem Thermostat ausgestattet, der die Erwärmung des Geräts auf eine bestimmte Temperatur regelt und anschließend abschaltet.

Das periodische automatische Einschalten des Systems erfolgt nur, um die eingestellte Temperatur aufrechtzuerhalten. Mit dieser Betriebsart können Sie Energie sparen, allerdings ist eine solche Heizung dennoch recht energieaufwendig.

Daher wird es häufig als zusätzliches Heizsystem und zur Gestaltung besonders angenehm warmer Zonen in Räumen eingesetzt. Das können zum Beispiel Bereiche für Kinderspiele oder der Boden im Badezimmer sein.

Elektrische Heizung eines Privathauses
Stabsysteme funktionieren auch dann weiter, wenn eines der Elemente ausfällt

Arten von elektrisch beheizten Fußböden, die im Alltag verwendet werden werden hier angegeben. Wer verschiedene Systemoptionen vergleichen und deren Vor- und Nachteile bewerten möchte, dem empfehlen wir, sich mit dem Inhalt dieses Artikels vertraut zu machen.

Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

In der Videobewertung erfahren Sie, welchen Elektrokessel Sie für Ihr Zuhause wählen sollten:

Schauen wir uns die Eigenschaften verschiedener Arten von elektrisch beheizten Fußböden an:

So funktioniert Infrarotheizung:

Ölradiatoren, Elektroheizungen und ähnliche Geräte können als „gestern“ eingestuft werden. Mit ihrer Hilfe ist es fast unmöglich, eine Vollheizung zu organisieren. Darüber hinaus sind sie sehr unwirtschaftlich, sodass die Stromrechnungen einfach astronomisch ausfallen.

Die oben besprochenen elektrischen Heizsysteme sind effektiv und können für Privathäuser eingesetzt werden. Wichtig ist nur, das Gebäude gut zu isolieren, sonst muss man zu viel für Strom bezahlen.

Welche elektrischen Heizsysteme nutzen Sie, um das Wohnklima in Ihrem Zuhause zu verbessern? Vielleicht kennen Sie die nützlichen Feinheiten bei der Auswahl und dem Betrieb elektrischer Heizgeräte? Bitte schreiben Sie Kommentare, hinterlassen Sie Fotos zum Thema des Artikels und stellen Sie im folgenden Block Fragen.

Besucherkommentare
  1. Victoria

    Wir haben in unserem Ferienhaus eine Elektroheizung; tatsächlich wird viel Geld für die Beheizung des Raumes ausgegeben, deshalb haben wir das Haus sorgfältig isoliert, um die Energie, die für den Betrieb des Heizkessels und der Umwälzpumpe aufgewendet wird, sparsam zu nutzen. Es ist immer noch nicht billig, aber diese Methode zum Heizen eines Ferienhauses ist viel sicherer, sodass Sie auf etwas verzichten müssen. Ich bin froh, dass die Kosten nicht konstant sind, sondern nur bei kaltem Wetter.

  2. Olga

    Ich wollte schon lange eine elektrische Heizung für meine Datscha. Schließlich arbeite ich im Bereich der Ökologie, das ist mir wichtig. Elektrische Anlagen schaden der Umwelt nicht, was eine gute Nachricht ist. Darüber hinaus gilt das Gerät als sicher, da es nicht mit explosiven Stoffen arbeitet. Ich habe weitere Informationen zu diesem Thema gelesen und festgestellt, dass ich es unbedingt ohne zu zögern installieren muss.

    • Igor

      Olga! Strom ist (langfristig) die Zukunft. Eine kleine Korrektur – Ökostrom (nicht aus der Verbrennung von Gas gewonnen – „Gas“). Daher ist die strategische Ausrichtung der elektrischen Beheizung des Hauses (und der Warmwasserbereitung) richtig! Wenn es um Nachhaltigkeit geht, sind Sie mit der Nutzung von Ökostrom auf Ihrer Seite. Gasstrom wird mit einem Wirkungsgrad von 0,35 erzeugt, das heißt, es entstehen immer noch schädliche Emissionen, diese entstehen jedoch nicht bei Ihnen zu Hause, sondern in einem Wärmekraftwerk. Diese Zukunft wird auch das Aufkommen geräumiger, zuverlässiger, langlebiger und relativ kostengünstiger Elektrobatterien näher bringen. Wasserwärmespeicher sind nach wie vor weit verbreitet.

  3. Gena

    Warme Böden sind meiner Meinung nach die einfachste und praktischste Variante. Das Landhaus selbst ist genau so eingerichtet. Zu Hause wird mit Heizkörpern geheizt, aber dort, in einem Holzhaus, gibt es diesen Luxus nicht :) Ich habe von Infrarotheizungen gehört, dass Krebsrisiko besteht, ich weiß nicht, wie wahr das ist, aber ich war vorsichtig ... besonderer Dank für das Video, sehr informativ.

    • Stepan

      Gena, mit Onkologie – denken Sie nicht einmal darüber nach! Infrarotstrahlung ist langwellig und länger als sichtbares Licht. Sie werden von jedem heißen Gegenstand mit unterschiedlicher Intensität abgestrahlt.

    • Experte
      Alexey Dedyulin
      Experte

      Guten Tag. Infrarotbestrahlung ist in keiner Weise mit dem Auftreten einer Onkologie verbunden. Darüber hinaus wird es in der Medizin häufig bei physiotherapeutischen Verfahren eingesetzt. Einige Kliniken praktizieren sogar die Behandlung von Krebstumoren mit Infrarotstrahlung.

  4. Fergusson

    Guten Tag. Im Abschnitt über Heizelemente steht dieser Satz: „Daher beträgt der Wirkungsgrad jedes einzelnen Heizgeräts nicht mehr als 80.“ Sehr neugierig – was passiert mit den restlichen 20 Prozent? Wofür werden sie ausgegeben?

    Hier habe ich ein Heizelement in Reihe mit einem TV-Brennstoffkessel. „Nur für den Fall“. Übrigens mit Wärmedämmung abgedeckt. Leistung - 4 kW. Aus der Logik des Artikels geht hervor, dass beim Einschalten fast ein Kilowatt Strom in eine unbekannte Richtung verbraucht wird. Entschuldigung, wo? Ein kugelförmiges Pferd im Vakuum schwingen?

  5. Igor

    Im Video „Das Funktionsprinzip der Infrarotheizung“ sagt das Mädchen, dass 1. bei der Erwärmung mit Batterien die Temperatur am Boden 18 Grad und an der Decke 35 Grad beträgt. Im Prinzip (bei sehr hohen Decken) trifft das wohl zu. Ich bezweifle jedoch, dass dies in den meisten Fällen der Fall ist. In einer gewöhnlichen Wohnung in einem mehrstöckigen Gebäude unterscheidet sich die Temperatur von Boden und Decke um 2-4 Grad. 2. Es bestehen auch Zweifel, dass dieser Unterschied durch eine batterielose (Fußboden-)Heizung oder Infrarotheizung beseitigt (reduziert) werden kann. Denn den Gesetzen der Physik zufolge steigt erwärmte Luft ohnehin nach oben. Eine andere Sache ist, dass bei der Infrarotheizung die Luft nicht direkt, sondern indirekt erwärmt wird – die Luft von erhitzten festen Gegenständen. Ich bin nicht dagegen, aber ich befürworte die Infrarotheizung, nur im Video „tun diese Ungenauigkeiten dem Ohr weh“.

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