Raucherzeuger zum Kalträuchern zum Selbermachen: Funktionsprinzip + Anleitung zum Aufbau der Räucherei
Das Räuchern mit Rauch bei niedrigen Temperaturen ist ein langwieriger Prozess, der sich jedoch lohnt. Die resultierenden geräucherten Produkte haben ein spezifisches und sehr schmackhaftes Aroma. Gleichzeitig sind sie auch lange haltbar, da Bakterien beim Kochen vollständig abgetötet werden und das fertige Produkt nicht verderben.
Es gibt industrielle Raucherzeuger im Angebot. Sie müssen jedoch zustimmen, warum viel Geld bezahlen, wenn Sie mit den in Ihrer eigenen Werkstatt verfügbaren Mitteln mit Ihren eigenen Händen einen Raucherzeuger zum Kalträuchern herstellen können.
Wenn Sie über die nötigen Werkzeuge und Materialien verfügen, wird die Herstellung und Montage der Räucherei mehrere Stunden dauern. Das Räuchern selbst dauert dann deutlich länger, das Ergebnis übertrifft aber garantiert alle Ihre Erwartungen.
Der Inhalt des Artikels:
Rauchgenerator zum Kalträuchern
Fertigungsmöglichkeiten selbstgebauter Rauchgenerator es gibt eine riesige Anzahl. Im klassischen Ejektor-Design handelt es sich um ein relativ einfaches Gerät im Design, bei dem es keine komplexen Teile und Elemente gibt.
Sie müssen lediglich eine Kammer aus hitzebeständigem Material herstellen, in der das Holz glimmen kann, und einen Kompressor daran anbringen, um Luft zu pumpen. Und das war's, einfacher geht es nicht.
Auf Wunsch kann die Raucherzeugungsanlage durch eine Sägemehlzuführschnecke mit Elektromotor ergänzt werden. Eine solche Automatisierung wird den Räuchervorgang vereinfachen, aber auch den Generator verkomplizieren.Wenn Sie die Räucherei gelegentlich nutzen möchten, sollten Sie auf solche Verbesserungen besser verzichten.
Wenn viele Produkte verarbeitet werden müssen, empfiehlt es sich, die Raucherzeugungsanlage größer und leistungsfähiger zu machen oder sie durch eine automatische Schnecke zu ergänzen.
Beim Kalträuchern handelt es sich um eine langfristige Begasung von Fleisch und/oder Fisch mit Rauch bei einer Temperatur von 20–40 °C °C. Dies ist eine recht zeitaufwändige Wärmebehandlung, das Ergebnis ist jedoch geschmacklich und qualitativ dem Produkt sehr ähnlich. Gleichzeitig erfordert die „kalte“ Option nicht die Installation einer geräumigen Räucherkammer und eines Ofens, um das Feuer aufrechtzuerhalten.
Merkmale des Geräts und Funktionsprinzip
Die Basis eines Kalträucherraucherzeugers ist ein mit Holzspänen gefüllter Trichter. Das darin enthaltene Sägemehl schwelt nach der Entzündung und erzeugt Rauch, der weiter in die Räucherkammer geleitet wird, wo die verarbeiteten Produkte aufgehängt werden.
Einerseits sollte es bei diesem Gerät nicht zu schnell zu einem Holzverglimmen kommen. Andererseits darf die Flamme nicht aufflammen und die Rauchentwicklung muss ausreichend sein.
Wenn der Auswerfer von unten ausgeführt wird, brennen die Hackschnitzel viel vollständiger aus, ohne dass sie innen an den Bunkerwänden „kleben bleiben“. Der springende Punkt hier ist das beim Schwelen entstehende Kondensat. Wenn der Rauch von oben austritt, fließen Kondensattropfen an der Innenfläche des Generators herunter und benetzen das Sägemehl. Dadurch brennen einige davon nicht durch und bleiben im Inneren.
Für den Raucherzeuger werden folgende Brennstoffe verwendet:
- Holzspäne;
- Sägespäne;
- Zahnspange;
- Geäst.
Dabei handelt es sich in der Regel um das Holz von Obstbäumen, das beim Verbrennen einen „leckeren“ Rauch erzeugt, der dem fertigen Produkt am Ausgang zusätzliches Aroma verleiht.
Am häufigsten verwenden sie beim Kalträuchern:
- Erle;
- Vogelkirsche;
- Wacholder;
- Birke;
- Eiche;
- Ahorn;
- Apfel, Birne und Kirsche.
Erlenrinde verleiht geräuchertem Fleisch einen bitteren Geschmack und muss daher gründlich abgeschält werden, bevor Brennstoff in den Bunker gefüllt wird. Wacholder verleiht einen angenehmen Geschmack und ein angenehmes Aroma. Es muss jedoch mit anderem Holz verdünnt werden, da das Endprodukt sonst einen unnötig starken Nachgeschmack hat.
Außerdem empfiehlt es sich, die Birkenrinde von Birken zu entfernen, damit Fleisch und Fisch später nicht bitter werden.
Strukturelemente einer hausgemachten Räucherei
Ein klassischer kaltgeräucherter Ejektorraucherzeuger besteht aus folgenden Elementen:
- Kompressor oder Ventilator.
- Kammerbunker zur Brennstoffverbrennung (glimmende Holzspäne und Sägemehl).
- Ejektor (Einheit zur Rauchzufuhr vom Generator zur Räucherkammer).
- Aschekasten mit Rosten.
- Kondensatsammler.
Es ist auch möglich, einen Elektroherd und eine darauf befindliche Pfanne mit Holzspänen zu verwenden. Alle diese Elemente sind in einem Fass installiert, an dessen Oberseite Fleisch (oder Fisch) aufgehängt ist. In diesem Fall gibt es keinen Aschekasten, Ventilator, Kondensatsammler und Ejektor.
Durch die Erhitzung der Pfanne kommt es zum Schwelen, die Asche verbleibt darin und der Rauch steigt auf natürliche Weise auf und verräuchert die darüber liegenden Produkte.
Wenn der Auswerfer unten angebracht ist, können Holzspäne und/oder Asche hinein gelangen.Daher müssen Sie beim Rauchen sorgfältig darauf achten, dass der Rauch ungehindert durch die Pfeife strömt. Außerdem muss es häufiger und gründlicher gereinigt werden.
Rauchgenerator aus improvisierten Mitteln
Die Hauptbetriebselemente eines Raucherzeugers zum Kalträuchern sind die Brennstoffbrennkammer und der Ejektor. Je langlebiger und temperaturbeständiger die Materialien sind, desto länger hält der Raucherzeuger. Alles andere sind im Wesentlichen Ergänzungen und Verbesserungen dieses Geräts.
Ein selbstgebauter Rauchgenerator zum Kalträuchern kann hergestellt werden aus:
- Blechdosen;
- Feuerlöscher oder Eisenrohr ähnlicher Größe;
- Edelstahldose;
- Eisenblech (erforderlich Schweißvorrichtung);
- Töpfe oder Eimer;
- perforiertes Metall oder feines Netz.
Der Durchmesser der Brennkammer (Bunker für Holzbrennstoff) sollte im Bereich von 10–15 cm liegen. Bei einem geringeren Brennstoffwert gelangt nur sehr wenig Brennstoff in ein Lesezeichen und muss häufiger gewechselt werden. Und bei Abmessungen über 15 cm erzeugt der Brennstoff zu viel Rauch.
Die Verwendung von Aluminiumgehäusen wird aufgrund der Zerbrechlichkeit nicht empfohlen. Im Raucherzeuger gibt es keine offene Verbrennung. Allerdings fällt auch die Glimmtemperatur recht hoch aus – die Aluminiumwände der Brennkammer halten nicht lange.
Ähnlich verhält es sich mit Blechdosen. Dabei handelt es sich eigentlich um eine Einwegversion des Generators. Dieses Gerät reicht aus, um ein paar Mal Fisch zu räuchern.Für den regelmäßigen Gebrauch ist es jedoch besser, etwas Zuverlässigeres und Sichereres zu tun.
Option Nr. 1 – von einem alten Feuerlöscher
Der Rauchgenerator wird wie folgt hergestellt:
- Der Feuerlöscher wird von Inhalt und Rost gereinigt.
- Von der Oberseite des Zylinders wird ein 4–5 cm hoher „Deckel“ abgeschnitten.
- In die Oberseite des „Deckels“ wird ein Loch gebohrt und ein T-Stück (Auswerfer) eingesetzt.
- Auf der einen Seite des T-Stücks ist ein Kompressor angeschlossen, auf der anderen Seite ein Auslass zur Räucherkammer.
- Am Boden des Feuerlöschers sind in den Seitenwänden Löcher angebracht, um die Holzspäne zu entzünden und Luft zuzuführen.
Im Inneren des Zylinders ist ein Rostständer installiert, der den Brennstoff vom Boden trennt. Außerdem ist in der Mitte der Kammer eine Spirale um einen Eisenstab angebracht.
Der Ejektor ist so konstruiert, dass die zugeführte Luft nicht auf den glimmenden Kraftstoff fällt und diesen nicht mit Sauerstoff entzündet.
Die Aufgabe dieses Elements besteht darin, einen Luftstrom zu erzeugen, der den Rauch ansaugt und ihn zusammen mit den Lebensmitteln in die Räucherkammer leitet.
Der Kompressor für den Rauchgenerator kann aus einem Aquarium entnommen oder ein kleiner Radialventilator erworben werden. Sie können zum Pumpen von Luft auch einen Computerkühler verwenden.
Option Nr. 2 – aus einem Eimer oder einer Pfanne
Um diese Version des Rauchgenerators zu erstellen, benötigen Sie:
- Fass.
- Elektrischer Einbrenner-Herd.
- Ein Topf oder Eimer als Brennstoffbunker.
- Netz oder Stangen mit Haken.
- Abdeckung (Eisenblech).
In diesem Fall kommt es zum Schwelen des Holzbrennstoffs, ohne ihn mit Feuer zu entzünden. Nach dem Einschalten erhitzt der Elektroherd den Trichter mit Sägemehl und Holzspänen, wodurch diese durch die Hitze von unten zu glimmen beginnen.
Dann bildet sich Rauch, der auf natürliche Weise aufsteigt und die Lebensmittel oben im Fass begast.
Eine Ladung dieses Raucherzeugers reicht für etwa 5 Stunden. Gleichzeitig müssen Sie den Schwelvorgang ständig überwachen und die Temperatur des Brenners anpassen, ohne die Räucherei für längere Zeit zu verlassen. Darüber hinaus muss der Lauf regelmäßig angehoben werden, um an den Netzschalter zu gelangen.
Arbeitsintensiv beim Räuchervorgang. Aber es ist einfacher denn je, es zuzubereiten und zuzubereiten.
Option #3 – passives Labyrinth
Bei einem Raucherzeuger in Form eines Labyrinths oder einer Spirale entsteht ein ausgedehnter Pfad aus verdichtetem Sägemehl, das auf einer Seite in Brand gesetzt wird und vom Rand zur Mitte hin allmählich glimmt.
Dieser Generator verfügt weder über Ventilatoren noch über Kompressoren. Der gesamte Prozess des Schwelens und der Rauchbildung erfolgt bei natürlichem Luftzug.
Ein Raucherzeuger in Form eines Quadrats mit einer Seitenlänge von 30–40 cm, einer Höhe von 5 cm und Schienen von etwa 5 cm Breite reicht normalerweise für 8–10 Stunden Schwelzeit. Ein solches Gerät besteht aus Metall mit feiner Perforation oder Netz mit feiner Maschenweite.Die vorhandenen Löcher ermöglichen den Luftzugang zu den glimmenden Sägespänen, verhindern jedoch ein Aufflammen des Feuers.
Ein Passivraucherzeuger wird direkt in der Räucherkammer unter Fleisch (Fisch) platziert. Das Sägemehl glimmt, der Rauch steigt auf natürliche Weise auf und räuchert das Essen. In diesem Fall entflammt der Holzbrennstoff nicht, da aufgrund der Rauchentwicklung nicht genügend Sauerstoff in der Räucherkammer vorhanden ist.
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Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema
Rauchgenerator aus Eisenrohr:
Funktionsprinzip eines Raucherzeugers zum Kalträuchern:
Rauch im rechten Raucherzeuger reinigen:
Es ist nicht schwer, einen Kaltraucherzeuger selbst herzustellen. Es gibt mehrere einfache Designs, die Sie in zwei bis drei Stunden mit Ihren eigenen Händen aus verfügbaren Materialien herstellen können.
Wenn Sie klärende Fragen zum Aufbau oder zur Funktionsweise des Rauchgenerators haben, schreiben Sie diese unten in den Kommentarblock. Interessant sind auch Ihre Ideen oder Erfahrungen bei der Herstellung solcher Geräte. Schreiben Sie – teilen Sie Ihr Wissen oder stellen Sie Fragen.