Elektroschweißen für Anfänger: Nuancen der Schweißarbeit und Analyse der Hauptfehler

Eine Wohnung und insbesondere ein Privathaus benötigt regelmäßige Wartungs- und Reparaturarbeiten.Ein Heimwerker muss ein Generalist sein, der in der Lage ist, viele verschiedene Aufgaben auszuführen. Daher möchten Meister möglichst viele Technologien beherrschen.

Eine der gefragtesten Fähigkeiten ist die Fähigkeit, Schweißarbeiten auszuführen. Die Praxis zeigt, dass das Elektroschweißen am besten für Einsteiger geeignet ist – die Technik ist einfach und für jeden zugänglich, der den Umgang damit erlernen möchte. Bevor Sie mit der Beherrschung der Methode beginnen, sollten Sie sich mit den theoretischen Aspekten des Themas vertraut machen, finden Sie nicht auch?

Alle notwendigen Informationen sind in unserem Artikel ausführlich beschrieben. Wir haben das Funktionsprinzip des Elektroschweißens beschrieben und angegeben, welches Gerät für die Arbeit zu Hause am besten geeignet ist. Darüber hinaus bietet der Artikel eine Schritt-für-Schritt-Technologie zum Schweißen von Teilen, Methoden zur Herstellung von Nähten und listet auch mögliche Verbindungsfehler auf.

Was ist Elektroschweißen?

Elektroschweißen ist eine Schweißmethode, bei der ein Lichtbogen zum Erhitzen und anschließenden Schmelzen von Metallen verwendet wird. Die Temperatur des letzteren erreicht 7000 °C, was viel höher ist als der Schmelzpunkt der meisten Metalle.

Der Elektroschweißvorgang läuft wie folgt ab. Um einen Lichtbogen zu bilden und aufrechtzuerhalten, wird der Elektrode Strom vom Schweißgerät zugeführt.

Schematische Darstellung des Schweißens
Während des Schweißvorgangs werden das Grundmetall und der Metallkern der Elektrode geschmolzen und vermischt, wodurch eine starke und unzerbrechliche Schweißnaht entsteht (+)

Wenn der Elektrodenstab die zu verschweißende Oberfläche berührt, fließt Schweißstrom. Unter seinem Einfluss und dem Einfluss des Lichtbogens beginnen die Elektrode und die Metallkanten der zu verschweißenden Elemente zu schmelzen. Aus der Schmelze entsteht, wie Schweißer sagen, ein Schweißbad, in dem sich die geschmolzene Elektrode mit dem Grundmetall vermischt.

Geschmolzene Schlacke schwimmt an der Badoberfläche und bildet einen Schutzfilm. Nach dem Abschalten des Lichtbogens kühlt das Metall allmählich ab und bildet eine mit Zunder bedeckte Naht. Nachdem das Material vollständig abgekühlt ist, wird es gereinigt.

Zum Schweißen können nicht abschmelzende und abschmelzende Elektroden verwendet werden. Im ersten Fall wird Zusatzdraht zur Bildung einer Schweißnaht in die Schmelze eingebracht, im zweiten Fall ist dies nicht erforderlich. Zur Bildung und anschließenden Aufrechterhaltung eines Lichtbogens werden spezielle Geräte verwendet.

Für die Ausführung einer Vielzahl von Arbeiten sind Kenntnisse im Bereich Schweißen unter häuslichen Bedingungen erforderlich:

Was müssen Sie zu Hause schweißen?

Zur Durchführung der Arbeiten benötigen Sie zunächst ein Schweißgerät. Es gibt mehrere Varianten davon.

Lassen Sie uns entscheiden, welchem ​​wir den Vorzug geben möchten.

  • Schweißgenerator. Eine Besonderheit ist die Fähigkeit, elektrische Energie zu erzeugen und daraus einen Lichtbogen zu erzeugen. Dies ist nützlich, wenn keine Stromquelle vorhanden ist. Es hat beeindruckende Abmessungen und ist daher nicht sehr bequem zu bedienen.
  • Schweißtransformator. Das Gerät wandelt die vom Netz gelieferte Wechselspannung in Wechselspannung anderer Frequenz um, die zum Schweißen erforderlich ist. Die Geräte sind einfach zu bedienen, haben jedoch erhebliche Abmessungen und reagieren negativ auf mögliche Überspannungen im Netz.
  • Schweißgleichrichter. Ein Gerät, das die vom Netz gelieferte Spannung in den zur Bildung eines Lichtbogens erforderlichen Gleichstrom umwandelt. Sie sind kompakt und hocheffizient.

Für die Arbeit zu Hause ist ein Wechselrichter-Gleichrichter vorzuziehen. Sie werden üblicherweise einfach Wechselrichter genannt. Das Gerät hat sehr kompakte Abmessungen. Beim Arbeiten wird es über die Schulter gehängt. Das Funktionsprinzip des Gerätes ist recht einfach.

Es wandelt Hochfrequenzstrom in Gleichstrom um. Das Arbeiten mit dieser Stromart gewährleistet höchste Schweißqualität.

Schweißgenerator
Der Schweißgenerator kann auch ohne Netzwerk betrieben werden.Es erzeugt den Strom selbst. Das System ist sehr umständlich und ziemlich schwierig zu handhaben.

Wechselrichter sind wirtschaftlich und werden über ein Haushaltsnetz betrieben. Darüber hinaus ist es für Anfänger besser, damit zu arbeiten. Sie sind äußerst einfach zu bedienen und sorgen für einen stabilen Lichtbogen.

Zu den Nachteilen von Wechselrichtern zählen höhere Kosten als bei anderen Geräten sowie die Empfindlichkeit gegenüber Staub, Feuchtigkeit und Spannungsspitzen. Achten Sie bei der Auswahl eines Wechselrichters für das Heimschweißen auf den Bereich der Schweißstromwerte. Der Mindestwert beträgt 160-200 A.

Zusätzliche Ausstattungsmerkmale können einem Neuling die Arbeit erleichtern.

Unter diesen angenehmen „Boni“ ist es erwähnenswert:

  1. Heißer Start - was eine Erhöhung des Anfangsstroms bedeutet, der zum Zeitpunkt der Zündung des Schweißlichtbogens zugeführt wird. Dies erleichtert die Aktivierung des Lichtbogens erheblich.
  2. Antihaft — reduziert automatisch den Schweißstrom, wenn der Elektrodenstab festsitzt. Dies erleichtert das Abziehen.
  3. Arc Force - erhöht den Schweißstrom, wenn die Elektrode zu schnell an das Werkstück herangeführt wird. In diesem Fall tritt kein Verkleben auf.

Zusätzlich zu jeder Art von Schweißgerät benötigen Sie Elektroden. Am besten wählen Sie die Marke anhand einer speziellen Tabelle aus, in der die Art des zu schweißenden Materials angegeben ist.

Sie benötigen außerdem einen Schweißhelm. Das Beste ist das, das auf den Kopf geht. Modelle, die in der Hand gehalten werden müssen, sind äußerst unpraktisch.

Schweißerschutzmaske
Bei Schweißarbeiten ist lediglich das Tragen eines Schutzanzuges erforderlich. Eine spezielle Maske schützt Ihre Augen vor ultravioletter Strahlung und Spritzern, ein dicker Anzug und Segeltuchhandschuhe verhindern Verbrennungen.

Die Maske kann ein einfaches getöntes Glas oder ein sogenanntes „Chamäleon“ haben. Die letztere Option ist vorzuziehen, da sich das Glas beim Auftreten eines Lichtbogens automatisch verdunkelt.

Es ist notwendig, nur in spezieller Kleidung zu arbeiten, die vor Spritzern und ultravioletter Strahlung schützt. Dies können dicke Baumwolloveralls, Stiefel oder hohe Stiefel, Segeltuch- oder gummierte Handschuhe sein.

Artikel für Sie: Die 10 besten Masken für Schweißer: Rezension, Foto, Preis. TOP 10 der besten Schweißelektroden.

Elektroschweißtechnik

Es ist besser, unter Anleitung erfahrener Schweißer das richtige Schweißen von Teilen durch Elektroschweißen zu erlernen. Sollte dies aus irgendeinem Grund nicht klappen, können Sie es selbst versuchen. Zuerst müssen Sie Ihren Arbeitsplatz richtig organisieren. Dies ist sehr wichtig, da es sich beim Schweißen um einen Hochtemperatur- und damit feuergefährlichen Prozess handelt.

Zum Arbeiten müssen Sie eine Werkbank oder eine andere Unterlage aus nicht brennbarem Material wählen. Holztische und ähnliche Produkte sind strengstens verboten. Es wird empfohlen, dass sich in der Nähe der Schweißstelle keine brennbaren Gegenstände befinden.

Stellen Sie unbedingt einen Eimer mit Wasser in Ihre Nähe, um mögliche Brände zu verhindern. Darüber hinaus müssen Sie einen sicheren Ort bestimmen, an dem die Reste gebrauchter Elektroden aufbewahrt werden. Selbst die kleinsten von ihnen können einen Brand verursachen.

Schweißelektroden
Im Angebot finden Sie Schweißelektroden mit unterschiedlichen Durchmessern. Die erforderliche Stabgröße wird anhand der Dicke des zu schweißenden Metalls ausgewählt

Für die ersten unabhängigen Nähte müssen Sie ein unnötiges Metallstück vorbereiten und Elektroden dafür auswählen. Experten empfehlen in solchen Fällen die Verwendung von 3-mm-Stäben. Der kleinere Durchmesser wird zum Schweißen dünner Bleche verwendet, bei denen das Lernen schwierig ist. Elektroden mit größerem Durchmesser erfordern Hochleistungsgeräte.

Wir beginnen mit dem Entfernen des Metallbereichs, in dem sich die Naht befinden soll. Es darf kein Rost oder sonstige Verunreinigungen vorhanden sein.

Nachdem das Teil vorbereitet ist, nehmen Sie die Elektrode und stecken Sie sie in die Klemme des Schweißgeräts. Dann nehmen wir die „Erdungsklemme“ und befestigen sie fest am Teil. Schauen wir uns das Kabel noch einmal an. Es sollte in der Halterung verstaut und gut isoliert sein.

Jetzt müssen Sie die Betriebsstromleistung für das Schweißgerät auswählen. Die Auswahl richtet sich nach dem Durchmesser der Elektrode. Die gewählte Leistung stellen wir am Bedienfeld des Schweißgeräts ein.

Der nächste Schritt ist das Zünden des Lichtbogens. Dazu müssen Sie die Elektrode in einem Winkel von etwa 60° an das Teil heranführen und sehr langsam entlang der Basis bewegen. Es sollten Funken entstehen. Sobald dies geschieht, berühren Sie das Teil leicht mit der Elektrode und heben Sie es sofort auf eine Höhe von maximal 5 mm an.

Schweiß-Inverter-Gleichrichter
Der Schweißinverter ist betriebsbereit. Daran sind zwei Kabel angeschlossen: eines mit einer Klemme für die Elektrode, das zweite mit einer Erdungsklemme

In diesem Moment entsteht ein Lichtbogen, der während des gesamten Vorgangs aufrechterhalten werden muss. Seine Länge sollte 3-5 mm betragen. Dies ist der Abstand zwischen dem Ende der Elektrode und dem Werkstück.

Wenn Sie den Lichtbogen funktionsfähig halten, müssen Sie bedenken, dass die Elektrode während des Betriebs durchbrennt und kürzer wird. Kommt die Elektrode zu nahe an das Werkstück, kann es zu Verklebungen kommen. In diesem Fall müssen Sie es leicht zur Seite schwenken. Der Lichtbogen zündet möglicherweise nicht beim ersten Mal. Möglicherweise reicht der Strom nicht aus, dann muss er erhöht werden.

Nachdem der unerfahrene Schweißer gelernt hat, den Lichtbogen zu zünden und in betriebsbereitem Zustand zu halten, können Sie mit dem Schweißen der Schweißraupe beginnen. Dies ist die einfachste aller Operationen.Wir zünden den Lichtbogen und beginnen, die Elektrode sehr sanft und vorsichtig entlang der zukünftigen Naht zu bewegen.

Gleichzeitig führen wir oszillierende Bewegungen aus, die einer Sichel mit kleiner Amplitude ähneln. Wir scheinen das geschmolzene Metall in Richtung der Mitte des Lichtbogens zu „harken“. Auf diese Weise sollten Sie eine gleichmäßige Naht erhalten, die wie eine Rolle aussieht. Es werden kleine, wellenförmige Metalldurchhängungen darauf zu sehen sein. Nachdem die Naht abgekühlt ist, müssen Sie die Waage hineinschlagen.

Lichtbogenschweißtechniken – Schweißmethoden

Um eine qualitativ hochwertige Naht zu erhalten, müssen Sie lernen, den Lichtbogen aufrechtzuerhalten und dann zu bewegen. Vor allem die Länge des Lichtbogens hat Einfluss auf die Qualität. Wenn es mehr als 5 mm beträgt, gilt es als lang.

In diesem Fall kommt es zur Nitrierung und Oxidation der Metallschmelze. Es spritzt tropfenweise heraus und macht die Naht porös und nicht mehr fest genug. Wenn der Lichtbogen zu kurz ist, kann es zu mangelnder Durchdringung kommen.

Optionen für die Elektrodenbewegung
Der Elektrodenstab kann sich auf unterschiedlichen Bahnen bewegen. Mit zunehmender Erfahrung wählt jeder Schweißer „seine eigene“ Option oder häufiger eine Kombination mehrerer Bewegungen

Beim Schweißen kommen verschiedene Techniken zum Einsatz. Schauen wir uns die wichtigsten im Detail an.

Option Nr. 1: Untere Stoßverbindungen

Die gebräuchlichste und einfachste Art, Teile zu verbinden. Bei Metalldicken bis 0,8 cm kommt doppelseitiges Schweißen zum Einsatz. Bei Verbindungen aus Metall mit einer Dicke von weniger als 0,4 cm wird nur einseitig geschweißt.

Für die Arbeit werden Elektroden ausgewählt, deren Durchmesser der Dicke des Metalls entspricht. Bei mehr als 8 mm erfolgt das Schweißen mit Schneidkanten. Der Schnittwinkel beträgt in diesem Fall etwa 30°.

Das Schweißen erfolgt in mehreren Durchgängen. Um Verbrennungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, herausnehmbare Polster aus Stahl oder Kupfer zu verwenden. Der erste Durchgang wird mit einer Elektrode mit kleinem Durchmesser, nicht mehr als 4 mm, durchgeführt.

Bei der Herstellung der ersten Naht sind deren Genauigkeit und Eindringtiefe sehr wichtig. Nach dem Auftragen sollte sich hinter den Kanten kein verschmolzenes Metall befinden.

Für den zweiten und alle folgenden Durchgänge werden Elektrodenstäbe mit größerem Durchmesser verwendet. Sie werden für eine hochwertige Ausfüllung der zwischen den Kanten gebildeten Aussparung ausgewählt.

Die Elektrode wird langsam entlang der Naht bewegt und führt dabei oszillierende Bewegungen aus, als würde sie die Elektrode hin und her bewegen, um die Hohlräume vollständig mit geschmolzenem Metall zu füllen.

Option Nr. 2: Untere Eckverbindungen

Erfahrene Schweißer behaupten, dass durch das Schweißen von Ecken „im Boot“ gute Ergebnisse erzielt werden können. Das bedeutet, dass die zu verbindenden Teile in einem Winkel von 45° oder anders eingebaut werden.

Dadurch wird eine qualitativ hochwertige Durchdringung der Produktwände gewährleistet und die Gefahr von Unterschneidungen und mangelnder Durchdringung wird verringert. Dieses Schweißverfahren ermöglicht das Schweißen von Nähten mit großem Querschnitt in einem Durchgang.

Eck-T-Verbindung
Handwerker erinnern daran, dass beim Schweißen einer T-Eckverbindung der Lichtbogen nur in einer horizontalen Ebene (+) gezündet werden sollte.

Es gibt zwei Arten des Bootsschweißens – symmetrisch und asymmetrisch:

  1. Die Neigung der Teile beträgt 45°. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine der Wände durchhängt oder unterschritten wird, ist minimal. Das Schweißen mit umgekehrter und direkter Polarität erfolgt bei maximalen Stromwerten. Beim Schweißen mit umgekehrter Polarität sollte die Länge des Lichtbogens minimal sein.
  2. Neigung der Teile im Winkel von 60° oder 30° - asymmetrisches „Boot“. Diese Option ist sehr praktisch, wenn an schwer zugänglichen Stellen gearbeitet wird, da die Bewegungsamplitude der Elektrode gering ist. Der Schweißer richtet den Lichtbogen bis zur Nahtwurzel und muss darauf achten, dass er nicht über die Grenzen der zukünftigen Naht hinausgeht. Es ist auch nicht erlaubt, zu viel Metall in einem Durchgang abzuscheiden.

Eckverbindungen können T-förmig sein, daher müssen Sie lernen, Metall durch Elektroschweißen in mehreren Durchgängen richtig und fehlerfrei zu schweißen.

Die Verwendung eines Durchgangs ist nur beim Schweißen einfacher Strukturen mit Seiten, die einen Winkel von 45° bilden, in einer Kehlnaht möglich. Der Durchmesser der Elektrode darf in diesem Fall die Dicke des Metalls nicht um mehr als 0,15–0,3 cm überschreiten.

Das Standard-Mehrlagen-T-Schweißen wird wie folgt durchgeführt. Für den ersten Durchgang wird eine Elektrode mit einem größeren Durchmesser verwendet als für die nachfolgenden Durchgänge.Beispielsweise wird eine Elektrode verwendet, deren Abmessungen zwischen 0,4 und 0,6 cm variieren.

Lichtbogenschweißen
Einige Schweißnähte werden in mehreren Durchgängen hergestellt. In diesem Fall ist die Größe der Elektrode beim ersten Durchgang und bei allen weiteren Durchgängen unterschiedlich.

Das Schweißen erfolgt reibungslos und ohne Querschwingbewegungen. Bei der Durchführung anderer Durchgänge müssen diese zwingend durchgeführt werden. Wichtig ist, dass die Schwingungsamplitude innerhalb der zulässigen Nahtbreite liegt.

Ein weiterer wichtiger Punkt. Beim T-Schweißen einer Kehlnaht sollte der Lichtbogen immer auf einer waagerecht ausgerichteten Unterlage gezündet werden.

Beim Elektroschweißen von Ecken mit eigenen Händen können Sie eine Überlappungsverbindung verwenden. Dabei werden die zu verschweißenden Teile überlappend übereinander gelegt. Der Lichtbogen sollte beim Schweißen mit direkter Polarität kurz und beim Schweißen mit umgekehrter Polarität so kurz wie möglich sein. Richten Sie den Lichtbogen genau auf die Wurzel der Verbindung.

Während des Schweißvorgangs ist es notwendig, mit der Elektrode Hin- und Herbewegungen mit kleiner Amplitude auszuführen. Dadurch kann der gesamte Gelenkbereich gleichmäßig erwärmt werden. In diesem Fall wird das Schweißbad gleichmäßig gefüllt und die Naht ist konvex und vollflächig.

Option Nr. 3: vertikale Nähte

Vertikal gerichtete Nähte werden nur mit einem kurzen Bogen ausgeführt. In diesem Fall sollte der Arbeitsstrom um 10–20 % geringer sein als beim Schweißen von Teilen in der unteren Position. Diese Anforderungen sind leicht zu erklären.

Eine geringere Stromstärke bedeutet, dass das geschmolzene flüssige Metall nicht aus dem Schweißbad abfließt. Ein kleinerer Bogen ist bequemer zu verwenden.

Vertikales Nahtschweißen
Das Schweißen vertikaler Nähte hat seine eigenen Eigenschaften. Sie werden dadurch erklärt, dass in dieser Position flüssiges Metall durch die Naht fließen kann.Daher müssen Schweißstrom und Elektrodenwinkel richtig gewählt werden

Erfahrene Schweißer schweißen vertikale Nähte am liebsten von unten nach oben. Der Lichtbogen wird am tiefsten Punkt der zukünftigen Naht angezündet. Anschließend wird eine kleine horizontale Plattform vorbereitet, deren Abmessungen dem Querschnitt der zukünftigen Naht entsprechen.

Bewegen Sie dann den Elektrodenstab langsam nach oben. In diesem Fall müssen Bewegungen über die Verbindung hinweg durchgeführt werden.

Sie können die Form eines Fischgrätenmusters, einer Ecke oder eines Halbmonds haben. Die letzte Option ist am einfachsten zu implementieren. Darüber hinaus ist es wichtig, die korrekte Position der Elektrode beizubehalten. Theoretisch wird die Penetration am besten erreicht, wenn der Stab senkrecht zur Naht, also horizontal, positioniert wird.

Stumpfschweißnähte zeichnen sich durch folgende Kriterien aus:

Die Praxis zeigt, dass in dieser Position des Elektrodenstabs flüssiges Metall die Naht hinunterfließt. Um dies zu vermeiden, wird der Neigungswinkel der Stange im Bereich von 45°-50° gewählt. Dies ist die optimale Option für vertikales Schweißen. Um Teile von unten nach oben zu schweißen, wählen Sie Elektroden aus, deren Durchmesser 0,4 cm nicht überschreitet.

Option Nr. 4: Pipeline-Details

Zu Hause muss man sich oft daran erinnern, wie man ein Metallrohr elektrisch schweißt. Normalerweise wird eine vertikale Naht an der Seite des Teils und eine horizontale Naht entlang des Umfangs angebracht. Stahl Röhren stumpfgeschweißt. Alle Ränder müssen gut gekocht sein.

Um sicherzustellen, dass die Durchbiegung im Rohrinneren minimal ist, wird die Elektrode in einem Winkel von maximal 45° zum Produkt geführt. Die Nahtbreite sollte 0,6–0,8 cm betragen, die Höhe 0,2–0,3 cm.

Rohrleitungsschweißen
Das Schweißen von Rohren erfolgt an verschiedenen Nähten und in unterschiedlichen Bereichen. Abhängig von der Wandstärke des Teils und seiner Lage werden der Durchmesser der Elektrode und die Art der Naht ausgewählt

Vor Beginn der Schweißarbeiten werden die zu verbindenden Teile gründlich gereinigt. Die Rohrenden werden überprüft. Bei Verformung werden sie begradigt bzw mit einem Rohrschneider schneiden. Anschließend werden die Kanten der Teile von innen und außen im Abstand von mindestens 1 cm vom Rand metallisch glänzend gereinigt. Dann beginnen Sie mit dem Schweißen.

Die Verbindung wird ohne Unterbrechung geschweißt, bis sie vollständig verschweißt ist. Für nicht rotierende Verbindungen von Rohren mit einer Wandbreite von bis zu 0,6 mm werden zwei Schweißdurchgänge durchgeführt, für Produkte mit einer Wandbreite von 0,6 bis 1,2 cm – drei Durchgänge, für Teile mit einer Wandbreite von mehr als 1,9 cm – vier Durchgänge.

In diesem Fall wird jede weitere Naht erst angebracht, nachdem die Zunderschicht von der vorherigen entfernt wurde.

Am wichtigsten ist die Qualität der ersten Naht.Dabei sollten alle Blunts und Kanten vollständig schmelzen. Es dürfen keine Risse vorhanden sein, auch nicht die kleinsten. Wenn sie vorhanden sind, werden sie eingeschmolzen oder abgeholzt. Danach wird das Fragment erneut verschweißt. Das Schweißen von Drehrohren erfolgt auf die gleiche Weise.

Mögliche Mängel an Schweißverbindungen und Nähten

Elektroschweißen ist ein komplexer Prozess und nicht immer läuft alles reibungslos.

Aufgrund von Bedienungsfehlern können Nähte und Verbindungen verschiedene Mängel aufweisen, darunter:

  • Krater. Kleine Vertiefungen in der Schweißnaht. Sie können als Folge eines unterbrochenen Lichtbogens oder eines Fehlers bei der Ausführung des letzten Nahtfragments auftreten.
  • Poren. Durch Verschmutzung der Teilekanten mit Rost, Öl etc. wird die Schweißnaht porös. Darüber hinaus kann Porosität bei zu schnellem Abkühlen der Naht, bei hohen Schweißgeschwindigkeiten und beim Arbeiten mit ungetrockneten Elektroden auftreten.
  • Unterschneidungen. Sie sehen aus wie kleine Vertiefungen auf beiden Seiten des Nahtwulstes. Tritt auf, wenn beim Schweißen von Eckverbindungen die Elektroden in Richtung der vertikalen Wand verschoben werden. Darüber hinaus kommt es beim Arbeiten mit einem langen Lichtbogen oder bei zu hohem Schweißstrom zu Einbrandkerben.
  • Schlackeneinschlüsse. In der Schweißraupe befinden sich Schlackenstücke. Dies kann passieren, wenn die Kanten verschmutzt sind, die Schweißgeschwindigkeit hoch ist oder der Schweißstrom zu niedrig ist.

Dies sind die häufigsten Schweißfehler, es können aber auch noch andere hinzukommen.

Weitere Informationen zum Schweißen vertikaler und horizontaler Nähte mittels Elektroschweißen finden Sie in Dieser Artikel.

Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

Merkmale des Rohrschweißens:

So wählen Sie den richtigen Schweißinverter aus:

Auf Wunsch kann sich jeder Heimwerker die Grundlagen des Schweißens aneignen. Es ist nicht so schwierig. Es erfordert Geduld, Genauigkeit und natürlich die präzise Ausführung aller Anweisungen. Alles wird viel einfacher, wenn das Erlernen einer neuen Fähigkeit unter Anleitung eines erfahrenen Spezialisten erfolgt.

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Besucherkommentare
  1. Sergej

    Danke! Ich habe viele nützliche Dinge für mich gelernt. Wie schweißt man Vierkantrohre richtig im 90°-Winkel?

  2. Sergej

    Meiner Meinung nach ein nützliches Video, insbesondere für Delikatessen.

  3. Maksim

    Danke! Es war sehr interessant zu lesen.

  4. Sieger

    danke für die Info

  5. rann

    Guten Tag! Es tut mir leid, dass ich ohne externe Vertretung frage, aber es gibt keine Optionen…. Bitte beantworten Sie die Frage. Bei Schweißarbeiten und Konzepten - völlige Null. Aber die Zeit ist so, dass man alles auf sich nehmen muss. Es bestand die Notwendigkeit, dünnes (1 - 2 mm) Eisenmetall zu schweißen. Das gespendete italienische Wunderwerk Deca STARFLUX 130AC liegt schon lange herum. Ausgang zum Fülldraht direkt vom Transformator... Ist das normal? Wie sollen sie richtig funktionieren? Danke….

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