Warme Böden unter Laminat auf Holzboden: Welches System ist besser + Verlegeanleitung

Um auch im Winter ruhig barfuß laufen zu können, am Kamin zu sitzen oder mit einem Kind auf einem Laminatboden zu spielen, lohnt sich der Einbau einer Zusatzheizung. Viele Besitzer von Holzhäusern sind jedoch besorgt über die Vereinbarkeit eines solchen Geräts mit der Brand- und Umweltsicherheit ihres Hauses.

Wir schlagen vor herauszufinden, ob es möglich ist, eine Fußbodenheizung unter einem Laminat auf einem Holzboden herzustellen, welche Vor- und Nachteile eine solche Lösung hat. Wir erklären Ihnen, wie Sie die optimale Installationsmethode auswählen und beschreiben detailliert die Technologie zur Anordnung einer Fußbodenheizung.

Ist Heizung mit Laminatboden kompatibel?

Obwohl Laminat in der Werbung als Holzbelag positioniert wird, handelt es sich tatsächlich um einen mehrschichtigen „Kuchen“ aus einer Schutzfolie, mit verschiedenen Harzen imprägniertem Papier und einer Basis – einer Platte aus gepresstem Sägemehl. Daher ist das Thema Sicherheit wirklich relevant.

Beim Erhitzen setzen Harz und Leim Phenol, Phthalat, Toluol, das berüchtigte Formaldehyd und andere giftige Substanzen frei, die sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken.

Warmer Boden unter Laminat
Achten Sie bei der Auswahl eines Laminats unbedingt auf dessen Emissionsklasse und Dicke, denn ein dünner Bodenbelag von 21-23 mm eignet sich besser für Fußbodenheizungen

Es ist jedoch wichtig, die folgenden Nuancen zu berücksichtigen:

  1. Gesundheitsschädliche Dämpfe werden erst bei starker Erhitzung freigesetzt – ab 40°C.
  2. Um die Beschichtung vor Überhitzung und Selbstentzündung zu schützen, müssen Sie für das System eine Fußbodenheizung installieren Thermostat mit Temperatursensor, das die Temperatur überwacht und das System abschaltet, wenn die angegebenen Parameter überschritten werden.
  3. Wenn die Schutzschicht der Spanplatte nicht beschädigt wird, gelangen auch bei hohen Temperaturen flüchtige Stoffe in unbedeutender Konzentration in die Luft.
  4. Für Wohnräume mit Fußbodenheizung lohnt sich die Anschaffung einer dekorativen Beschichtung mit dem Emissionsindikator E0 (im Extremfall E1), bei der die Konzentration flüchtiger Stoffe um ein Vielfaches unter der zulässigen Norm liegt.

Wenn Sie diese einfachen Regeln berücksichtigen, können Sie bedenkenlos eine Fußbodenheizung unter dem Laminat verlegen und Komfort in der kalten Jahreszeit genießen.

Möglichkeiten zur Anordnung von Fußbodenheizungen

Für Fußbodenheizung können Sie installieren Wasser- oder Elektrosystem Heizung Auf Wunsch kann jede dieser Strukturen unter dem Laminat versteckt und auf einen Holzboden gelegt werden, sodass wir alle Optionen in Betracht ziehen, um die beste auszuwählen.

Arten von elektrischen Systemen

Eine elektrische Fußbodenheizung gilt als optimale Lösung für die Fußbodenheizung mit Trockenestrich. Es ist nicht erforderlich, eine komplexe mehrschichtige Struktur zu erstellen und Beton zu gießen, und selbst ein Anfänger im Reparaturgeschäft kann mit der Installation umgehen.

Stimmt, es gibt mehrere Arten von elektrischen Systemen, von denen jedes seine eigenen Eigenschaften und Installationsnuancen hat.

Wärmeaustausch im Raum
Der Hauptvorteil von Fußbodenheizungen ist die Temperaturverteilung in der Höhe, denn aus physiologischen Gründen fühlen wir uns am wohlsten, wenn unsere Füße warm sind (+)

Der „Vorläufer“ warmer Elektroböden ist das Kabelsystem. Zur Installation wird ein gut isolierter Heizkern in Abschnitte geschnitten, auf den Boden gelegt und mit speziellen Klammern befestigt. Bei Anschluss an Strom überträgt das Kabel Wärme auf den Bodenbelag.

Eine modernere Variante des Designs sind Thermomaten, bei denen die Verkabelung bereits an einem Glasfasernetz befestigt ist, was den Installationsprozess erheblich vereinfacht.

Kabelboden auf Gitter
Bei einem Holzsockel gilt ein Kabelboden als das feuergefährlichste System, daher muss er mit einem Thermostat und Temperatursensoren ausgestattet sein, die den Heizgrad überwachen

Infrarot Filmboden – heute die beliebteste Option für die Verlegung auf einem Holzboden unter einem Laminat. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine Folie mit Polymerstreifen, die innen mit einer dünnen Schicht aus Kohlefaser, Silber oder Graphit versiegelt sind und bei Anschluss an das Netzwerk elektromagnetische Wellen im Infrarotbereich aussenden.

Das Hauptmerkmal dieser Konstruktion ist das Fehlen glühender Elemente, wodurch Wärme freigesetzt wird, ohne dass die Gefahr einer Selbstentzündung besteht.

Infrarotfolienboden für Laminat
Es wird empfohlen, das elektrische Heizsystem zu erden, um sich vor Stromschlägen zu schützen und Schäden an Bauteilen bei Spannungsspitzen im Netz zu vermeiden

Warm Carbonboden - ein weiteres System, das auf der Arbeit von Infrarotstrahlen basiert. Es basiert auf Kohlenstoffstäben, die durch ein hochfestes Kupferkabel miteinander verbunden sind.

Obwohl diese Konstruktion recht teuer ist, hat sie gegenüber anderen Heizarten eine Reihe von Vorteilen: Sie heizt sich nicht auf, verbraucht nur wenig Energie, regelt automatisch die Heiztemperatur und hat keine Angst vor der Belastung durch schwere Möbel.

Carbon-Stabsystem
Die Besonderheit der Infrarotstrahlung besteht darin, dass die Strahlen Wärme nicht nur an die Oberfläche des Laminats, sondern auch an die Einrichtung im Raum übertragen, ohne das System selbst zu erwärmen

Vorteile von Infrarotböden gegenüber Kabelböden:

  1. Die Erwärmung erfolgt schneller und gleichmäßiger, weil das Kabel die Beschichtung nur an den Kontaktstellen mit dem Boden erwärmt und die Folie ihre gesamte Fläche erwärmt.
  2. Einfach zu installieren – Das Foliensystem lässt sich in buchstäblich einer Arbeitsstunde verlegen und Sie können sofort mit dem Verlegen des Laminats beginnen.
  3. Zuverlässigkeit — Im Falle einer mechanischen Beschädigung fällt nur ein Segment aus und das System läuft weiter.
  4. Wohltuende Wirkung auf die Gesundheit – Ferninfrarotstrahlung unterstützt das Immunsystem und wird sogar zur Behandlung einiger Krankheiten eingesetzt.

Im Allgemeinen weisen elektrische Systeme relativ wenige Nachteile auf. Beispielsweise kann es schwierig sein, Möbel umzustellen, da schwere Gegenstände das Kabel oder die Folie einklemmen und die Struktur beschädigen können.

Nun, die wichtigsten Nachteile sind wie bei jedem Elektrogerät der hohe Energieverbrauch und die Gefahr eines Kurzschlusses mit anschließender Entzündung von Holzwerkstoffen. Vor Letzterem sind Infrarot- und Kohlefaserböden am zuverlässigsten geschützt.

Vor- und Nachteile eines Wasserkreislaufs

Wasserbeheizte Fußböden sind Rohre mit kleinem Durchmesser, die unter einem dekorativen Bodenbelag verlegt und an einen Heizkessel oder eine Zentralheizung angeschlossen werden.

Obwohl traditionell empfohlen wird, den Wasserkreislauf auf Beton zu verlegen, können Sie bei Fußbodenheizung in einem Holzhaus auch einen Trockenestrich unter dem Laminat verlegen, um die Böden nicht zu überlasten.

Anschlussplan für den Wasserkreislauf
In Anbetracht der Eigenschaften des Laminats sollte die Erwärmung der Rohre unter dem Boden nicht höher als 35-40 Grad sein, und da das durch den Heizkreislauf zirkulierende Wasser diesen Wert überschreitet, kann auf einen Thermostat (+) nicht verzichtet werden.

Vorteile eines Wasserkreislaufs auf Holzuntergrund:

  1. Wirtschaftlich. Minimale Energiekosten im Vergleich zu anderen Arten von Fußbodenheizungen.
  2. Sicherheit. Es besteht keine Gefahr von Kurzschlüssen und Selbstentzündungen von Materialien.
  3. Wartbarkeit. Im Reparaturfall können Sie das Laminat einfach entfernen und den problematischen Abschnitt der Rohrleitung austauschen, ohne dass Sie sich um den Abbau des Betonestrichs kümmern müssen.

Der Hauptnachteil des Wassersystems besteht darin, dass für seinen Betrieb der Kessel gestartet und gewartet werden muss, bis sich das Kühlmittel erwärmt, sodass keine schnelle Wärmeübertragung erfolgt. Und wenn das System an eine Zentralheizung angeschlossen ist, funktioniert es nur während der Heizperiode.

Übrigens ist es in Mehrfamilienhäusern verboten, solche Konstruktionen ohne Genehmigung zu installieren, daher ist der Anschluss von Fußbodenheizungen an Heizkörper nur in einem Privathaus möglich.

Außerdem haben die Rohre eine geringere Wärmeübertragung – sie liegen nicht so fest am Laminat an wie Infrarotfolien oder Elektrokabel, obwohl dieses Problem teilweise durch den Einbau von Wärmeverteilungsplatten gelöst werden kann.

Nun, der letzte Nachteil ist die Komplexität der Installation, die sowohl genaue Berechnungen als auch Erfahrung erfordert. Daher ist es besser, sie Spezialisten anzuvertrauen.

Die Nuancen der Fußbodenheizung mit Holzsockel

Lassen Sie uns zunächst das Konzept der Holzböden differenzieren. Wenn es sich um alte Bretter handelt, die die Böden sowjetisch gebauter Häuser bedeckten, ist es besser, einen solchen Sockel zu entfernen und eine Heizungsanlage mit einem normalen Betonestrich zu installieren.

Die Gründe liegen auf der Hand: Der neue Boden wird vollkommen glatt sein, ohne Wellen, Quietschen und andere Folgen der „Einsparungen“.

Warmer Boden in einem Holzhaus
Mit einem Holzsockel können Sie Reparaturarbeiten schnell abschließen, da der gesamte Bodenkuchen in nur ein oder zwei Tagen verlegt werden kann, anstatt zwei Wochen auf das Trocknen des Betonestrichs warten zu müssen

Wenn Sie die Bodenplatten jedoch nicht überlasten können (wie zum Beispiel bei Altbauten, Häusern aus Furnierschichtholz oder Blockbohlen) oder Sie die ohnehin kritische Deckenhöhe nicht reduzieren möchten, wäre die beste Lösung die so- sogenannte trockene Fußbodenheizung mit Holzsockel.

Aber hier gibt es eine Reihe von Nuancen. Wenn für einen Infrarotboden ein Deck aus strapazierfähigem Sperrholz oder Spanplatten ausreicht, dann funktioniert das mit einem Wasserkreislauf nicht – die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Rohre mit anschließender Überschwemmung ist zu hoch.

Wenn es daher nicht möglich ist, einen Betonestrich anzuordnen, kann für die Installation von Wasserböden ein modulares System verwendet werden – spezielle Gitterabschnitte aus OSB oder Spanplatten mit Kanälen für die Verlegung von Rohren, die direkt auf den Baumstämmen verlegt werden.

Ihre Breite variiert zwischen 13 und 28 cm und wird je nach Muster und Verlegeschritt der Kontur ausgewählt. Die Platten werden mit Spannverschlüssen aneinander befestigt und bilden einen Gitterboden.

Modulares System
Es wird empfohlen, vor der Installation eine Schicht Hydro- und Wärmedämmung auf dem Holzuntergrund des Bodens anzubringen und die Module mit einem Dämpferspalt von mindestens 2 cm zu verlegen, um mögliche Ausdehnungen beim Erhitzen des Materials auszugleichen

Die zweite Möglichkeit, Wasserleitungen auf einem Holzboden zu verlegen, ist ein Regalsystem. Dazu werden auf dem Unterboden Latten aus Brettern, Sperrholz oder Spanplatten verlegt und dazwischen Leitungsrohre verlegt.Diese Methode erfordert mehr Zeit und Mühe, ermöglicht Ihnen jedoch eine erhebliche Ersparnis beim Kauf vorgefertigter Module.

Installationsanweisungen für den Wasserkreislauf

Für die Warmwasserbereitung können Sie vorgefertigte Module, OSB- oder Spanplatten mit mit einer Rohrfräse geschnittenen Kanälen verwenden. Es ist auch notwendig Rohre auswählen, Thermostat, Isolierung, Abdichtung.

Die Länge der Rohre wird anhand der Verlegemethode und der Größe der Heizzone berechnet – ein warmer Boden kann entweder eine zusätzliche oder die Hauptwärmequelle sein.

Möglichkeiten zur Rohrverlegung
Abhängig von der Raumaufteilung, der Anordnung der Möbel und der Gestaltung der Heizungsanlage können Sie die Rohre in Schleifen, Schnecken oder Spiralen verlegen, für die Selbstinstallation gilt jedoch die einfachste „Schlange“ als die einfachste (+)

Bei Holzhäusern wird am häufigsten die Lattenmontagemethode verwendet. Dazu müssen Sie die Oberfläche des Unterbodens vorbereiten – einen Bodenbelag auf Balken aus Sperrholz oder OSB mit einer Dicke von 15–20 mm herstellen, ihn bei Bedarf nivellieren und isolieren (die maximal zulässige Unebenheit beträgt 2 mm pro 1). linearer Meter).

Phasen der Installation eines Racksystems
Es ist sinnvoll, einen wasserbeheizten Fußboden zu installieren, wenn das Haus mit einer autonomen Heizung ausgestattet ist. Der Anschluss an ein zentrales Netzwerk wird jedoch aus mehreren Gründen nicht empfohlen – in einer Wohnung ist dies einfach verboten, und in einem Privathaus besteht ein Risiko dass die Rohre Druckstößen nicht standhalten (+)

Phasen der bevorstehenden Arbeiten:

  1. Überlegen Sie sich das Layout und führen Sie es aus Bodenrohrberechnung. Wichtig ist, dass der Lattenrost senkrecht zu den Tragbalken montiert wird.
  2. Schneiden Sie dann Streifen aus feuchtigkeitsbeständigem Sperrholz ab, deren Breite 2,5 bis 3 cm unter dem Abstand zum Verlegen der Rohre liegt. Beispielsweise werden für eine Stufe von 20 cm Streifen mit einer Breite von 17 cm benötigt, für 30 cm - 27 usw. Die Dicke der Lamellen sollte den Durchmesser der Rohre um 10-15 mm überschreiten.
  3. Legen Sie eine Schicht Wasser- und Dampfsperre auf (am häufigsten wird Polyethylenfolie verwendet).
  4. Entlang des Umfangs der Wände ist ein Dämpfungsband angebracht, das für den nötigen Abstand sorgt, wenn sich die Materialien durch Erwärmung ausdehnen.
  5. Entsprechend dem Verlegeplan werden die Rohrlagemarkierungen auf den Boden übertragen.
  6. Anschließend werden auf den Baumstämmen oder auf der mit Holzwerkstoffen geebneten Fläche geschnittene Lamellen angebracht, die eine Nut für die Rohrleitung bilden. An Stellen, an denen eine Drehung der Kontur entsprechend der Markierung geplant ist, empfiehlt es sich, die Dielen selbst abzurunden und anschließend mit selbstschneidenden Schrauben zu befestigen.
  7. Nun werden zwischen den Lamellen Wärmeleitplatten verlegt, die mindestens 80 % der Bodenfläche einnehmen müssen, um eine gleichmäßige Erwärmung des Laminats zu gewährleisten.
  8. In den Nuten des Profils werden Wasserkreislaufrohre verlegt.

Anschließend wird der Aufbau durch Anschluss an den Heizkreis auf Funktionsfähigkeit überprüft. Um sicherzustellen, dass keine Undichtigkeiten oder Verformungen der Rohre auftreten, lohnt es sich, den Betrieb des Systems einige Tage lang zu beobachten und dabei maximalen Druck zu erzeugen.

Wärmeleitende Platten
Auf Wunsch können wärmeleitende Platten durch dünne Aluminiumblech- oder Metallprofilstücke ersetzt werden, die Verwendung von Folie ist für solche Zwecke jedoch nutzlos

Im letzten Schritt muss der „Kuchen“ nur noch mit einer Abdichtung (z. B. einer mindestens 100 Mikrometer dicken Polyethylenschicht) abgedeckt werden, um die Geräuschentwicklung beim Heizen und Kühlen der Rohre zu reduzieren. Für die Veredelung des Bodenbelags eignen sich am besten gut wärmeleitende, ofengetrocknete Sperrholz- oder Gipsfaserplatten.

Doch bevor mit der Ummantelung begonnen wird, muss die Fußbodenheizung mindestens 2 Tage lang funktionieren und anschließend auf eine Temperatur von 15-17°C abkühlen.

Weitere Informationen zur Verlegung von Warmwasserböden auf Holzuntergrund finden Sie in Dieser Artikel.

So stellen Sie Ihre eigene elektrische Fußbodenheizung her

Kabel- und Folienböden unterscheiden sich erheblich in der Dicke, daher weist ihre Verlegung eine Reihe von Nuancen auf. Um uns jedoch den Umfang der bevorstehenden Arbeiten vorzustellen, betrachten wir die Hauptphasen der Installation beider Systeme.

Installationsanleitung für Kabelsysteme

Der Einbau einer Struktur aus leitfähigen Kabeln erfolgt analog zum Einbau eines Wasserbodens, mit dem Unterschied, dass für die Verkabelung keine so großzügigen Nischen erforderlich sind, sondern statt Lamellen mit kleinen Aussparungen auskommen kann.

Installationsdiagramm für kabelgebundene Fußbodenheizung
Wenn die Raumgröße eine große Heizfläche erfordert, ist es sinnvoll, mehrere Stromkreise zu errichten und jeweils an einen separaten Thermostat anzuschließen, um das Netz nicht zu überlasten (+).

Der Arbeitsablauf sieht so aus:

  1. Die Lücken zwischen den Balken werden mit einer Wärmedämmschicht (z. B. Mineralwolle, Ökowolle oder Perlit) isoliert.
  2. Anschließend wird eine wärmereflektierende Schicht aus Folienmaterial aufgelegt, auf der ein Netz mit einer Zelle von 50*50 oder 40*40 mm angebracht wird.
  3. An den Stellen, an denen das Kabel verläuft, werden kleine Aussparungen in die Unterbalken des Bodens eingebracht und an jedem Schnitt wird eine Metallisolierung angebracht.
  4. Anschließend wird das Elektrokabel verlegt und mit speziellen Klemmen am Gitter befestigt.
  5. Zwischen den Drähten wird ein Temperatursensor installiert, in einem Wellrohr eingeschlossen und an den Thermostat angeschlossen.

Das Stromkabel wird in einer Metallhülse zur Steckdose geführt und über einen Thermostat angeschlossen, anschließend wird der Aufbau auf Funktionsfähigkeit überprüft.

Anschließend können Sie den Unterboden für die Laminatverlegung verlegen.

Installation eines Film-Infrarotbodens

Wie bereits erwähnt, ist die einfachste und kostengünstigste Möglichkeit, Fußbodenheizungen für Einsteiger in die Renovierungsbranche einzurichten, ein Infrarotsystem.

IR-Boden unter Laminat
Verwenden Sie zum Verlegen von Infrarotböden keine Nägel oder andere Befestigungsmittel, die die Folie beschädigen – dies kann zu einem Kurzschluss führen

Arbeitsalgorithmus:

  1. Über die gesamte Raumfläche wird ein wärmereflektierender Untergrund (4 mm dick) mit Lavsan-Beschichtung verlegt, der keinen elektrischen Strom leitet. Die Verbindungen zwischen den Materialschichten werden mit Montageband verklebt.
  2. Der beheizte Bereich ist markiert.
  3. Die Heizfolie wird entsprechend dem Verlegeplan an den Schnittstellen zugeschnitten.
  4. Anschließend wird die Folie auf dem Boden ausgebreitet, die Abschnitte werden mittels Ösen parallel miteinander verbunden. Nach dem Anschließen und Crimpen der Leitungen wird die Verbindungsstelle mit einer Bitumenisolierung abgedichtet und die Folienstreifen aneinander mit Klebeband befestigt.
  5. Um eine Verformung der Drähte zu verhindern, werden mit einem Büromesser kleine Rillen in die Isolierschicht geschnitten, das Kabel dort platziert und mit Klebeband gesichert.
  6. Jetzt wird der Heizsensor installiert (sein Draht ist ebenfalls im Folienmaterial versteckt).
  7. Für den Thermostat wird ein Loch in die Wand gebohrt (normalerweise in einer Höhe von 50-100 cm über dem Boden) und eine Nut für die Verkabelung des Sensors und der Stromversorgung hineingezogen.

Versuchen Sie während des Installationsvorgangs, die Folie nicht zu verbiegen oder zu falten, um ihre Integrität nicht zu beschädigen, da die Leistung des gesamten Fußbodenheizungssystems davon abhängt

Einige Tipps für einen sicheren Betrieb

Vergessen Sie bei der Planung des Einbaus einer Fußbodenheizung nicht, dass unter schweren Möbelstücken weder Elektrokabel noch Wasserleitungen verlegt werden sollten. Außerdem sollten Sie Fußbodenheizungen nicht in unmittelbarer Nähe von Holz-, Gaskaminen, Öfen oder anderen Heizgeräten installieren.

Warme Böden im Haus
Für Räume mit unterschiedlichem Verwendungszweck können Sie unterschiedliche Temperaturbedingungen programmieren, zum Beispiel sind es im Badezimmer und im Wohnzimmer angenehme 22–24 °C, in der Küche und im Flur reichen 20 °C

Praktische Nuancen:

  1. Nach Abschluss der Reparatur sollten Sie die Heizungsanlage 3-5 Tage lang eingeschaltet lassen und die gleiche Temperatur aufrechterhalten. Diese Vorsichtsmaßnahme ermöglicht eine gleichmäßige und gründliche Erwärmung des gesamten Bodenkuchens und gewährleistet einen zuverlässigen Betrieb des Systems.
  2. Zu Beginn der Heizperiode müssen Sie die Fußbodenheizung ordnungsgemäß für den Betrieb vorbereiten. Dazu sollten Sie die Heizstufe täglich um 5-7 Einheiten erhöhen, bis die Temperatur den erforderlichen Wert erreicht. Durch diesen Ansatz werden plötzliche Temperaturschwankungen vermieden, die Laminat und andere Materialien beschädigen können. Ebenso wird die Heizung während der Warmzeit ausgeschaltet.
  3. Vergessen Sie nicht, dass Folien-Infrarotböden Feuchtigkeit nicht gut vertragen. Es wird daher nicht empfohlen, es in Räumen mit einer Luftfeuchtigkeit über 70 % zu installieren und das Laminat nach der Nassreinigung trocken zu wischen.
  4. Als optimale Temperatur für Fußbodenheizung wird angenommen, dass sie zwischen 20 und 30 Grad liegt.

Und schließlich: Decken Sie den beheizten Laminatboden nicht mit Teppichen oder anderen Einrichtungsgegenständen ab, die die effektive Wärmeverteilung beeinträchtigen.

Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema

Wenn Sie sich entscheiden, das Heizsystem selbst zu installieren, empfehlen wir Ihnen, die Arbeit der Meister zu studieren und sich einige praktische Ratschläge aus unserer Auswahl an Videos anzuhören.

So richten Sie einen Wasserkreislauf zum Heizen eines Holzbodens ein:

Installation einer Infrarotfolie unter dem Laminat und Anschluss an einen Temperatursensor:

So schließen Sie einen wasserbeheizten Fußboden an ein Heizsystem an:

Wie Sie sehen, ist die Verlegung von Fußbodenheizungen unter Laminat nicht allzu kompliziert. Wenn Sie jedoch keine Erfahrung mit solchen Arbeiten haben, lohnt es sich, einen Plan für die zukünftige Struktur zu erstellen, die Position aller Elemente des Systems anzugeben und sich von qualifizierten Handwerkern beraten zu lassen.

Teilen Sie Ihren Lesern Ihre Erfahrungen mit der Verlegung von Fußbodenheizungen auf einem Holzsockel mit. Bitte hinterlassen Sie Kommentare, stellen Sie Fragen zum Thema des Artikels und beteiligen Sie sich an Diskussionen – das Feedback-Formular finden Sie unten.

Besucherkommentare
  1. Markieren

    Ich baue ein Haus von Grund auf, es ist möglich, alles mit den neuesten Technologien zu machen. Und ich denke gerade darüber nach, eine Fußbodenheizung zu bauen. Es gibt eine Frage zur Verträglichkeit mit Laminat oder Linoleum, die für mich jetzt sehr wichtig ist. Ich werde mich vorerst für die Infrarot-Variante und einen hochwertigen Bodenbelag entscheiden. Mit einer so detaillierten Analyse habe ich verstanden, wie und was zu tun ist. Ich werde versuchen, alles selbst zusammenzubauen und zu installieren, ohne Spezialisten einzustellen. Ich werde immer Zeit zum Bezahlen haben, und wenn ich es schaffe, es selbst zu tun, wird es doppelt angenehm sein.

  2. Arkadi

    Laminat und Fußbodenheizung sind natürlich eine gute Sache.
    Ich habe einmal einen Fehler gemacht, als ich in Räumen Fußbodenheizung verlegt habe. Ich habe mich für 10 mm dickes Laminat europäischer Qualität entschieden und dafür viel Geld bezahlt. Darauf befand sich eine spezielle Plakette – geeignet für Fußbodenheizung.
    Ich dachte, es sei eine Art spezielles wärmeleitendes Laminat, aber es stellte sich heraus, dass es einfach geeignet ist, in dem Sinne, dass es bei leichter Erwärmung nicht zerbröckelt und keine Schadstoffe abgibt.
    Dieses Laminat ist zwar schön, hochwertig und sicher, aber es leitet die Wärme sehr schlecht.Das Einstellen des Thermostats auf eine hohe Temperatur ist sehr kostspielig.
    Deshalb verwenden wir es jetzt nur noch sehr selten, wenn es wirklich kalt ist.

  3. Dmitriy

    Oh, wie. Aber ich dachte immer, dass es für einen wasserbeheizten Boden notwendig ist, einen Estrich zu machen. Aber hier stellt sich heraus, dass man mit Lamellen auskommen kann. Nun, so wie ich es verstehe, ist das System unter den Rohren das gleiche wie beim Estrich? Meinst du, ich muss eine Isolierung installieren? Und wie sieht es mit dem Platz über den Rohren aus? Gibt es dort nur einen Luftspalt oder gibt es etwas anderes, das platziert werden kann (sollte)?

  4. Experte
    Alexey Dedyulin
    Experte

    Guten Tag. Dieses TP-System sieht in etwa so aus (siehe Foto). Was die letzte Frage betrifft, so wird sie im Artikel gestellt:

    «Im letzten Schritt muss der „Kuchen“ nur noch mit einer Abdichtung (z. B. einer mindestens 100 Mikrometer dicken Polyethylenschicht) abgedeckt werden, um die Geräuschentwicklung beim Heizen und Kühlen der Rohre zu reduzieren. Für die Veredelung des Bodenbelags eignen sich am besten gut wärmeleitende, ofengetrocknete Sperrholz- oder Gipsfaserplatten.

    Doch bevor mit der Ummantelung begonnen wird, muss die Fußbodenheizung mindestens 2 Tage lang funktionieren und anschließend auf eine Temperatur von 15-17°C abkühlen.«

    Angehängte Fotos:
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