Standarddiagramme und Regeln für den Entwurf eines Lüftungssystems in einem Privathaus
In Mehrfamilienhäusern ist das Vorhandensein einer Lüftungsanlage mit natürlichem Impuls zur Luftzirkulation eine notwendige Voraussetzung, ohne die ein Wohngebäude nicht in Betrieb genommen werden kann.
Im privaten Bauwesen bleibt die Organisation des Luftaustauschs jedoch oft nur durch das Auftreten von unangenehmen Gerüchen und Pilzschimmel an den Wänden in Erinnerung. Ein gut durchdachtes Lüftungskonzept in einem Privathaus hilft, dieses Problem zu lösen.
In diesem Material werden wir über die Merkmale der natürlichen und erzwungenen Belüftung und die Prinzipien ihrer Funktionsweise sprechen. Und auch darüber, wie man ein Luftaustauschsystem in einem Privathaus richtig gestaltet.
Der Inhalt des Artikels:
- Warum braucht ein Gebäude eine Belüftung?
- Methoden zur Organisation des Luftaustauschs im Haus
- Arten von Lüftungssystemen
- Natürliche Belüftung im Haus
- Merkmale des erzwungenen Luftaustauschs
- Kombinierter Systemtyp
- Regeln für die Erstellung eines Lüftungsprojekts
- Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema
Warum braucht ein Gebäude eine Belüftung?
Die Verwendung moderner Materialien und verschiedener äußerer Umfassungskonstruktionen eines Ferienhauses/Hauses im Bauwesen erschwert den natürlichen Luftaustausch zwischen Räumen und der Straße und blockiert ihn manchmal sogar. Dank der internen und Außenisolierung, werden die eingebauten Kunststofffenster des Gebäudes luftdicht.
Solche Maßnahmen helfen, Wärme zu sparen und Energieressourcen zu schonen, behindern jedoch die Frischluftzufuhr erheblich. Um diese typische Situation zu korrigieren, ist es notwendig, ein wirksames Luftzirkulationssystem zu organisieren.
In einem Gebäude ist eine Belüftung erforderlich, damit regelmäßig frische Luft in das Badezimmer, das Schlafzimmer, das Wohnzimmer und die Küche gelangt, und zwar nicht durch offene Fenster und Türen, sondern durch spezielle Geräte – Anemostate und Luftverteiler.
Ein konstanter Luftstrom in das Haus sorgt für angenehme Bedingungen für ein langfristiges Leben der Menschen und die Wartung von Anlagen sowie für die volle Funktionsfähigkeit aller technischen Systeme.
Die Belüftung ist auch notwendig, um optimale Umgebungsparameter für den sicheren Betrieb verschiedener Gebäudestrukturen, Holzmöbel und Einrichtungsgegenstände aufrechtzuerhalten.
Die Zirkulation der Luftströme muss nicht nur in Wohnräumen, sondern auch in Hauswirtschaftsräumen – Badezimmern und Toiletten, in der Küche, im Heizraum usw. organisiert werden Keller.
Ein hochwertiges Belüftungssystem hilft, überschüssige Feuchtigkeit und Wärme schnell abzuleiten. Mit der Abluft werden gleichzeitig schädliche Mikroorganismen, angesammelter Schmutz und Staub aus den Räumlichkeiten entfernt.
Deshalb ist es wichtig, bereits in der Planungsphase eines Wohngebäudes alle Details des Versorgungsnetzes zu durchdenken: Belüftung in der Küche machen Sie es leistungsfähiger als in anderen Räumen, wählen Sie die Funktionselemente des Lüftungssystems richtig aus, um einen optimalen Sauerstoffgehalt in den Innenräumen zu gewährleisten.
Methoden zur Organisation des Luftaustauschs im Haus
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Luftaustausch in einem Wohngebäude sicherzustellen – vom periodischen kurzzeitigen Öffnen von Türen und Fenstern bis hin zur Installation multifunktionaler Systeme zur Aufbereitung und Abgabe sauberer Luft in jeden Raum.
Unter dem Gesichtspunkt der Belüftung entsteht nicht nur durch die Zusammensetzung der Luft eine gesunde und angenehme Atmosphäre im Haus.Dabei spielen Temperatur, Gleichmäßigkeit der Verteilung und Mobilität eine wichtige Rolle.
Durch das Einströmen kühler Luft kann eine starke Konvektionsströmung entstehen, die vom Menschen als unangenehmer Luftzug wahrgenommen wird. Dadurch ist es auch bei normalen Temperaturen im Raum ungemütlich.
Auch die Lüftungsanlage in der Landhausküche aus Holzbalken schien möglichst einfach zu sein. Undichte Türen und Fensterblöcke trugen zur kontinuierlichen Luftzirkulation im Haus bei.
Alle diese Methoden werden auch heute noch in kleinen einstöckigen Gebäuden angewendet. Dort gibt es ausreichend natürliche Belüftung. Wenn wir jedoch von großen und geräumigen Privathäusern sprechen, ist es unmöglich, auf zusätzlich installierte zentrale Klimaanlagen und Ventilatoren zu verzichten.
Arten von Lüftungssystemen
Gemäß den Grundanforderungen der Hygiene- und Hygienestandards sollte die Lüftungsleistung jeglicher Art sein:
- 3m3 pro Stunde pro 1 Quadratmeter Fläche für Wohnräume;
- 25 m3 für separate Sanitäranlagen;
- 50 m3 für Sanitäranlagen.
Die Menge an Frischluft, die verschiedenen Räumen zugeführt werden muss, hängt von einer Reihe weiterer Faktoren ab – der Anzahl der Personen, der Art und Häufigkeit der durchgeführten Arbeiten sowie der Schadstoffkonzentration.
In Wohnräumen werden pro Erwachsener 35 m eingeführt3 Luft, für Kinder unter 10 Jahren beträgt die Norm 15-20 m3 pro Stunde, für etwas ältere Kinder - 25 m3.
Ein unter Einhaltung dieser Parameter konzipiertes Lüftungsschema gewährleistet einen regelmäßigen, stabilen Frischluftstrom und ein komfortables Wohnen in einem Privathaus.
Es gibt drei Arten von Luftaustauschsystemen:
- natürlich - mit natürlicher Stimulation der Luftzirkulation;
- mechanisch — mit erzwungener Luftansaugung und -absaugung;
- kombiniert - mit teilweiser Nutzung der mechanischen Absaugung und natürlicher Ansaugung von Frischluftmassen.
Es ist notwendig, eine kontinuierliche automatische Versorgung des Hauses mit sauberer Luft zu organisieren. Lediglich die Intensität des Zu- und Abtransports kann sich ändern.
Andererseits vereinfachen die Zwangsmechanismen die Belüftung von Wohn- und Nebenräumen erheblich.
Lesen Sie, wie Sie die Lüftungsanlage für ein Zuhause richtig berechnen Weiter.
Natürliche Belüftung im Haus
Um den natürlichen Luftaustausch zu organisieren, wird das Konzept vertikaler Lüftungskanäle verwendet. Ein Ende wird im Innenbereich montiert, das andere Ende etwas über dem Dach des Gebäudes herausgeführt.
Da die Lufttemperatur im Haus meist von der Außentemperatur abweicht, steigen durch den Abluftkanal nach und nach warme Strömungen auf. Ein frischer Anteil gelangt vom Außenraum durch Fenster- und Türblöcke in die Räume.
Zu den Hauptvorteilen eines solchen Systems gehören Einfachheit und minimale Kosten für die Einrichtung, Sättigung der Räume mit natürlicher Luft und Unabhängigkeit von Strom.
Es gibt aber auch erhebliche Nachteile. So funktioniert die natürliche Belüftung in einem Privatgebäude nur so lange, bis die Lufttemperatur draußen 12 Grad Celsius überschreitet. Bei hohen Drehzahlen kann die Haube nicht voll arbeiten.
Auf den ersten Blick scheint diese Situation ideal für den Winter zu sein, doch es gibt einen Nachteil, der einfach nicht ignoriert werden kann. Bei einem erheblichen Temperaturunterschied zwischen Außen- und Innenluft beginnt das System schneller zu arbeiten. Die gesamte Wärme fließt buchstäblich ungehindert in den Schornstein.
Daher verbrauchen Bewohner von Ferienhäusern und Privathäusern mehr Energieressourcen für die Heizung, als normale klimatische Bedingungen erfordern.
Um eine solche Lüftungsanlage zu organisieren, werden von jedem Hauswirtschaftsraum separate Luftkanäle in einen gemeinsamen Schacht verlegt. Von der Küche aus müssen Sie zwei Kanäle verlegen – einen vom Abluftgitter unter der Decke und den anderen von der Dunstabzugshaube.
Besonderes Augenmerk muss auch auf alle Räume gelegt werden, die im Haus ganz oder teilweise unter der Erde liegen. In ihnen reichert sich giftiges Radon an. Um die Menge gefährlicher Gase zu reduzieren, sollte ein leistungsstarker Abluftkanal installiert werden.
Darüber hinaus müssen Sie auf eine zuverlässige Abdichtung des Kellers achten. Denn selbst das effektivste Zu- und Abluftsystem wird seinen Aufgaben nicht gerecht, wenn der Keller eines Privathauses oder einer Hütte ständig feucht ist.
Wie können Sie die Effizienz verbessern?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Leistung eines natürlich betriebenen Luftaustauschsystems zu verbessern:
- installieren Sie ein spezielles Ventil am Eingang des Kanals;
- installieren Sie Gitter mit Ventilen an den Zu- und Abflusskanälen;
- Verwenden Sie einen Deflektor.
Das mit einer Automatisierung ausgestattete Ventil reagiert bereits auf geringfügige Änderungen der Luftfeuchtigkeit. Es wird am Eingang des Luftkanals im Gebäudeinneren montiert.Wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum steigt, wird das automatische Relais aktiviert und das interne Ventil öffnet den Kanal weiter.
Wenn die Indikatoren nachlassen, schließt das Gerät den Eingang. Das sensible Element ist ein Sensor, der Signale aus der Umgebung aufnimmt. Es wird außerhalb des Hauses installiert.
Im Winter muss das Ventil zusätzlich geschlossen werden. Dadurch wird der Eintritt kalter Luft in das Wohngebäude minimiert. Durch die Installation eines solchen Geräts werden jedoch nicht alle Mängel der natürlichen Belüftung behoben.
Eine weitere wirksame Methode besteht darin, an den Kanälen Gitter mit Ventilen zum Zu- und Abführen von Luftmassen zu installieren. Sie können nur manuell gesteuert werden. Die Ventilstellung muss mindestens einmal pro Saison angepasst werden, wenn sich die Außenlufttemperatur ändert.
Wind kann auch den Luftzug in vertikalen Abluftkanälen erhöhen. Um die natürliche Kraft zu nutzen, wird oben auf dem Rohr ein Deflektor angebracht – eine spezielle Vorrichtung, die den Luftkanal vor Schmutz und Niederschlag schützt und außerdem den Luftzug erhöht.
Der Deflektor teilt einen Luftstrom in zwei oder sogar mehrere Luftströme mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Es entsteht ein Vakuum, das wiederum den Druckabfall im Rohr erhöht. Dadurch führt der Kanal die Abluft besser ab.
Merkmale des erzwungenen Luftaustauschs
Wenn die natürliche Belüftung nicht für eine vollständige Lufterneuerung sorgt, wird in einem Privathaus ein leistungsstarkes Zu- und Abluftsystem installiert.
Es trägt dazu bei, die Luftströme auszugleichen, die kontinuierlich zwischen Räumen und der Außenumgebung zirkulieren. Eine solche Belüftung gewährleistet eine stabile Zufuhr gereinigter Frischluft und den Abtransport kontaminierter Luft.
Beschreibung der Möglichkeit der mechanischen Beatmung
Moderne multifunktionale Zu- und Abluftgeräte nutzen die Energie der zugeführten Luftströme maximal aus und wandeln sie in Wärme um.
Solche Systeme reinigen die Zuluft gründlich und filtern sie vollständig von Staub, verschiedenen Allergenen, Bakterien und anderen schädlichen Mikroorganismen.
Die zusätzliche Verarbeitung erfolgt durch Filteranlagen, hochwirksame Schallabsorber, Ionisierungs- und Befeuchtungsgeräte, teilweise kommen auch Aromatisierungsgeräte zum Einsatz.
Funktionselemente eines Systems mit forciertem Luftaustausch sind Filter und Rekuperatoren, Ventilatoren, Hauben, Steuergeräte und direkt das Lüftungsgerät.
Die eingebaute Elektronik ermöglicht es dem Benutzer, die optimalen Betriebsmodi des Systems hinsichtlich Temperatur, Luftfeuchtigkeit und über die Zeit gezielt einzustellen. Fernbedienungen und Smart Controller vereinfachen die Bedienung erheblich.
Mechanische Belüftung verhindert die Bildung unangenehmer Gerüche in der Küche, verhindert das Auftreten von Feuchtigkeit und die Ausbreitung von mehrfarbigem Schimmel, löst das Problem der konstanten Luftfeuchtigkeit im Badezimmer und der Kondensation auf der Oberfläche der Fußbodenheizung und der doppelt verglasten Fenster und Türblöcke.
Moderne multifunktionale Zwangslüftungssysteme werden häufig mit intelligenten Steuerungs- und Überwachungssystemen kombiniert. Solche Maßnahmen optimieren den Betrieb der Geräte aller installierten technischen Systeme im Haus und ermöglichen eine benutzerfreundliche Fernsteuerung der Geräte über das Internet.
Mechanische Belüftung mit Wärmerückgewinnung
Bei Anlagen mit Wärmerückgewinnung sorgt eine stationäre Zu- und Ablufteinheit für den Luftaustausch im Gebäude. Luft aus der Umgebung gelangt in das System, wird anschließend durch einen Filter von Staub und Verunreinigungen gereinigt und zur Haupterwärmung dem Rekuperator zugeführt.
Die Luftmassen werden elektrisch auf die erforderliche Temperatur erhitztWasserkocher und werden über langlebige Lüftungskanäle aus verzinktem Stahl im ganzen Haus verteilt.
Eine Wärmerückgewinnungsanlage sorgt das ganze Jahr über für eine hohe Luftqualität in einem Wohngebäude. Bei niedrigen Betriebsgeschwindigkeiten der Ventilatoren arbeiten die stationären Zu- und Ablufteinheiten nahezu geräuschlos.
Die Automatisierung ermöglicht eine flexible Steuerung des Gerätebetriebs: Regulierung des Luftstroms, Einstellung einer angenehmen Temperatur, Änderung der Geschwindigkeit des Luftstroms.
Die Wartung einer solchen Anlage besteht aus einem regelmäßigen Filterwechsel. Es wird empfohlen, einmal im Quartal neue Elemente zur Luftreinigung von Staub auszutauschen.
System ohne Wärmerückgewinnung
Um eine funktionierende Zu- und Abluft ohne Luftrekuperator zu organisieren, werden mehrere Abluftsysteme und eine zentrale Versorgungseinheit gleichzeitig eingesetzt. Die Straßenluft wird erwärmt oder gekühlt, dann in einem Filter gereinigt und anschließend über ein Kanalnetz in die Wohnräume verteilt.
Die Entfernung abfallreicher Luftmassen erfolgt über Abzugshauben in Wirtschafts- und Technikräumen. Solche Systeme sind teils natürlich, teils erzwungen. Sie funktionieren dank natürlichem Luftzug und Kanalventilatoren.
Zu- und Abluftkreisläufe ohne Wärmerückgewinnung sorgen für die Erwärmung und Reinigung der ins Haus eintretenden Luft, verbrauchen jedoch viel Energie für die ständige Verarbeitung der Luftströme.
Kombinierter Systemtyp
Die kombinierte Belüftung wird hauptsächlich in Form eines Schemas mit natürlichem Zufluss und mechanischer, also erzwungener Absaugung von Abfallmassen umgesetzt.
Durch den von den Abluftventilatoren erzeugten Unterdruck gelangt über Ventile Frischluft in die Räume. In diesem Fall wird keine Vorerwärmung der Zuluftmassen durchgeführt. Dies ist jedoch kein Problem, wenn Sie unter dem Ventil ein richtig ausgewähltes Heizelement installieren – einen offenen Heizkörper.
Die mechanische Absaugung in einem Privathaus erfolgt durch Ventilatoren, in der Regel Kanalventilatoren.Es kann mehrere davon geben, aber manchmal reicht einer aus.
Um eine effiziente Luftzirkulation zu gewährleisten, müssen Abluftventilatoren kontinuierlich laufen. Um Energieressourcen zu schonen, sind Geschwindigkeitsregler mit automatischer/manueller Steuerung an das System angeschlossen.
Experten bezeichnen die kombinierte Beatmung als funktionell, relativ kostengünstig und einfach zu bedienen. Sie benötigen nicht viel Platz, um die entsprechende Ausrüstung zu installieren. Darüber hinaus erfordern alle Funktionselemente einen minimalen Wartungsaufwand.
Zu den Nachteilen des kombinierten Anlagentyps zählen die fehlende Filterung und Erwärmung der Zuluft sowie minimale Luftwechselraten.
Regeln für die Erstellung eines Lüftungsprojekts
Der volle Betrieb des Lüftungssystems hängt direkt von der genauen Berechnung der technischen Parameter und einer gut durchdachten Gestaltung der Luftzirkulation im Haus ab.
Durch die Entwicklung einer Anordnung der Geräte und der Rohrführung ist es möglich, Kanäle zum Abführen verbrauchter Luft in das Projekt einzubeziehen. Darüber hinaus ist es praktisch, die Höhe der Decken in den Räumen unter Berücksichtigung des zusätzlichen Platzes für die Verlegung von Abgangsrohren anzupassen.
Wenn Sie bei der Sanierung/Rekonstruktion eines Gebäudes eine Lüftung einbauen, müssen Sie die Wände speziell für Lüftungskanäle ausfräsen oder massive Anbauschächte einbauen, die ästhetisch überhaupt nicht ansprechend aussehen.
In der Phase des technischen Entwurfs des Luftaustauschsystems werden grundlegende technische Lösungen festgelegt:
- Methode der Luftstromverteilung im Haus;
- Art der Lüftungs- und Abluftschächte;
- Verfügbarkeit von Filtergeräten.
Bei der Berechnung des Lüftungssystems wird die Infiltration jedoch nicht berücksichtigt, da der Beitrag zur Zirkulation der Luftströme vernachlässigbar ist.
Die Luftqualität in Wohn- und Nutzräumen wird von vielen Faktoren beeinflusst. Bei der Entwicklung eines Lüftungsprojekts werden neben den Gestaltungsmerkmalen einer privaten Struktur verschiedene allgemein anerkannte Standards und objektive Indikatoren berücksichtigt. Dabei spielen auch die persönlichen Vorlieben des Hausbesitzers und das zur Verfügung stehende Budget eine wichtige Rolle.
Die Auslegung von Lüftungsanlagen erfolgt nach folgendem Plan:
- Im ersten Schritt werden technische Spezifikationen erstellt.
- Der zweite Schritt ist die Auswahl des optimalen Luftaustauschkonzepts im Privathaus.
- Der nächste Schritt ist die Entwicklung eines Diagramms mit Berechnung des durch die Belüftung entstehenden Geräuschpegels, Berechnung des Querschnitts und Auswahl der Luftkanäle mit den erforderlichen Parametern.
- Als nächstes erfolgt die Vorbereitung der Zeichnung zur Freigabe durch den Kunden.
- Der letzte Schritt ist der endgültige Entwurf und die Lieferung des fertigen Lüftungskonzepts.
Es müssen Situationen ausgeschlossen werden, in denen es zur Durchführung von Reparaturarbeiten oder zur regelmäßigen Inspektion von Geräten erforderlich ist, Teile von Gebäudestrukturen oder dekorativen Veredelungen zu demontieren. Daher ist es besser, Filter, Heizungen, Ventilatoren und andere Systemkomponenten in einem speziellen Technikraum unterzubringen.
Dadurch wird auch das Problem gelöst, eine wirksame Schalldämmung eines in Betrieb befindlichen Lüftungsgeräts zu organisieren.
Wenn Sie sich nicht an Schablonen orientieren, sondern ein individuelles Konzept für die Belüftung eines konkreten Bauvorhabens entwickeln, können Sie eine stabile Versorgung aller Innenräume mit sauberer Luft und eine Abführung verunreinigter Luft gewährleisten.
Bei der Entwicklung eines Lüftungsschemas müssen Sie sich auf einige technische Merkmale konzentrieren:
- die Volumina der Abluft- und Zuluftmassen müssen ausgeglichen sein;
- frische und saubere Luft wird nur den Wohnräumen zugeführt und die Abluft aus den Wirtschaftsräumen abgeführt;
- Es ist nicht erlaubt, Dunstabzugshauben aus Küche und Bad in einem Lüftungskanal zusammenzufassen;
- Die Luftströmungsgeschwindigkeit in Abgasrohren und Hauptluftkanälen sollte 6 m/s nicht überschreiten. Am Ausgang des Rostes beträgt die maximale Geschwindigkeit 3 m/s;
- Lüftungsschächte, die entlang der Straße verlaufen, müssen mit Dämmstoffen von mindestens 5 cm Dicke gedämmt werden.
Experten empfehlen die Wahl eines einfachen Zu- und Abluftkreislaufs. Eine solche Belüftung sorgt effektiv für die Zufuhr von Frischluft und die Filterung der Innenluft.
Der richtige Ansatz zur Zirkulation der Luftmassen trägt dazu bei, ein günstiges und angenehmes Mikroklima im Haus zu schaffen.
Schlussfolgerungen und nützliches Video zum Thema
Das Video erklärt, warum in jedem Privathaus eine Belüftung notwendig ist und warum eine Vermischung von Zu- und Abluftströmen nicht erlaubt sein sollte:
Dieses Video zeigt anschaulich, wie man mit dem natürlichen Belüftungsschema eines Landhauses den Luftzu- und -abtransport richtig organisiert:
Video zur Funktionsweise der Zu- und Abluft ausreichender Leistung mit thermischer Energierückgewinnung am Beispiel des Profi-Air-Systems des deutschen Herstellers FRANKISCHE:
Nach dem Studium der Funktionsprinzipien von Lüftungssystemen ist es durchaus möglich, den Luftaustausch in einem kleinen einstöckigen Gebäude selbst richtig zu organisieren. Jedoch Lüftungsplanung und -installation In geräumigen Landhäusern ist es besser, die Arbeit Profis anzuvertrauen. Schließlich muss das installierte System nicht nur funktionieren, sondern auch geplante Aufgaben bewältigen.
Eine richtig ausgestattete Belüftung löst die Probleme stehender Luft und das unangenehme Gefühl von Muff in einem Privathaus.
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Guten Tag. Ich baue ein Haus in Sotschi, drei Etagen plus Keller mit einer Fläche von 700 qm. Ich suche eine Lüftungs- und Klimaanlage mit einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis. Danke.